- Linken-Politiker will Polizisten wegen "Frontalattacke" in Riesa anzeigen
- Gegen Trump eingesetzter Sonderermittler Smith verlässt US-Justizministerium
- Bob: Erster Saisonsieg für Kalicki
- Baerbock bietet bei Treffen in Riad Unterstützung Syriens bei Übergangsprozess an
- EU kündigt konsequente Durchsetzung von Regeln für Onlineplattformen an
- Maul- und Klauenseuche: Keine Rinder oder Schweine auf der Grünen Woche
- BSW-Parteitag zu Verabschiedung von Wahlprogramm in Bonn begonnen
- AfD setzt Parteitag fort - Debatten über Wahlprogramm und Jugendorganisation
- Südkoreas entmachteter Präsident nimmt vorerst nicht an Verfassungsgerichtsverfahren teil
- "Sparwochen": DB verkauft zwei Millionen Tickets teils ab 14,39 Euro
- Lauterbach warnt vor "erbarmungslosen" Kostensteigerungen im Gesundheitswesen
- Baerbock in Riad zu Gesprächen über Lage in Syrien eingetroffen
- Spieler des Tages: Jonathan Burkardt (FSV Mainz 05)
- Bei Stichwahl um Präsidentenamt in Kroatien Amtsinhaber Milanovic Favorit
- Südkoreas entmachteter Präsident nimmt vorerst nicht Verfassungsgerichtsverfahren teil
- Siegtor vorbereitet: Draisaitl gewinnt deutsches NHL-Duell
- Brände im Raum Los Angeles weiten sich erneut aus - Zahl der Todesopfer steigt auf 16
- Baumgart will Debüt-Niederlage "schnell verarbeiten"
- WM-Prämien: Handballern winkt viel Geld
- NFL-Play-offs: Ravens und Texans in der Divisional Round
- Havarierter Öltanker "Eventin" erfolgreich vor Sassnitz auf Rügen geschleppt
- Rekordjäger Djokovic: Support von Murray, Kritik von Becker
- Kimmich: "Sehr viele gute Gründe" für Vertragsverlängerung
- Poker mit City: Spielt Marmoush noch einmal für Eintracht?
- Heftiges Gewitter in Melbourne - Niemeier-Match abgesagt
- AfD setzt Bundesparteitag in Riesa mit Programmbeschluss fort
- Stichwahl um Präsidentenamt in Kroatien
- Baerbock nimmt in Riad an Treffen zur Lage in Syrien teil
- BSW beschließt Wahlprogramm auf Parteitag in Bonn
- Brände in Los Angeles: Zahl offiziell bestätigter Todesopfer steigt auf 16
- Heckenschere statt Kettensäge: Lindner relativiert sein Lob für Musk und Milei
- Heftiges Gewitter: Außen-Matches in Melbourne unterbrochen
- Brände in Los Angeles: Behörden warnen Einwohner vor Verlassen ihrer Wohnungen
- Ölpest nach Frachter-Unglück erreicht Küste der ukrainischen Region Saporischschja
- Moskau wirft Biden Gefährdung globaler Energieversorgung mit neuen Sanktionen vor
- Polizei in Den Haag nimmt hunderte Klima-Aktivisten bei Straßenblockade fest
- Äthiopien und Somalia verkünden Wiederaufnahme voller diplomatischer Beziehungen
- AfD kürt Weidel zur Kanzlerkandidatin - Partei erklärt "Remigration" zum Ziel
- Zwei Tote und elf Verletzte bei Unfall von Flixbus in Brandenburg
- Wintermeister im Schneeregen: Bayern siegen dank Kane
- Kein Aufatmen in Los Angeles: Weitere Stadtviertel von Flammen erfasst
- Digitalkommissarin: EU-Regeln für Online-Plattformen werden durchgesetzt
- Elon Musk erreicht Millionenpublikum mit Live-Übertragung von AfD-Parteitag
- Feuer in Los Angeles: Auch bislang unberührte Stadtviertel von Flammen erfasst
- Mehr Polizei und neue Gefährderkategorie: CDU-Wahlkonzept zu innerer Sicherheit
- Französischer Rechtsextremist Jean-Marie Le Pen beigesetzt
- Stresstest bestanden: DHB-Team gewinnt WM-Generalprobe mit Mühe
- Stresstest bestanden: DHB-Team gewinnt WM-Generalprobe
- "Es ist bitter": Union verliert bei Baumgart-Debüt
- Harmlos und chancenlos: Bochum verliert in Mainz
Bei Stichwahl um Präsidentenamt in Kroatien Amtsinhaber Milanovic Favorit
Zwei Wochen nach der ersten Runde der Präsidentenwahl in Kroatien hat am Sonntag die Stichwahl begonnen. Dabei tritt Amtsinhaber Zoran Milanovic als klarer Favorit an, sein Herausforderer ist der konservative Politiker Dragan Primorac, der von der Regierungspartei HDZ unterstützt wird. Milanovic hatte seine Wiederwahl für eine zweite Amtszeit im ersten Durchgang mit einem Stimmenanteil von 49,2 Prozent knapp verpasst.
