- Gedenken an Tsunami-Opfer von 2004: Sirenen erklingen im indonesischen Banda Aceh
- Aktivisten: Syrer protestieren in mehreren Städten wegen Video von Angriff auf alawitischen Schrein
- Zahl der Verkehrstoten sinkt laut ADAC-Schätzung 2024 leicht auf 2760
- Ex-Diktator von Suriname im Alter von 79 Jahren gestorben
- Klebers Mavericks verlieren trotz Aufholjagd - Doncic verletzt
- Chiefs holen Platz eins der AFC - Rekord für Kelce
- Ausschreitungen in Mosambik: Mehr als 1500 Häftlinge aus Gefängnis geflohen
- Tour de Ski: Hennig sagt krankheitsbedingt ab
- Russische Firma: "Terroristischer Angriff" führte zu Untergang von Frachter
- Radstar van Aert gibt Comeback nach Vuelta-Sturz
- Verhandlungen über Waffenruhe im Gazastreifen erneut ins Stocken geraten
- Lob für Kompany: "Der Trainer, den Bayern gebraucht hat"
- Auch an Weihnachten massive russische Luftangriffe auf die Ukraine
- Aserbaidschanisches Passagierflugzeug in Kasachstan abgestürzt - 32 Überlebende
- Sachsen: Betrunkener im Weihnachtsmann-Kostüm auf Moped erwischt - Führerschein weg
- Anschlag von Magdeburg: Innenministerin Faeser warnt AfD vor Instrumentalisierung
- Neue syrische Machthaber verbrennen eine Million Captagon-Pillen
- Papst Franziskus ruft zu Frieden in der Ukraine und in Nahost auf
- Aserbaidschanisches Passagierflugzeug in Kasachstan abgestürzt - 28 Überlebende
- 2024 für Gwinn "in jedem Fall" das perfekte Comeback-Jahr
- Mutter in Rosenheim tötet mutmaßlich ihre beiden Kinder
- "Die Wand eingerissen": Popp sieht EM 2022 als Wendepunkt
- Selenskyj verurteilt russische Angriffe auf Ukraine an Weihnachten als "unmenschlich"
- Guardiola stützt Haaland: "Müssen ihn besser einsetzen"
- Spanien: Corberan neuer Trainer beim FC Valencia
- Brasilianer Oscar kehrt in seine Heimat zurück
- Nach Trump-Drohung einer Übernahme des Panama-Kanals: Demonstrationen vor US-Botschaft
- Trump wettert gegen Umwandlung von Todesstrafen in lebenslange Haft
- Mindestens 21 Tote bei Protesten gegen Bestätigung von Wahlergebnis in Mosambik
- Papst Franziskus läutet Heiliges Jahr ein und feiert Christmette
- Papst Franziskus läutet Heiliges Jahr ein
- Grippe: Früherer US-Präsident Clinton nach einem Tag aus Krankenhaus entlassen
- Moldaus Präsidentin Sandu für zweite Amtszeit vereidigt
- Hunderte Gläubige feiern an Geburtskirche in Bethlehem Weihnachten
- American Airlines setzt wegen technischen Problems kurzzeitig alle US-Flüge aus
- Lawinenunglück: Schweizer Olympia-Teilnehmerin gestorben
- Neues Kabinett in Frankreich nimmt Regierungsgeschäfte auf
- Verivox: Preise für Solaranlagen in zwölf Monaten um zehn Prozent gesunken
- Seoul: Opposition verschiebt Entscheidung über Amtsenthebung von Interimspräsident
- Gericht in Amsterdam verurteilt fünf Männer wegen Gewalt gegen israelische Fußballfans
- Flugtaxi-Entwickler Lilium findet doch noch Käufer
- "Volles Vertrauen": Scherning bleibt Trainer in Braunschweig
- Ein Toter bei illegalem Autowettrennen in Hamm
- Hongkong setzt Belohnung für Hinweise zu sechs im Ausland lebenden Aktivisten aus
- Pietreczko bleibt auf der Insel - und will Weltmeister werden
- Opposition in Südkorea strebt Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Han an
- NHL: Peterka beendet Durststrecke mit Buffalo
- 34:0-Sieg: Packers lösen Play-off-Ticket in der NFL
- "Hoffen wir's": Musiala blickt positiv auf Vertragsgespräche
- "Das war für Mo": Orlando siegt dank Rookie da Silva
Roth: Islamistisch regiertes Syrien "existenzielle Gefahr" auch für Europa
Der SPD-Außenpolitiker Michael Roth betrachtet ein islamistisch regiertes Syrien als Gefahr für die Region und für Europa, sieht aber im bisherigen Vorgehen der neuen Machthaber des Landes gleichwohl vielversprechende Ansätze. Eine von Islamisten dominierte Herrschaft dort "wäre eine existenzielle Gefahr für Israel, aber auch für eine existenzielle Gefahr für uns in Deutschland und Europa", sagte Roth am Donnerstag im Deutschlandfunk.
Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages wies darauf hin, "dass für Islamisten der Westen, unser Weg zu leben, unsere Art zu leben, der größte Feind sind". Insofern sei die islamistische Miliz HTS, die bei dem Umsturz in Syrien eine entscheidende Rolle gespielt hat, dort aus deutscher Sicht zugleich "der schwierigste Akteur".
Gleichwohl sprach sich Roth dafür aus, Kontakte zu den neue Machthabern aufzubauen. "Es bleibt uns ja nichts anderes übrig", sagte er in dem Interview. Auch "klingt erst einmal vielversprechend", was wir aktuell von HTS gehört haben, fügte er hinzu. Am Ende müsse die Miliz aber an ihren Taten gemessen werden.
"Wir haben ein ganz großes Interesse, dass dieses geschundene Land zu Staatlichkeit findet, zu Stabilität und zu einem dauerhaften Frieden", betonte Roth. "Davon sind wir derzeit noch weit entfernt." Angesichts der großen ethnischen und religiösen Vielfalt in Syrien sei dabei wichtig, "wenn wirklich alle an einen Tisch kommen".
Roth verwies dabei auch auf türkische Bestrebungen, gegen die in Syrien lebenden Kurdinnen und Kurden vorzugehen. "Man darf jetzt nicht weiter versuchen, Probleme zu lösen aus nationaler Sicht", mahnte er die Regierung in Ankara.
Verständnis äußerte der SPD-Politiker für das militärische Vorgehen Israels in Syrien. Von dort lagernden Massenvernichtungswaffen, insbesondere von Chemiewaffen, gehe "eine immense Gefahr aus". Kritischer äußerte sich Roth allerdings zum Vorrücken israelischer Truppen in die entmilitarisierte Pufferzone auf den Golanhöhen. Fraglich sei auch die völkerrechtliche Legitimität dieses Vorgehens.
Deutliche Kritik übte Roth an "unsäglichen Dampfplaudereien" in Deutschland, in denen es mehr um Geflüchtete aus Syrien gehe als um die Sicherheitslage vor Ort. Vorrang müsse jetzt haben, dass "Syrien ein Minimum an Staatlichkeit bekommt" und dass "die Menschen dort versorgt werden und Hoffnung gewinnen". Idealerweise könne sich dann ein demokratischer Prozess anschließen.
M.A.Colin--AMWN