- Inflation in Deutschland im Dezember vorraussichtlich bei 2,6 Prozent
- Moskau meldet Einnahme von Kurachowe in der Ostukraine - Weiter Kämpfe in Kursk
- Frankreichs Präsident Macron kritisiert Musks Einmischung in deutsche Politik
- Allianz-Chef plädiert für Abschaffung der Lohnzahlung am ersten Krankheitstag
- Gaddafi-Gelder für den Wahlkampf: Frisch verurteilter Sarkozy erneut vor Gericht
- Österreichs Präsident erteilt FPÖ-Chef Kickl Auftrag zur Regierungsbildung
- Skispringen: Gemeinsamer Weltcup-Kalender soll ab 2026 kommen
- Nach Anschlag in Magdeburg: Sechstes Todesopfer - Verdächtiger nach Sachsen verlegt
- Neuzulassungen von E-Autos 2024 um mehr als ein Viertel gesunken
- Energiewirtschaft warnt vor "Zick-Zack-Kurs" bei der Wärmewende
- Harsche Kritik an Merz-Forderung zu Entzug von Staatsbürgerschaft
- Nach Missbrauchsskandal: Anglikanisches Kirchenoberhaupt legt Bischofsstab nieder
- Lindner spricht FDP Mut zu angesichts schwacher Umfragewerte
- Nach Anschlag in Magdeburg: Mutmaßlicher Täter in Haftanstalt nach Sachsen verlegt
- Rallye Dakar: Al-Rajhi/Gottschalk gewinnen Königsetappe
- Ermittler in Südkorea beantragen Verlängerung des Haftbefehls gegen Yoon
- Gas- und Ölförderung: Biden verhängt Offshore-Bohrverbot für riesiges Gebiet
- Immer mehr Menschen in Deutschland nutzen Augmented Reality
- Vor Bestätigung von Trumps Wahlsieg: Biden erinnert an Kapitol-Erstürmung 2021
- Auslandsdeutsche müssen sich bis 2. Februar ins Wählerverzeichnis eintragen lassen
- Frau in Berlin rassistisch beleidigt und zu Boden gestoßen
- Lastwagenanhänger mit Käse für 80.000 Euro in Mecklenburg-Vorpommern gestohlen
- Neuer Rekord bei Beschwerden über Airlines und Bahnreisen
- Rechtsextreme Straftaten in 2024 auf Rekordhoch gestiegen
- Möglicher Regierungsauftrag in Österreich: Präsident Van der Bellen empfängt Kickl
- Becker: "18 Monate" für Zverevs ersten Grand-Slam-Sieg
- Nur knapp die Hälfte der Beschäftigten in Deutschland geht hochmotiviert arbeiten
- Auch für Eisbären wichtig: Presseisrücken in Arktis wegen Klimawandels auf Rückzug
- CSU will Eigenheim-Erwerb für junge Familien erleichtern
- Nach Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg: Sechstes Todesopfer
- CSU will Eigenheim-Erwarb für junge Familien erleichtern
- Preuß führt Aufgebot beim ersten Heimweltcup an
- Gericht: Abmahnung von Universitätsmitarbeiter wegen Aufrufs zu Aktionstag rechtens
- Blinken: Russland plant Zusammenarbeit mit Nordkorea bei Satellitentechnologie
- Rückkehr von Syrern: Caritas-Präsidentin warnt im Wahlkampf vor Populismus
- Fußball-Bundesliga: Halbautomatische Abseitstechnologie kommt
- Höhere Preise bei weniger Inhalt: Verbraucherzentrale sucht "Mogelpackung des Jahres"
- Berichte: Rücktritt des kanadischen Premiers Trudeau steht unmittelbar bevor
- Parteivize Vogel rät FDP zu Distanz zu Elon Musk
- WM-Hoffnungsträger Uscins will "ein bisschen Arschloch sein"
- Frankreichs Regierung verhindert Bauernproteste in Paris
- Nach Flugzeugunglück in Südkorea: Flughafen bleibt bis Mitte Januar geschlossen
- Sechstes Todesopfer nach Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
- 43-jähriger Detmolder stirbt nach Schuss in Gesicht
- CSU will Migrationspolitik zu zentralem Thema im Wahlkampf machen
- "Charlie Hebdo" veröffentlicht Sonderausgabe zehn Jahre nach Anschlag
- Verband: Gesamtleistung aller Solaranlagen knackt 100-Gigawatt-Marke
- "Caos totale": Hummels löst wilde Rudelbildung aus
- NBA: Nächste Klatsche für schwachen Schröder
- Verleihung der Golden Globes: "Emilia Pérez" und "Der Brutalist" räumen ab
Beamtenbund und Städtetag fordern Konsequenzen nach Silvester-Krawallen
Nach den Ausschreitungen in der Silvesternacht gibt es Rufe nach Konsequenzen. "Der Staat darf nicht tolerieren, dass eine kleine gewaltbereite Minderheit mit erheblicher krimineller Energie rund um Silvester ganze Stadtteile terrorisiert", sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags, Helmut Dedy, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Bund und Länder müssten "möglichst schnell ein Maßnahmenpaket gegen Silvestergewalt auf den Weg bringen". Ein Böllerverbot trifft bei Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und weiteren Spitzenpolitikern jedoch weiterhin auf Ablehnung.
