- Frankreich: Deschamps plant offenbar Rücktritt für 2026
- Deutsches Startup sorgt auf US-Messe mit Telefahr-Konzept für Aufsehen
- DEL: Eisbären verpassen Tabellenführung
- Trudeau nach Trumps Drohung: Kanada wird niemals zu den USA gehören
- Bericht zu Anklagen: Trump will Sonderermittler Smith an Veröffentlichung hindern
- Peter Yarrow von Folk-Trio Peter, Paul and Mary gestorben
- Trump: Nato-Staaten sollen Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent erhöhen
- Biden erklärt zwei Gebiete in Kalifornien zu neuen National Monuments
- Trump droht Kanada mit "wirtschaftlicher Gewalt"
- Trump: Nato-Staaten sollten Verteidigungsausgaben auf fünf Prozent erhöhen
- Trump schließt Militäreinsätze wegen Panamakanals und Grönland nicht aus
- USA werfen RSF-Miliz im Sudan "Völkermord" vor und verhängen weitere Sanktionen
- Wegen Korruption: USA verhängen Sanktionen gegen Orbans Kabinettschef
- "Vergessen, Danke zu sagen": Frankreichs Präsident Macron verärgert Ex-Kolonien
- Israelische Armee: Drei Palästinenser im Westjordanland getötet
- Beschädigte Ostseekabel: Schwedische Marine meldet Fund von Anker
- DAK-Studie: Rekordkrankenstand nicht auf "Blaumachen" zurückzuführen
- Betrunkener Autofahrer stiehlt nach Panne in Baden-Württemberg kurzerhand Bagger
- Ermittlungen gegen Bonner Polizisten nach Schüssen auf Messerangreifer eingestellt
- Bundesregierung vermeldet deutlichen Anstieg bei Abschiebungen
- Japan: Schauspielstar nach Werbespot für Bier wegen Trunkenheit gefeuert
- Kritik an Forderung der Union nach Arbeitspflicht für Bürgergeld-Empfänger
- Ermittlungen wegen versuchten Mordes: 13-Jähriger sticht in Bayern auf Jugendlichen ein
- Trump-Sohn besucht nach Annexions-Äußerungen seines Vaters Grönland
- Regierungsbildung in Österreich: FPÖ-Chef Kickl will in Gespräche mit ÖVP gehen
- Gewalt-Debatte im Turnen: Chance für "Wandel zum Besseren"
- Gedenken in Dessau: Asylbewerber Oury Jalloh starb vor 20 Jahren in Polizeizelle
- Grüne Woche: Tierschutzbund kritisiert Zurschaustellung lebender Tiere
- Erneut Abwahlantrag gegen Potsdams Oberbürgermeister Schubert eingereicht
- Europäische und US-Außenminister beraten bei Treffen über Lage in Syrien
- Belästigungsvorwürfe: Mehr als 700 junge Beschäftigte verklagen McDonald's in Großbritannien
- Sächsischer Polizist wird bei Einsatz in Brandenburg überrollt und stirbt
- Nach tödlichem Schuss ins Gesicht: Weiterer Verdächtiger in Untersuchungshaft
- Linken-Parteichef fordert Bekenntnis zur Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
- Anklage 30 Jahre nach gescheitertem Anschlag auf Gefängnis in Berlin
- 18-Jähriger in Hessen von einstürzender Mauer erschlagen
- Polizist wird bei Einsatz in Brandenburg überrollt und stirbt
- Meta-Konzern beendet Faktencheck-Programm in den USA
- Frankreich gedenkt der Opfer des islamistischen Angriffs auf "Charlie Hebdo" 2015
- Festnahmen bei propalästinensischer Besetzung von Berliner Hochschule
- Union und SPD legen in Umfrage leicht zu - Grüne und Linke verlieren etwas
- Japanische Tennisspielerin Osaka gibt Trennung von Rapper Cordae bekannt
- USA setzen chinesische Großkonzerne auf Liste von "Militärunternehmen" - Peking empört
- Südkorea: Neuer Haftbefehl gegen Präsident Yoon ausgestellt
- Internationaler Betrieb an Flughafen in Damaskus wieder aufgenommen
- Starker Anstieg bei E-Autos: Volvo verbucht Rekordabsatz
- Autofahrer in Deutschland standen 2024 im Schnitt 43 Stunden im Stau
- Französische Justiz verbietet Verkauf von "Emily-in-Paris"-Cocktail
- Französischer Rechtsextremist Jean-Marie Le Pen im Alter von 96 Jahren gestorben
- Studie: Frauenanteil bei Neubestellung in Vorstände börsennotierter Unternehmen sinkt
Moskau meldet Einnahme von Kurachowe in der Ostukraine - Weiter Kämpfe in Kursk
Zwei Wochen vor der erneuten Vereidigung Donald Trumps zum US-Präsidenten versuchen die Ukraine und Russland, ihre Verhandlungspositionen durch militärische Erfolge zu stärken. Das russische Verteidigungsministerium erklärte am Montag, seine Soldaten hätten die strategisch wichtige Stadt Kurachowe in der Ostukraine eingenommen. Gleichzeitig kämpften Moskaus Soldaten in der russischen Grenzregion Kursk weiter gegen ukrainische Armeeeinheiten, die am Wochenende eine Gegenoffensive gestartet hatten. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zeigte sich unterdessen zuversichtlich, das Trump den Krieg in der Ukraine beenden kann.
