- Trump will Gouverneurin Kristi Noem zur US-Heimatschutzministerin machen - weitere Nominierungen verkündet
- Britin Samantha Harvey gewinnt renommierten Booker-Literaturpreis
- Pentagon-Leaks: US-Nationalgardist zu 15 Jahren Haft verurteilt
- Trump: Ex-Geheimdienstkoordinator Ratcliffe soll CIA-Chef werden
- Champions League: Bayern-Frauen weiter auf Kurs
- Turin: Sinner nach zweitem Sieg kurz vor Halbfinaleinzug
- EuroLeague: Bayern verliert, Alba überrascht gegen Mailand
- Fürth: Siewert und Fürstner übernehmen
- Nach Erdrutschsieg der Opposition: Mauritius bekommt neuen Regierungschef
- US-Justiz spricht in Abu-Ghraib-Gefängnis gefolterten Irakern Entschädigung zu
- Trump betraut Abgeordneten Waltz mit Posten des Nationalen Sicherheitsberaters
- EuroLeague: Bayern verlieren in Istanbul
- Trump: Ex-Gouverneur Huckabee soll neuer US-Botschafter in Israel werden
- Bundestag wird am 23. Februar neu gewählt - Steinmeier billigt Zeitplan
- Trump betraut Mike Waltz mit dem Posten des Nationalen Sicherheitsberaters
- Steinmeier gibt grünes Licht für Zeitplan zu Neuwahl
- Spanisches Königspaar reist erneut in Hochwassergebiet
- Klimaschäden-Fonds für Entwicklungsländer kann 2025 mit Auszahlungen beginnen
- US-Medien: Trump will Floridas Senator Marco Rubio zum Außenminister machen
- Streit über Steuerzuschlag: Bundesverfassungsgericht verhandelt über Soli
- Britische Königin Camilla nimmt nach Erkrankung wieder öffentliche Aufgaben wahr
- Frankreichs Nationalversammlung lehnt Haushaltsentwurf 2025 ab
- Israel öffnet weiteren Grenzübergang für Hilfen in den Gazastreifen
- Wagenknecht: Neuwahl stellt BSW vor Herausforderungen
- Urteil: Anspruch auf Inflationsprämie auch bei Freistellung in Altersteilzeit
- Brandenburg bekommt wohl ersten hauptamtlichen AfD-Bürgermeister
- Frau überfahren und geflüchtet: Geldstrafe für 23-Jährige in Mecklenburg-Vorpommern
- Frau auf verlassenem Militärflugplatz gequält: Lange Haftstrafe in Kiel
- Femizid in Dortmund: 47-Jähriger zu langjähriger Haftstrafe verurteilt
- Söder hält Deutschlandticket für nicht mehr tragbar - Bund soll alle Kosten tragen
- US-Medien: Trump-Getreue Kristi Noem soll neue US-Heimatschutzministerin werden
- Anglikanisches Kirchenoberhaupt Welby tritt nach Missbrauchsskandal zurück
- 27-Jähriger bei Arbeitsunfall in Bayern in Heuballenpresse getötet
- Mann betäubt und durch Brand getötet: Frau in Memmingen wegen Mordes verurteilt
- Prozess um Millionendiebstahl aus Geldtransportfirma in Bremen begonnen
- Durchsuchung bei Betreibern sogenannter Kokstaxis in Berlin
- EU erneuert Fischereiabkommen mit dem Senegal nicht
- Keine Alkoholisierung bei Autounfall mit drei Toten auf Gehweg in Baden-Württemberg
- Entscheidung zu Trumps Schweigegeldverfahren auf 19. November vertagt
- Kukies: Haushaltssperre im laufenden Jahr nicht zu erwarten
- Familie in Berlin fremdenfeindlich beleidigt und angegriffen
- Bundestag wird am 23. Februar neu gewählt - Fraktionen beenden Streit um Termin
- 43-Jähriger in Baden-Württemberg durch Stiche getötet - Zwei Festnahmen
- Neue EU-Kommission: Entscheidung über Vizepräsidenten vertagt
- SPD und BSW in Brandenburg planen Gesetz noch vor Ende von Koalitionsgesprächen
- Droht ein Rückzug? Alcaraz bricht Training in Turin ab
- Prozess um Protestaktionen von Gruppe Letzte Generation auf Sylt begonnen
- Bahnrad: Siebenmaliger Weltmeister Hübner verstorben
- Anglikanisches Kirchenoberhaupt Welby tritt zurück
- Gipfelsegment von UN-Klimakonferenz in Baku: Plädoyer für Öl und viele Absagen
Macron mahnt Marokko zur besseren Zusammenarbeit bei Einwanderungspolitik
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat bei seinem Staatsbesuch in Marokko "mehr Ergebnisse" in der Zusammenarbeit bei der Einwanderungspolitik angemahnt. Frankreich habe "große Erwartungen", betonte er in einer Rede vor dem marokkanischen Parlament am Dienstag in Rabat. Er rief zu einer "selbstverständlichen und reibungslosen Zusammenarbeit" auf.
