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Linke holt sechs Direktmandate - Zweitbestes Ergebnis seit Gründung
Comeback von links: Die Linkspartei hat bei der Bundestagswahl sechs Direktmandate geholt und damit das zweitbeste Ergebnis in der Parteiengeschichte bei den Erststimmen geholt. Ihren Wahlkreis gewannen die Altlinken Gregor Gysi und Bodo Ramelow, Parteichefin Ines Schwerdtner sowie zwei Kandidaten in Berlin und ein Kandidat in Leipzig. In der Hauptstadt lag die Linkspartei insgesamt nach Auszählung fast aller Wahllokale sowohl bei den Erst- als auch bei den Zweitstimmen vorn.
Lange Zeit sah es in den Umfragen mau aus für die Linke, daher schaltete sich die sogenannte "Mission Silberlocke" ein, um der Linken über mindestens drei Direktmandate in den Bundestag zu verhelfen: Gysi holte sein Direktmandat in Berlin deutlich mit 41,8 Prozent der Erststimmen, auch Bodo Ramelow siegte in seinem Thüringer Wahlkreis und holte 36,8 Prozent der Stimmen. Dietmar Bartsch, Dritter im Bunde, verfehlte sein Direktmandat in Rostock hingegen knapp.
Nötig war die "Mission Silberlocke" nicht - die Linke schaffte es auch so deutlich in den Bundestag und stand laut Hochrechnungen von Sonntagabend bei 8,7 Prozent. Hätte sie die Fünf-Prozent-Hürde verfehlt, hätte sie mit der Stärke ihres Zweitstimmenergebnisses in den Bundestag einziehen können, wenn sie mindestens drei Direktmandate gewinnt.
Letztlich wurden es sechs Direktmandate, mehr gelang der Linken seit ihrer Parteigründung 2007 nur bei der Wahl 2009. In Leipzig holte noch Sören Pellmann für die Linke das Direktmandat, außerdem gewannen in Berlin Pascal Meiser und Ferat Kocak in ihren jeweiligen Wahlkreisen die meisten Erststimmen. Schwerdtner gewann in Berlin-Lichtenberg das Direktmandat und trat dort die Nachfolge der Linken-Politikerin Gesine Lötzsch an.
Linken-Spitzenkandidatin Heidi Reichinnek verfehlte hingegen ihr Direktmandat in Osnabrück in Niedersachsen. Reichinnek stand indes auch auf der Landesliste der niedersächsischen Linken.
Zum Erfolg der Linken in der Hauptstadt sagte Gysi dem Sender Welt TV, das liege daran, dass "hier alle Probleme sich zuspitzen". Außerdem liege es an den vielen jungen Menschen, die vor allem in den sozialen Medien unterwegs seien.
A.Rodriguezv--AMWN