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Studie bescheinigt populistisch regierten Staaten höhere Corona-Sterblichkeit
Das Corona-Todesrisiko ist einer Analyse von Wissenschaftlern zufolge in Ländern mit populistischer politischer Führung deutlich höher. In diesen Staaten sei die sogenannte pandemiebedingte Übersterblichkeit im Durchschnitt doppelt so hoch wie in nicht-populistischen Staaten, teilte das Kieler Institut für Weltwirtschaft am Donnerstag unter Berufung auf eine Studie mit, an der eigene Experten beteiligt waren. Ein Autorenteam wertete demnach Daten aus 42 entwickelten Staaten für das erste Pandemiejahr 2020 aus.
Als populistisch regiert stuften sie demnach elf Staaten ein. Dazu zählten Polen, Großbritannien, Ungarn, Tschechien und Brasilien. Laut den nun in der Fachzeitschrift "Journal of Political Institutions and Political Economy" veröffentlichten Ergebnissen der Untersuchung zum Krisenmanagement lag die Übersterblichkeit in diesen bei knapp 18 Prozent, in nicht-populistischen Staaten dagegen bei gut acht Prozent.
Die Übersterblichkeit gibt an, wie stark die Zahl der Todesfälle gegenüber dem üblichen Normalwert erhöht ist. Bei einer um 18 Prozent erhöhten Sterblichkeit etwa sterben in einem bestimmten Zeitraum 118 Menschen statt 100, wie es statistisch eigentlich zu erwarten wäre.
Den Forscher zufolge ist die deutlich höhere Übersterblichkeit auf eine höhere Mobilität der Bevölkerung zurückzuführen. Dies führen sie zum einen auf weniger Eindämmungsmaßnahmen zurück, insbesondere einen Verzicht auf weitgehende Kontaktbeschränkungen. Zum anderen handelt es sich demnach aber auch um eine Folge der offiziellen Kommunikation, die darauf angelegt sei, die Gefahren des Coronavirus zu verharmlosen und die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu den Risiken zu diskreditieren.
"Die Zahlen sind eindeutig, Populisten sind in der Corona-Pandemie die klar schlechteren Krisenmanager und für viele vermeidbare Tote in den von ihnen regierten Ländern verantwortlich", erklärte der Kieler Experte Michael Bayerlein. Er hatte das Forschungspapier gemeinsam mit einem internationalen Forscherteam verfasst. Es gebe aber auch eine gute Nachricht. Da die höhere Übersterblichkeit durch mehr Mobilität entstehe, könnten sich die Menschen durch freiwillige Beschränkungen selbst schützen - unabhängig von ihren Regierungen.
D.Kaufman--AMWN