- Krankenhausreform: Sozialverband VdK will gegen höhere Kassenbeiträge klagen
- Untersuchung: Vogelfedern in Triebwerken von südkoreanischer Unglücksmaschine gefunden
- Löw: "Rücktritt 2018 wäre der richtige Schritt gewesen"
- Flick: Torrekord bedeutet "gar nichts"
- Freilassung sechs weiterer Geiseln diese Woche - Palästinenser kehren in Nord-Gazastreifen zurück
- Zverev nach Finalpleite: "Beschissenstes Gefühl auf der Welt"
- NBA: OKC gewinnt - Hartenstein überzeugt
- NFL: Chiefs-Traum vom "Three-Peat" lebt
- Baumgart nach schwerem Dämpfer: "Sollten Lehren ziehen"
- Trump nimmt nach Einigung mit Kolumbien über Abschiebeflüge Sanktionen wieder zurück
- Studie: Krankenstand in Deutschland leicht gesunken
- UN-Generalsekretär ruft Ruandas Streitkräfte zum Rückzug aus DR Kongo auf
- Gedenkzeremonie 80 Jahre nach Auschwitz-Befreiung - Steinmeier und Scholz vor Ort
- Afghanistan-Einsatz: Enquete-Kommission des Bundestags legt Abschlussbericht vor
- Innenministerkonferenz berät nach Messerattacke von Aschaffenburg
- EU-Außenminister wollen Sanktionen gegen Syrien lockern
- Zurückgewiesene Abschiebeflüge: USA kündigen Strafmaßnahmen gegen Kolumbien an
- Scholz: Unwissenheit über Holocaust unter jungen Menschen "bedrückend"
- Aus für Coleman und Washington - Eagles im Super Bowl
- Flicks Barcelona in Torlaune - und zurück in der Spur
- Zurückgewiesene Abschiebeflüge: Trump kündigt Strafmaßnahmen gegen Kolumbien an
- Libanon: 22 Tote und dutzende Verletzte durch israelischen Beschuss im Südlibanon
- Belarus: Lukaschenko bei Präsidentenwahl ohne Opposition für siebte Amtszeit gewählt
- Merz zu Migrationsplänen: Mache mich nicht von der AfD abhängig
- Kinshasa wirft Ruanda Truppenentsendung und "Kriegserklärung" vor
- Scholz: Verhalten Bayerns bei Aufklärung von Tat in Aschaffenburg "peinlich"
- Riga entsendet Kriegsschiff nach Beschädigung von Unterwasserkabel in der Ostsee
- Doppelpack von Guilavogui: St. Pauli überholt Union
- Machthaber Lukaschenko erhält in Belarus 87,6 Prozent
- Paschke weiter schwach: DSV-Adler fliegen hinterher
- Etikité reicht nicht: Frankfurt 2:2 in Hoffenheim
- Holocaust-Mahnmal im französischen Lyon eingeweiht
- Portugal nächster DHB-Gegner bei der Handball-WM
- Scholz wirft Merz "nationale Wichtigtuerei" in Migrationsdebatte vor
- 81-Jähriger in Niedersachsen getötet - bundesweite Fahndung nach Untermieterin
- Internationale Besorgnis über Kämpfe im Osten der Demokratischen Republik Kongo
- Auschwitz-Gedenken: Politik und Wirtschaft warnen vor Antisemitismus
- Grünen-Parteitag beschließt Wahlprogramm - scharfe Attacken gegen Merz
- Zehntausende fordern Gerechtigkeit nach schwerstem Zugunglück in Geschichte Griechenlands
- Verwunderung und Empörung über Musk-Auftritt bei AfD
- Libanon: 15 Tote und dutzende Verletzte durch israelischen Beschuss im Südlibanon
- "Nicht unzufrieden": Horn bei Lägreid-Erfolg auf Platz elf
- Horn bei Lägreid-Erfolg auf Platz elf
- Nach Geisel-Freilassungen: Freude in Israel, Sorge wegen Waffenruhe-Verstößen
- USA frieren laut Schreiben von US-Außenminister fast alle Auslandshilfen ein
- Union will Verschärfung der Migrationspolitik - nach Möglichkeit ohne AfD
- Fünfter in Kitzbühel: Straßer knapp am Podium vorbei
- Papst Franziskus: Holocaust darf "weder vergessen noch geleugnet werden"
- Rekordtransfer perfekt: Chelsea knackt Millionenmarke für Girma
- Grünen-Parteitag entscheidet über Wahlprogramm - deutliche Kritik an Merz
Blockierte Heimkehrer: Hamas wirft Israel Verstoß gegen Gaza-Waffenruhe vor
Angesichts der verhinderten Rückkehr tausender Palästinenser in ihre Heimatorte im Norden des Gazastreifens hat die Hamas ihrerseits Israel einen Verstoß gegen das Abkommen zur Gaza-Waffenruhe vorgeworfen. "Die Hamas macht Israel verantwortlich für die Verzögerung bei der Umsetzung der Vereinbarung", erklärte die radikalislamische Palästinenserorganisation am Sonntag mit Blick auf die seit dem 19. Januar geltende Vereinbarung für eine Waffenruhe im Gazastreifen und die Freilassung israelischer Geiseln.
