- Verteidigungsministerium will X nicht mehr nutzen - Kanzleramt bleibt präsent
- Mediation in Rechtsstreit um Ruhegeld von Ex-RBB-Intendantin Schlesinger möglich
- Niedersächsischer Landtag stellt Aktivitäten auf X ein
- Rosneft Deutschland unter Treuhandverwaltung: Beschwerdeverfahren in Karlsruhe ruht
- Lauterbach zu E-Patientenakte: Werden Probleme bis zum bundesweiten Start lösen
- Konservative Gerb-Partei bildet Regierungskoalition in Bulgarien
- Gaza-Krieg: Vermittler setzen Verhandlungen über Waffenruhe und Geiselbefreiung fort
- Bundesnetzagentur: Über 150.000 Beschwerden wegen Rufnummermissbrauchs
- Kiew: "Massive" russische Angriffe auf ukrainische Energieinfrastruktur
- Bundeswehr soll künftig Drohnen abschießen dürfen - Kabinett billigt Pläne
- Südkoreas entmachteter Präsident Yoon verweigert nach Verhaftung die Aussage
- Haftstrafe nach tagelanger Entführung von Mann in Bayern
- USA erlassen weitere Handelsbeschränkungen für China - Peking protestiert
- Bonner Virologe Hendrik Streeck mit Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet
- Bundesverteidigungsministerium stellt Nutzung von X bis auf weiteres ein
- Spanien und Japan verzeichnen 2024 neue Touristenrekorde
- Zverev in Melbourne in der dritten Runde
- Alleinerziehende stark von Armut bedroht - Paus legt Familienbericht vor
- Von der Leyen: Karlspreis "berührt mich tief"
- VDMA: Neuer Rekord bei Genehmigungen für Windkraftanlagen an Land
- Frankreichs Sozialisten debattieren über Beteiligung an Misstrauensvotum
- Internationaler Karlspreis 2025 geht an EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen
- Bundesanwaltschaft klagt mutmaßliches IS-Mitglied wegen Kriegsverbrechen in Syrien an
- Industrie und Baugewerbe in der Krise: Deutsche Wirtschaft 2024 erneut geschrumpft
- Zahl der Todesopfer bei Bränden in LA steigt auf 25 - Weiter hohe Brandgefahr
- Umfrage: Viele Deutsche schon Anfang des Jahres mit einem Minus auf dem Konto
- Alcaraz im Schnelldurchgang, Djokovic historisch, Ruud raus
- Umfrage: Mehrheit politisch Engagierter erlebte schon einmal digitale Gewalt
- 12,1 Millionen: Zahl der Aktionäre in Deutschland 2024 leicht gesunken
- Mordurteil nach tödlicher Messerstecherei auf Volksfest in Berlin rechtskräftig
- Die meisten deutschen Unternehmen bei Digitalisierung abhängig von US-Importen
- Daniel Chapo nach umstrittener Wahl als neuer Präsident Mosambiks vereidigt
- Ministerin Schulze in Syrien: "Historisches Zeitfenster" für Unterstützung
- Über 1,4 Millionen Alkoholkranke in Deutschland - Kasse vermutet hohe Dunkelziffer
- Generalinspekteur begrüßt Beteiligung der Bundeswehr an Nato-Einsatz in Ostsee
- Frankfurter Stadtverordneten beleidigt: 1200 Euro Strafe für Mann aus Hamburg
- US-Sängerin Jennifer Lopez hat für Singledasein an sich arbeiten müssen
- EU-Gericht bestätigt Sanktionen gegen russischen Mobilfunkbetreiber Megafon
- Maul- und Klauenseuche: EU-Kommission mit Schutzzone in Brandenburg einverstanden
- Ukrainische Infrastruktur bei "massiven" russischen Angriffen getroffen
- Deutschlands Wirtschaft 2024 um 0,2 Prozent geschrumpft
- Hunderte Unfälle auf glatten Straßen in Süddeutschland - zwei Tote in Bayern
- Studierendenwerk kritisiert SPD-Pläne zu Mietpreis-Deckel bei WG-Zimmern
- Miersch für "knallharte Sanktionen" bei Schwarzarbeit von Bürgergeldempfängern
- Umfrage: Regierende SPD liegt sechseinhalb Wochen vor Wahl in Hamburg klar vorn
- Nach Verzögerung durch Brände: Biden ruft National Monuments in Kalifornien aus
- Viele Unfälle auf glatten Straßen in Baden-Württemberg - ein Toter in Bayern
- Faeser fordert mehr Respekt für gut integrierte Migranten
- Familienbericht: Paus kritisiert Rahmenbedingungen für Alleinerziehende
- Facebook-Mutter Meta will fünf Prozent der Beschäftigten ersetzen
Thüringischer Minister erwartet nach Meuthen-Abgang weitere AfD-Radikalisierung
Nach dem Partei-Austritt des AfD-Vorsitzenden Jörg Meuthen rechnet Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) mit einer weiteren Radikalisierung der Partei. Es sei nur eine Frage der Zeit, bis der thüringische AfD-Chef Björn Höcke "den Parteivorsitz auch auf der Bundesebene an sich zieht", sagte Maier den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (Samstagsausgaben). Meuthen selbst erklärte, er sehe für die AfD "als gesamtdeutsche Partei keine Zukunft mehr".
"Dass der amtierende Parteivorsitzende austritt, ist Ausdruck einer weiteren Radikalisierung", sagte Maier. Diesen Schritt habe die AfD "in Thüringen schon vollzogen". Der offiziell aufgelöste und vom Verfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestufte rechte Parteiflügel existiere fort und reiße die Macht "immer weiter an sich". Das werde für den Umgang der Sicherheitsbehörden mit der AfD vermutlich "nicht folgenlos bleiben".
Meuthen war seit Juli 2015 AfD-Vorsitzender gewesen. Der 60-Jährige hatte die Partei am Freitag verlassen und seine Austrittserklärung mit scharfer Kritik an der AfD verbunden. Teile der Partei stünden seiner Meinung nach "nicht auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung", sagte er dem ARD-Hauptstadtstudio. "Ich sehe da ganz klar totalitäre Anklänge."
Die AfD-Bundestagsabgeordnete Joana Cotar wies den Vorwurf Meuthens zurück, dass es einen Rechtsruck in der Partei gebe. "Die Basis, die Meuthen gewählt hat, die ist immer noch dieselbe", sagte sie im Deutschlandfunk. "Der größte Teil der Partei ist freiheitlich-konservativ, ein kleiner Teil der Partei ist sozial-konservativ. Aber jeder steht für das Grundgesetz."
Meuthen schrieb am Samstag auf seiner Facebook-Seite, er rechne nicht mehr mit einer Rückkehr der AfD zu einem gemäßigteren Kurs. Er habe seit Jahren "vor den Gefahren einer zunehmenden Radikalisierung gewarnt", sei aber nicht durchgedrungen. Die Möglichkeit eines "politischen Erwachsenwerdens" der AfD werde "auch nicht wiederkommen".
"Große Teile der Partei und mit ihr etliche ihrer führenden Repräsentanten" hätten sich "für einen immer radikaleren, nicht nur sprachlich enthemmteren Kurs" entschieden, schrieb Meuthen weiter. Damit werde die Partei "in vollständige Isolation und immer weiter an den politischen Rand" getrieben.
B.Finley--AMWN