- Torhüterfrage: Nagelsmann hat "eine Tendenz"
- Ewiger Zweiter: Neuvilles einmalige Chance auf den Rallye-Thron
- Nach 15 Siegen: Cleveland verliert in Boston
- Draisaitl triumphiert im NHL-Duell mit Stützle
- Studie: Mehr als ein Viertel der Schüler schätzt eigene Lebensqualität gering ein
- Moskau droht nach ukrainischem Abfeuern von ATACMS-Raketen mit Antwort
- Frühere Chefin von Wrestling-Unternehmen soll US-Bildungsministerin werden
- Gysi, Bartsch und Ramelow stellen Pläne für Bundestagskandidaturen vor
- Baerbock schaltet sich in Klimaverhandlungen in Baku ein
- Bundesgerichtshof urteilt in Maskenstreit um Familienrichter von Weimar
- Selenskyj: Bei Einschnitten bei US-Militärhilfe "werden wir verlieren"
- Trump: TV-Mediziner Dr. Oz soll Spitzenposten im US-Gesundheitswesen bekommen
- Ugandischer Oppositionspolitiker Besigye laut seiner Ehefrau "entführt"
- Neuer Test von Starship-Rakete im Beisein Trumps - diesmal kein Rückholmanöver
- Pleite im Davis Cup: Nadals Karriere endet ohne Krönung
- "Wahnsinn": Elfmeter weckt EM-Erinnerungen bei Nagelsmann
- Verhandlungskreise: Grundsatzeinigung auf Koalitionsvertrag in Thüringen erzielt
- Mega-Rakete Starship in Texas zu neuem Testflug abgehoben
- USA erkennen Edmundo González Urrutia als gewählten Präsidenten Venezuelas an
- Verhandlungskreise: Grundsatzeinigung auf Koalitionsvertrag in Thüringen
- Nmecha-Tor reicht nicht: Deutsche B-Elf mit Remis in Ungarn
- Trotz Niederlagenserie: Guardiola verlängert wohl bei City
- Biden verpasst erstes G20-Gruppenfoto - Fototermin am Dienstag wiederholt
- Trump nominiert China-Kritiker Lutnick zum US-Handelsminister
- Nadal nach Niederlage: "Vermutlich mein letztes Spiel"
- Tausende demonstrieren in Tiflis gegen Wahlsieg von Regierungspartei
- Zeitung: Staatsanwalt offen für Einfrieren des Schweigegeldverfahrens gegen Trump
- Remis in Frankreich: U21 bleibt 2024 ungeschlagen
- Putin lockert Regeln zu Einsatz von Atomwaffen - Kritik von Washington und Kiew
- Afghanische Aktivistin Nila Ibrahimi mit Kinder-Friedenspreis ausgezeichnet
- Scholz verliert in SPD an Rückhalt - hält sich aber bedeckt
- Schnelles Karriereende möglich: Nadal verliert Auftakteinzel
- Netanjahu: Israel bietet fünf Millionen Dollar für jede freigekommene Geisel
- Scholz hält sich in Kandidatenfrage bedeckt - "gemeinsam erfolgreich"
- Videospiel "Minecraft" soll in Freizeitparks zum Leben erweckt werden
- Schäden an zwei Unterwasser-Kabeln in der Ostsee wecken Verdacht auf Sabotage
- Ukraine greift Russland mit ATACMS-Raketen an - Moskau droht mit Antwort
- Arbeitskräfte gesucht: Spanien erleichtert Zuwanderung
- US-Republikanerin will Trans-Abgeordneter Zugang zu Damentoilette verwehren
- CDU-Vertreter warnen vor Koalition mit der FDP - Liberale verärgert
- Frankreich schickt letzten Atommüll zurück nach Deutschland
- CDU-Politiker nehmen Pistorius ins Visier: Spott über "Rettungsanker" der SPD
- Curling-EM: Deutschland löst WM-Ticket
- G20-Gipfel in Rio: Scholz warnt Xi vor Eskalation des Ukraine-Kriegs
- "Meine Familie und mich schützen": Wanderwitz kandidiert nicht mehr für Bundestag