"Die Besatzung blockiert unter dem Vorwand", dass die israelische Geisel Arbel Yehud am Samstag nicht freigelassen worden war, hieß es weiter. Dabei habe die Hamas "die Vermittler informiert, dass sie am Leben ist", und alle "notwendigen Garantien für ihre Freilassung" abgegeben.
Am Samstag hatte die Hamas vier israelische Frauen freigelassen, im Gegenzug kamen 200 palästinensische Häftlinge aus israelischen Gefängnissen frei. Die jungen Soldatinnen waren bei dem Großangriff der Hamas und mit ihr verbündeter Gruppen auf Israel am 7. Oktober 2023 verschleppt worden, als sie gerade ihren Wehrdienst leisteten.
Nach israelischer Darstellung hätte am Samstag aber die israelische Zivilistin Yehud, die nach Medienberichten einen familiären Bezug zu Deutschland hat, aus der Geiselhaft freikommen müssen. Weil dies nicht geschah, warfen am Samstag der israelische Armeesprecher Daniel Hagari und am Sonntag auch das Büro von Regierungschef Benjamin Netanjahu der Hamas einen Verstoß gegen die Waffenruhe-Vereinbarung vor. Als weiteren Verstoß nannte Netanjahus Büro, dass die Hamas "die detaillierte Liste mit dem Status aller Geiseln" nicht vorgelegt habe.
Israel erklärte als Konsequenz aus der nicht erfolgten Freilassung von Yehud, die Armee werde sich vorerst nicht vom sogenannten Netzarim-Korridor zurückziehen - einer sieben Kilometer langen Verbindung in der Mitte des Gazastreifens, die den Norden vom Süden des Palästinensergebiets trennt.
In der Folge konnten zahlreiche Palästinenser zunächst nicht in ihre Heimatorte im Norden des Gazastreifens zurückkehren. "Zehntausende Vertriebene warten in der Nähe des Netzarim-Korridors, um in den Norden des Gazastreifens zurückzukehren", sagte der Sprecher der von der Hamas kontrollierten Zivilschutzbehörde im Gazastreifen, Mahmud Bassal, der Nachrichtenagentur AFP.
AFP-Journalisten in der Gegend sahen große Menschenmengen, die auf einer Küstenstraße in der Nähe der Absperrung warteten. Auf Luftbildern war zu sehen, dass sich die Menge der Wartenden in drei Richtungen hunderte Meter weit erstreckte.
Der Leiter der Pressestelle der Hamas-geführten Regierung im Gazastreifen, Ismail al-Thawabtah, sprach ebenfalls von zehntausenden Wartenden. Er führte aus, insgesamt wollten zwischen 615.000 und 650.000 Menschen in den Norden des Palästinensergebietes zurückkehren.
Nach Angaben aus Hamaskreisen soll Yehud im Zuge des nächsten Austauschs von Geiseln und Gefangenen kommenden Samstag freikommen. Während der ersten, sechswöchigen Phase der am 19. Januar in Kraft getretenen Waffenruhe sollen insgesamt 33 israelische Geiseln freikommen.
F.Schneider--AMWN