Ein generelles Verbot finde er "irgendwie komisch", sagte Scholz dem Magazin "Stern". "Ich bin dafür, dass wir ordentliche Regeln haben für das Zeug, das da hergestellt wird." Ähnlich äußerte sich Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul (CDU): Er sei gegen vermeintlich einfache Antworten wie Strafen und Verbote auf komplizierte Probleme.
Reul verwies zudem auf Verbesserungen im Vergleich zu den Vorjahren. "Wir haben dieses Jahr weniger Probleme gehabt als in den Jahren davor", sagte er dem WDR. "Aber wir haben immer noch Probleme, offensichtlich weil Menschen sich nicht benehmen können."
Der Umgang mit gefährlichem Feuerwerk hatte in der Silvesternacht bundesweit fünf Menschen das Leben gekostet. Bundesweit gab es dutzende Schwerverletzte und massive Sachschäden. In Berlin und weiteren deutschen Städten wurden Polizisten und Rettungskräfte zudem mit Feuerwerkskörpern beschossen.
Insbesondere, nachdem während der Corona-Pandemie ein Böllerverbot galt, wird jedes Jahr über die Ausnahmeregelung für privates Feuerwerk an Silvester gestritten. Vertreter von Polizei und Feuerwehr sowie etwa die Bundesärztekammer und Umwelt- und Tierschützer sprechen sich gegen den freien Verkauf von Feuerwerkskörpern für die Feiern zum Jahreswechsel aus.
Städtetagsschef Dedy sprach sich für eine bessere Ausstattung von Polizei und Rettungskräften etwa mit Bodycams und Dashcams aus. Dies könne Angreifer abschrecken und bei der Beweissicherung helfen. Außerdem sollten die Grenzkontrollen in der Zeit um Silvester ausgeweitet werden: "Wenn der Bundespolizei bisher die Befugnis fehlt, um bei Grenzkontrollen auch nach illegalen Böllern zu suchen, muss sie diese Befugnis jetzt bekommen", sagte er den Funke-Zeitungen.
Städte bräuchten zudem "mehr Handlungsspielraum, wenn sie Böllern in der Öffentlichkeit eingrenzen wollen", sagte der Chef des Kommunalverbands. Dafür müsse die Sprengstoffverordnung geändert werden, damit die Verwaltungsbehörden in den Gemeinden privates Feuerwerk im öffentlichen Raum einfacher beschränken könnten.
Auch der stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Beamtenbundes, Volker Geyer, forderte in der "Rheinischen Post", Polizei und Justiz besser auszustatten, damit die Täter zur Rechenschaft gezogen werden könnten. "Wir brauchen eine schlagkräftige Polizei, die Dinge wie Böllerverbote auch durchsetzen kann. Wer hier teils schwere Straftaten begeht, muss die volle Härte des Rechtsstaates zu spüren bekommen. Sonst machen wir uns lächerlich", sagte er.
Geyer sagte zugleich, Abschiebungsdiskussionen lenkten vom eigentlichen Problem ab. Unions-Politiker hatten zuvor gefordert, dass geflüchtete Menschen nach zwei Straftaten abgeschoben werden müssten. "Statt uns mit solchen Diskussionen aufzuhalten, sollten wir erst mal die Voraussetzungen schaffen, dass die bestehenden Gesetze konsequent durchgesetzt werden. Das würde uns - nicht nur bei der inneren Sicherheit - ein großes Stück weiterbringen", sagte der Chef des Beamtenbunds.
A.Malone--AMWN