- Zwei Säuglinge tot in Wohnung in Sachen-Anhalt gefunden: Mutter in Untersuchungshaft
- Polizei räumt Protestcamp gegen Tesla-Erweiterung in Brandenburg
- Lawrow droht mit "entsprechender" Antwort auf ATACMS-Beschuss
- Spanisches Königspaar besucht erneut Überschwemmungsgebiet
- Schäden an Unterwasser-Kabeln in der Ostsee wecken Verdacht auf Sabotage
Macron nähert sich Ernennung eines Premierministers: Gespräche im Elysée
Fast zwei Monate nach der Parlamentswahl in Frankreich scheint die Ernennung eines Premierministers in Kürze bevorzustehen. Präsident Emmanuel Macron empfing am Montagmorgen den ehemaligen sozialistischen Premierminister Bernard Cazeneuve, der als Kandidat gilt. Der 61-Jährige war aus der Sozialistischen Partei ausgetreten, als diese ein Wahlbündnis mit den Linkspopulisten einging.
Das linke Wahlbündnis war als stärkste Kraft aus der Wahl zur Nationalversammlung hervorgegangen, ist aber von einer absoluten Mehrheit weit entfernt. Das Regierungslager verlor seinerseits die relative Mehrheit und ist auf neue Partner angewiesen, um regieren zu können.
Macron wollte sich anschließend mit zwei seiner Amtsvorgänger, dem Sozialisten François Hollande und dem Konservativen Nicolas Sarkozy beraten. Zudem war am Nachmittag ein Treffen mit dem ehemaligen konservativen Präsidentschaftskandidaten Xavier Bertrand geplant, der sich selber als Kandidat für das Amt des Premierministers ins Gespräch gebracht hat. Es gilt allerdings als nicht ausgeschlossen, dass Macron sich am Ende für einen Überraschungskandidaten entscheidet.
Nach der Parlamentswahl Ende Juni und Anfang Juli hatte Macron die bisherige Regierung unter Premier Gabriel Attal geschäftsführend im Amt belassen. Er begründete dies mit der notwendigen politischen Stabilität während der Olympischen und Paralympischen Spiele. Letztere enden am 11. September. Die Zeit für die Regierungsbildung drängt, weil die künftige Regierung bis Anfang Oktober einen Haushaltsentwurf für 2025 vorlegen muss.
Traditionell schlägt nach einer Parlamentswahl das größte Lager in der Nationalversammlung einen Kandidaten für das Amt des Premierministers vor. Das Linksbündnis hatte die relativ unbekannte Politikerin Lucie Castets zur Kandidatin erklärt, die bei Macron jedoch auf Ablehnung stieß. Der Präsident kann ernennen, wen er möchte, ist aber darauf angewiesen, dass der Premierminister für die Gesetzesvorhaben der Regierung in der Nationalversammlung eine Mehrheit bekommt.
Cazeneuve sei "aus Pflichtgefühl" bereit, das Amt zu übernehmen, hieß es in seinem Umfeld. Er war am Ende der Amtszeit von Hollande mehrere Monate Regierungschef und zuvor Innenminister. Aus dieser Zeit hat er guten Kontakt zu Macron, der unter Hollande Wirtschaftsminister war.
Der konservative Regionalpräsident Bertrand hat die Unterstützung von Sarkozy, der ihn in einem am Freitag veröffentlichten Interview als einen geeigneten Kandidaten empfahl. Allerdings ist das konservative Lager gespalten. Fraktionschef Laurent Wauquiez etwa möchte lieber in der Opposition bleiben, um aus dieser Position heraus 2027 bei der Präsidentschaftswahl anzutreten.
F.Pedersen--AMWN