Der französische Innenminister Bruno Retailleau wollte am Nachmittag mit seinem Amtskollegen Abdelouafi Laftit über Wege zu einer effizienteren Abschiebung beraten. Marokkanische Migranten ohne Bleiberecht können häufig nicht aus Frankreich abgeschoben werden, weil die marokkanischen Behörden die nötigen Papiere verweigern. Retailleau hat sich den Kampf gegen irreguläre Einwanderung auf die Fahnen geschrieben.
Frankreich hatte wegen der ausbleibenden Papiere für Abschiebungen 2021 und 2022 die Zahl der Visa für Marokkaner um die Hälfte reduziert. Dies hatte die Beziehungen zwischen beiden Staaten erheblich belastet.
Nun bestehe "die Gelegenheit und die Notwendigkeit, ein neues Kapitel aufzuschlagen", sagte Macron. Er lud den marokkanischen König Mohammed VI. ein, 2025 zum 70. Jahrestag der marokkanischen Unabhängigkeit von Frankreich in Paris ein neues bilaterales "strategisches Abkommen" zu unterzeichnen.
Am Rande des Staatsbesuchs, der noch bis Mittwoch dauert, unterzeichneten beide Seiten bereits zahlreiche Wirtschaftsabkommen. Weitere sollen noch folgen. Der Elysée-Palast bezifferte diese mit insgesamt bis zu zehn Milliarden Euro. Demnach sollen französische Unternehmen etwa einen Abschnitt der Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Tanger und Marrakesch bauen und Züge liefern. Das Energieunternehmen TotalEnergies will in Marokko grünen Wasserstoff produzieren. Frankreich will Marokko außerdem bei der Entwicklung der Videospiel-Branche unterstützen.
Macron wird von neun Ministerinnen und Ministern und zahlreichen Persönlichkeiten begleitet, von denen manche marokkanische Wurzeln haben, etwa Kulturministerin Rachida Dati und Unesco-Chefin Audrey Azouley.
König Mohammed VI. hatte Macron am Vortag mit großem Pomp empfangen. Beide Staatsoberhäupter fuhren in einem historischen Mercedes mit offenem Verdeck durch die Straßen von Rabat und ließen sich von der Menge bejubeln. Für Dienstagabend war ein Staatsbankett geplant.
Die Beziehungen zwischen Frankreich und seiner früheren Kolonie waren in den vergangenen Jahren auch wegen der Frage der Westsahara gespannt. Die marokkanische Regierung betrachtet die Westsahara als ihr Hoheitsgebiet und kontrolliert den größten Teil der rohstoffreichen Region an der fischreichen Atlantikküste. Der Rest wird von der Polisario-Front gehalten, die nach dem Ende der spanischen Kolonialzeit 1975 einen 15-jährigen Krieg gegen Marokko führte.
Macron bekräftigte in Rabat die "marokkanische Souveränität" des Westsahara. Bereits im Juli hatte er einen marokkanischen Autonomieplan für die Westsahara begrüßt und damit wiederum Algerien verärgert, das die Polisario-Front unterstützt.
A.Rodriguezv--AMWN