Das Verteidigungsministerium in Moskau schrieb im Onlinedienst Telegram, russische Einheiten hätten "den größten Ort im südwestlichen Donbass vollständig befreit". Die Einnahme des "wichtigen Logistikzentrums" Kurachowe ermögliche es, die restliche Region Donezk "in beschleunigtem Tempo" zu erobern. Die Einnahme der Industriestadt wäre nach Monaten stetiger russischer Geländegewinne in der Region ein entscheidender Vorstoß für Moskau. Das Ministerium meldete zudem die Einnahme des kleinen Dorfes Datschenske südlich der für die ukrainische Versorgungslogistik wichtigen Stadt Pokrowsk.
Die ukrainischen Streitkräfte bestätigten den Fall von Kurachowe zunächst nicht. Russland führe Angriffe "im Stadtgebiet von Kurachowe" durch, hieß es lediglich. "Maßnahmen wurden ergriffen, um die feindlichen Angriffseinheiten zu identifizieren und zu zerstören", erklärte die Armee. Der ukrainische Generalstab schrieb im Onlinedienst Facebook, seine Streitkräfte hätten "27 Angriffe im Gebiet Kurachowe zurückgeschlagen". Auf einer Karte des dem ukrainischen Militär nahestehenden Nachrichtenkanals "DeepState" war jedoch die gesamte Stadt als russisch kontrolliert eingezeichnet.
Russland hatte zuletzt sein Vorrücken in der Ostukraine beschleunigt, um vor der Vereidigung Donald Trumps zum US-Präsidenten so viel Boden wie möglich gutzumachen. Trump hatte angekündigt, den fast drei Jahre andauernden Konflikt schnell beenden zu wollen, ohne allerdings konkrete Vorschläge für eine Waffenruhe oder ein Friedensabkommen zu nennen. Er tritt am 20. Januar seine zweite Amtszeit an.
Trotz der Kritik des designierten US-Präsidenten an der Hilfe seines Landes für Kiew, sagte der ukrainische Präsident Selenskyj in einem Interview mit dem US-Podcaster Lex Fridman, dass Trump entscheidend dazu beitragen könnte, die Sicherheit der Ukraine zu gewährleisten und den Weg für eine Verhandlungslösung zu ebnen. "Trump und ich werden zu einer Einigung kommen und (...) gemeinsam mit Europa starke Sicherheitsgarantien anbieten, und dann können wir mit den Russen reden", sagte Selenskyj laut der veröffentlichten Übersetzung des Gesprächs.
Auf die Frage, unter welchen Voraussetzungen die Ukraine einer Waffenruhe zustimmen würde, nannte Selenskyj Sicherheitsgarantieren - vorzugsweise innerhalb der Nato. Der Westen solle zumindest die Sicherheit in den nicht besetzten Gebieten der Ukraine garantieren, weiter Waffen liefern und wirtschaftliche Sanktionen gegen Russland aufrechterhalten.
Auch die Ukraine versucht vor der Vereidigung Trumps ihre Position zu stärken. Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, seine Soldaten hätten einen versuchten Durchbruch der Ukraine nahe der Ortschaft Berdin verhindert. Die ukrainische Armee hat die Offensive bisher nicht kommentiert, sondern lediglich von Kämpfen in der Region Kursk gesprochen.
Die ukrainische Armee hatte erstmals im August vergangenen Jahres eine Offensive in der russischen Grenzregion Kursk gestartet. Die ukrainischen Truppen eroberten dabei mehrere hundert Quadratkilometer Land sowie die Kleinstadt Sudscha. Der ukrainische Vorstoß kam jedoch ins Stocken, nachdem Moskau Verstärkung in die Region entsandt hatte, darunter auch tausende nordkoreanische Soldaten.
US-Außenminister Antony Blinken sagte bei einem Besuch in Südkorea, die ukrainische "Position in Kursk ist wichtig, denn sie ist sicherlich ein Faktor bei den Verhandlungen, die im kommenden Jahr zustande kommen könnten". Der französische Präsident Emmanuel Macron warnte seinerseits, es werde "keine schnelle und einfache Lösung" in der Ukraine geben. Die Ukrainer müssten "realistische Gespräche über territoriale Fragen führen".
Russland lehnt eine Waffenruhe bisher ab und fordert die Abtretung von vier ukrainischen Regionen, die teilweise von Russland besetzt sind, sowie einen Verzicht Kiews auf eine Nato-Mitgliedschaft.
Unterdessen meldete der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall, die Ukraine habe 180.000 zusätzliche Schuss 35mm-Munition bestellt. Der Auftrag im hohen zweistelligen Millionenbereich sei im Dezember verbucht worden und werde durch Deutschland finanziert, hieß es in einer Mitteilung. Die Munition ist für den Flugabwehrpanzer Gepard gedacht, von dem Deutschland der Ukraine seit Kriegsbeginn 57 Stück geliefert hat.
Y.Nakamura--AMWN