Der ehemalige Bildungs- und Wissenschaftsminister Primorac, der nach 15-jähriger Abwesenheit in die Politik zurückkehrte, kam in der ersten Wahlrunde auf 19,4 Prozent. Eine Niederlage des 59-jährigen Akademikers und Geschäftsmanns in der Stichwahl wäre eine weitere Schlappe für die HDZ von Ministerpräsident Andrej Plenkovic nach einem Korruptionsskandal im November.
In der Stichwahl reicht eine einfache Mehrheit für den Sieg. Laut einer am Donnerstag veröffentlichten Umfrage kann Milanovic jedoch sogar mit einem Stimmenanteil von gut 62 Prozent rechnen, Primorac wurde ein Ergebnis von nur 28 Prozent der Stimmen vorausgesagt.
Milanovic ist seit fast zwei Jahrzehnten eine der führenden politischen Persönlichkeiten Kroatiens. Von 2011 bis 2016 war er Ministerpräsident, das Amt des Staatschefs übernahm er im Jahr 2020. Primorac hat Milanovic wiederholt als "pro-russische Marionette" kritisiert, der Kroatiens Glaubwürdigkeit in der EU und der Nato untergrabe.
Der Präsident hat den russischen Einmarsch in die Ukraine zwar verurteilt, kritisiert jedoch immer wieder die militärische Unterstützung des Westens für Kiew. Milanovic stellte sich auch gegen ein Programm, bei dem kroatische Soldaten in Deutschland bei der Ausbildung ukrainischer Soldaten helfen sollten.
Der Präsident hat in Kroatien vor allem repräsentative Aufgaben, ist aber auch Oberbefehlshaber der Armee und vertritt das Land auf internationaler Ebene. Das EU-Land Kroatien mit seinen 3,8 Millionen Einwohnern kämpft derzeit mit der höchsten Inflationsrate in der Eurozone sowie mit weit verbreiteter Korruption und einem Arbeitskräftemangel.
Auch wenn der Präsident in Kroatien nur eingeschränkte Befugnisse hat, halten viele den Posten entscheidend für eine politische Balance im Land, das seit seiner Unabhängigkeit im Jahr 1991 überwiegend von der HDZ regiert wurde. "Ich bin kein Fan von Milanovic, aber ich werde 'gegen die HDZ' stimmen", sagte etwa die 35-jährige Wählerin Mia, die ihren Nachnamen nicht nennen wollte, vor der Stichwahl in Zagreb der Nachrichtenagentur AFP. Die Regierungspartei habe zu viel Macht und Plenkovic wandele sich "in einen Autokraten".
Die Wahllokale sollen um 19.00 Uhr Ortszeit (20.00 Uhr MEZ) schließen. Im Anschluss werden die Ergebnisse von Nachwahlbefragungen erwartet. Erste amtliche Ergebnisse dürften im Laufe des Abends veröffentlicht werden.
M.Fischer--AMWN