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Entsetzen in Israel nach Gewissheit über Geisel-Tod und Übergabe falscher Leiche
Die Gewissheit über den Tod der beiden jüngsten Hamas-Geiseln und die Übergabe einer falschen Leiche hat in Israel für Entsetzen gesorgt. Palästinensische Kämpfer hätten die Brüder Kfir und Ariel Bibas "mit bloßen Händen" getötet, sagte der israelische Armeesprecher Daniel Hagari am Freitag. Das Forum der Geiselfamilien bezeichnete den Tod der beiden Jungen als "barbarisch".
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu warf der Hamas eine "grausame und perverse Verletzung" des Waffenruhe-Abkommens vor, indem die islamistische Palästinenserorganisation nicht die Leiche der deutsch-israelischen Mutter der Brüder übergeben habe, sondern die einer Frau aus dem Gazastreifen.
Der israelischen Armee zufolge ergaben Untersuchungen von Behörden und geheimdienstliche Informationen, dass Kfir und Ariel Bibas "im November 2023 von palästinensischen Terroristen in Geiselhaft brutal getötet wurden".
Das Forum der Geiselfamilien zeigte sich schockiert. "Wir sind zutiefst erschüttert über die schrecklichen Erkenntnisse, die den grausamen und brutalen Mord an Ariel und Kfir Bibas - zwei unschuldigen Kindern - durch die Hamas bestätigen", erklärte die Gruppe. Die Hamas hatte erklärt, die beiden Kinder und ihre Mutter Shiri Bibas seien im November 2023 bei einem israelischen Luftangriff getötet worden.
"Wer entführt einen kleinen Jungen und ein Baby und ermordet sie? Monster", sagte Netanjahu. "Ich schwöre, dass ich nicht ruhen werde, ehe diese Wilden, die unsere Geiseln hingerichtet haben, zur Rechenschaft gezogen werden", fuhr er mit Blick auf Kfir und Ariel Bibas fort. Er rief die "gesamte zivilisierte Welt" auf, die Morde an den Brüdern zu verurteilen.
Die Hamas hatte am Donnerstag vier Leichen an Israel übergeben. Der Leichnam von Oded Lifshitz wurde nach der Übergabe bereits am Donnerstag identifiziert. Am Freitag bestätigte die israelische Armee, dass es sich bei den beiden Kinderleichen um Kfir und Ariel Bibas handele. Die forensischen Untersuchungen ergaben demnach jedoch, dass die vierte Leiche nicht die ihrer Mutter Shiri Bibas war.
Netanjahu warf der Hamas daraufhin "unvorstellbaren Zynismus" vor. Sie habe "nicht Shiri zusammen mit ihren kleinen Kindern (...) übergeben", sondern "die Leiche einer Frau aus dem Gazastreifen in den Sarg gelegt". Er beschuldigte die Hamas einer "grausamen und perversen Verletzung" des Waffenruhe-Abkommens vor. Die Hamas werde dafür einen "schweren Preis" zahlen. "Wir werden entschlossen handeln, um Shiri nach Hause zu bringen."
Ein Vertreter der Hamas sagte, Bibas' Leiche sei wahrscheinlich "versehentlich mit anderen verwechselt worden, die unter Trümmern gefunden wurden". Die Hamas untersuche diesen "möglichen Fehler" und werde die Vermittler der Waffenruhe über die Ergebnisse unterrichten, teilte sie mit. Die islamistische Organisation beteuerte ihre "Ernsthaftigkeit und ihr volles Engagement" bei der Erfüllung ihrer Verpflichtungen im Rahmen der Waffenruhe. Sie rief Israel zudem dazu auf, die Leiche der Frau aus dem Gazastreifen zurückzugeben.
Die Schwägerin von Shiri Bibas warf Ministerpräsident Netanjahu derweil vor, ihre Angehörigen beim Hamas-Übefall auf Israel am 7. Oktober 2023 und in der Geiselhaft im Stich gelassen zu haben. "Wir haben in diesem schmerzlichen Moment keine Entschuldigung von Ihnen erhalten", erklärte sie an Netanjahu gewandt. "Wir warten immer noch auf Shiri und fürchten um ihr Schicksal."
Die Hamas hatte Kfir und Ariel Bibas sowie ihre Eltern Shiri und Jarden vor mehr als 16 Monaten aus dem Kibbuz Nir Oz verschleppt. Kfir war damals neun Monate alt, sein Bruder Ariel vier Jahre. Die Entführer hatten den Moment damals per Video festgehalten.
Die Bilder der beiden rothaarigen Jungen und ihrer verzweifelten Mutter bei der Entführung wurden in Israel zu einem Symbol für den brutalen Hamas-Angriff auf den Süden Israels vom 7. Oktober 2023. Der getrennt von seiner Familie festgehaltene Jarden Bibas war am 1. Februar freigelassen worden.
Die Rückführung der Leichen ist Teil der ersten Phase einer Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas, die am 19. Januar in Kraft getreten war. Im Zuge der ersten Phase wurden bislang 19 lebende israelische Geiseln im Austausch gegen mehr als 1100 palästinensische Häftlinge freigelassen. Für Samstag ist die Freilassung von sechs weiteren lebenden Geiseln geplant. Nach Angaben der palästinensischen Häftlingsvereinigung sollen im Gegenzug 602 Häftlinge aus israelischen Gefängnissen entlassen werden.
D.Moore--AMWN