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EU sagt für Gazastreifen weitere 120 Millionen Euro zu
Die Europäische Union hat nach der Vereinbarung über eine Waffenruhe im Gazastreifen ein neues Hilfspaket von 120 Millionen Euro angekündigt. Die Mittel sollten helfen, die "katastrophale" Lage der Menschen im Gazastreifen zu verbessern, sagte EU-Kommissionssprecherin Eva Hrncirova am Donnerstag in Brüssel. Vorgesehen seien Nahrung, Arzneimittel und Notunterkünfte für die Palästinenser in dem Küstenstreifen.
"Wir hoffen, dass der Waffenstillstand den Zugang für humanitäre Hilfe im Gazastreifen erheblich verbessert und dass die Hilfe an die Bedürftigen verteilt werden kann", betonte die EU-Kommission. Dies soll in Zusammenarbeit mit den UN-Organisationen vor Ort geschehen.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte die am Mittwochabend verkündete Waffenruhe für den Gazastreifen als Signal der "Hoffnung" für die Region bezeichnet. Die Waffenruhe soll am Sonntag in Kraft treten und von den USA, Katar und Ägypten überwacht werden. Vorgesehen ist zudem die Freilassung 33 israelischer Geiseln im Gazastreifen sowie im Gegenzug die von in Israel inhaftierten Palästinensern.
Die Europäische Union ist nach Brüsseler Angaben der größte internationale Geldgeber für die Palästinenser. Die Hilfen für den Gazastreifen stiegen mit dem neuen Paket auf 450 Millionen Euro seit 2023.
F.Schneider--AMWN