- Mutter heimtückisch erstochen: Neun Jahre Haft für Jugendlichen aus Husum
- Bericht: Deutsche Linksextremisten stellen sich nach Angriffen in Ungarn Behörden
- UEFA: Knapp acht Millionen Euro fließen in EM-Klimafonds
- Großrazzia in Hessen gegen Kinderpornografie und Missbrauch - 85 Durchsuchungen
- Brandgefahr: Feuerwehr in Los Angeles bereitet sich auf neuen starken Wind vor
- Nach Fund von Erschossenem in Auto bei Kleve: 30-Jähriger in Untersuchungshaft
- Bundeskartellamt gibt grünes Licht für Zusammenarbeit von Rheinmetall und Leonardo
- Weltwirtschaftsforum in Davos: Forderungen nach Milliardärssteuer werden lauter
- Umfrage: Bundesbürger beurteilen Lage Deutschlands so pessimistisch wie nie zuvor
- Gericht: Kein Anspruch auf Bürgergeld nach Bau von zu großem Einfamilienhaus
- Zwölf Menschen bei propalästinensischer Demo in Berlin-Kreuzberg festgenommen
- Fähre kollidiert mit Schubverband: Elf Menschen in Hamburg teils schwer verletzt
- EM 2028: ARD und ZDF übertragen wieder alle Spiele
- Aus im Achtelfinale: Lys' Siegeszug endet gegen Swiatek
- 32-Jährige nach Gewaltverbrechen tot in Dortmunder Wohnung gefunden
- Habeck: Nächste Bundesregierung sollte weniger streiten als die Ampel-Koalition
- Elf teils schwer verletzte Menschen nach Schiffskollision in Hamburg
- Tarifverhandungen im öffentlichen Dienst: Verdi schließt größere Streiks nicht aus
- Medien: Neymar mit Santos einig
- Israels Botschafter Prosor zu Waffenruhe: Schwieriger "Pakt mit dem Teufel"
- Linken-Abgeordneter Lenkert ist Rekordredner im Bundestag: 120 Reden im Plenum
- Studie: 39 Prozent der Deutschen nehmen Medikamente oder Hilfsmittel zum Schlafen
- Kaputtes Netz und körperliche Leiden: Sinner quält sich durch
- NBA: Da Silva verliert mit Orlando
- NFL-Play-offs: Bills siegen im Kracherduell
- Viertelfinale verpasst: Siegemund auch im Doppel raus
- Bericht: Pistorius gab 2024 für Bundeswehr 4,6 Milliarden Euro weniger aus als möglich
- Nach Waffenruhe: Erste israelische Geiseln und palästinensische Gefangene freigelassen
- Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums beginnt in Davos
- Republikaner Trump wird als 47. US-Präsident vereidigt
- Vor Trumps Vereidigung: Scholz hebt Wichtigkeit transatlantischer Beziehungen hervor
- Djokovic unterstützt Studenten-Proteste in Serbien
- Israel gibt Freilassung von 90 palästinensischen Gefangenen bekannt - Jubel im Westjordanland
- Rund 300 Menschen protestieren gegen Weltwirtschaftsforum in Davos
- Israel gibt Freilassung von 90 palästinensischen Gefangenen bekannt
- Zehntausende Anhänger feiern Trump in Washington am Tag vor seiner Vereidigung
- Krankenhaus: Zustand der drei freigelassenen Geiseln "stabil"
- Trump legt auf Nationalfriedhof Arlington Kranz nieder
- Nach Waffenruhe: Erste drei freigelassene Geiseln sind zurück in Israel
- Tiktok kündigt nach vorläufiger Abschaltung Wiederaufnahme von Dienst in den USA an
- Erst gewankt, dann geglänzt: Handballer besiegen Tschechien
- Pleite für Bremen - Essende lässt Augsburg jubeln
- Israelische Armee: Drei von Hamas freigelassene Geiseln mit ihren Müttern vereint
- Alaba-Comeback nach 399 Tagen: Real wieder Spitzenreiter
- Zentralrat der Juden warnt eindringlich vor Verharmlosung des Holocausts
- Finale verpasst: Paschke stürzt bei Tschofenig-Sieg ab
- Nach 15 Monaten im Gazastreifen: Drei freigelassene israelische Geiseln wieder zu Hause
- Neue Hoffnung dank Baumgart: Union bezwingt Mainz
- Nach neuem Steinwurf auf Amtsgebäude: Einschlägig bekannter Mann in Berlin in Haft
- Drei israelische Geiseln im Gazastreifen an Rotes Kreuz übergeben
Tarifverhandungen im öffentlichen Dienst: Verdi schließt größere Streiks nicht aus
Vor den anstehenden Tarifverhandlungen zwischen den Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes mit den Arbeitgebern und Bund und Kommunen schließt der Vorsitzende der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, Frank Werneke, größere Streiks nicht aus. "Die Beschäftigten sind hoch motiviert, für ihre Anliegen einzutreten", sagte er der "Süddeutschen Zeitung" (Montagausgabe). "Es liegt jetzt an den Arbeitgebern, ob ein Streik nötig wird."
Wichtig wäre laut Werneke, dass die Arbeitgeber spätestens in der zweiten Verhandlungsrunde am 17. und 18. Februar ein gutes Angebot vorlegten, also kurz vor der Bundestagswahl. Der Verdi-Chef versicherte jedoch, die Wahl nicht mit Warnstreiks beeinträchtigen zu wollen, etwa indem der öffentliche Nahverkehr oder die Deutsche Post bestreikt wird. "Wir haben die Wahl im Blick und werden unsererseits dafür sorgen, dass sie geordnet und ungestört abläuft", sagte Werneke der Zeitung.
Generell wollte der Verdi-Chef einen groß angelegten Verkehrsstreik wie vor zwei Jahren, als Verdi mit der Eisenbahngewerkschaft EVG für einen Tag weite Teile des öffentlichen Verkehrs lahmlegte, aber nicht ausschließen. Der Verkehrsbereich sei wichtig für Verdi, die Beschäftigten seien unzufrieden, so Werneke. "Es dampft und brodelt dort."
Werneke verurteilte die Pläne von Union und FDP, die derzeit gültige Schuldenbremse beizubehalten. "An der Schuldenbremse festzuhalten ist Wahnsinn, zumindest in ihrer jetzigen Form", sagte er der "Süddeutschen". Die Wirtschaft wachse nicht, der Investitionsstau bei Bund und Ländern entwickle sich zum Standortrisiko.
Auch die Steuerentlastungs-Pläne der Union sieht der Verdi-Chef kritisch. Sie kosteten den Bund etwa 100 Milliarden Euro und seien nicht ausreichend gegenfinanziert. "Von mehr als der Hälfte der geplanten Steuerentlastungen würden nur die reichsten zehn Prozent der Bevölkerung profitieren", sagte Werneke. Es sei unsozial und verfassungsrechtlich fragwürdig, zugleich Kürzungen beim Bürgergeld ins Spiel zu bringen. Die Union betreibe hier "unverantwortlichen Populismus".
Den Vorschlag des Grünen-Spitzenkandidaten Robert Habeck, Kapitalerträge sozialversicherungspflichtig zu machen und darüber die Krankenkassen mitzufinanzieren, sieht Werneke positiv. "Die gesetzliche Krankenversicherung und die Pflegeversicherung brauchen mehr Finanzquellen als die Lohneinkommen. Sonst werden die einfachen Arbeitnehmer immer stärker belastet."
L.Durand--AMWN