
-
Tausende Briten demonstrieren in London für Rechte von Transmenschen
-
Zverev erreicht in München das Finale
-
Mainz lässt spät Punkte im Rennen um die Königsklasse
-
RB Leipzig patzt gegen Holstein Kiel
-
Nach CL-Aus: FC Bayern bleibt auf Titelkurs
-
Atomgespräche zwischen USA und Iran beendet - Weitere Runde geplant
-
CDU-Sozialflügel für Laumann als Bundesgesundheitsminister
-
Putin kündigt "Oster-Waffenruhe" im Ukraine-Konflikt an
-
Vatikan empfängt US-Vizepräsident Vance: Auch Migration und Flüchtlinge Thema
-
3. Liga: Unterhaching erster Absteiger
-
Dutzende Ostermärsche in Deutschland mit Forderung nach Frieden
-
Klingbeil schließt Steuererhöhungen nicht grundsätzlich aus - Union widerspricht
-
Massenprozess in Tunesien: Bis zu 66 Jahre Haft für Oppositionsvertreter
-
Kein Sieger im Verfolgerduell in Elversberg
-
Erneute Pleite: FCK kann Aufstieg langsam abhaken
-
Vance im Vatikan von Kardinalstaatssekretär Parolin empfangen
-
Traditionelle Ostermärsche sollen Höhepunkt erreichen - erste Märsche gestartet
-
USA und Iran führen in Rom zweite Runde der Atomgespräche
-
Oberstes US-Gericht setzt Abschiebung von Venezolanern aus Texas vorerst aus
-
Boll-Gedenken an Gäb: "Werte für immer eingeprägt"
-
Dufner: Bochum hat Relegationsplatz "in eigener Hand"
-
Oberstes US-Gericht setzt Abschiebung von Venezolanern aus Texas aus
-
CDU-Sozialflügel warnt vor Missbrauch längerer Arbeitszeiten
-
Rewe-Chef erwartet keine Preissprünge in deutschen Supermärkten wegen US-Zöllen
-
Neue Runde der Atomgespräche zwischen USA und Iran in Rom
-
Iranische Delegation zu Atomgesprächen mit USA in Rom eingetroffen
-
Klare Pleite in Memphis: Mavericks verpassen Play-offs
-
SPD-Generalsekretär Miersch fordert von Union gemeinsame Haltung zu AfD-Kandidaten
-
"Idealer Nachfolgekandidat": Marko lockt Vettel zu Red Bull
-
FC Bayern: Freund schließt Palhinha-Verkauf aus
-
Bätzing: Neue Regierung hat Schlüsselrolle bei Verhinderung weiterer AfD-Erfolge
-
US-Senator: Habe mit abgeschobenem Migranten keine Margaritas getrunken
-
Söder: Entscheidung über Taurus-Lieferung liegt bei Merz als neuem Kanzler
-
Neue Runde der Atomverhandlungen zwischen USA und Iran
-
Traditionelle Ostermärsche erreichen am Samstag Höhepunkt
-
SPD-Chef Klingbeil schließt Steuererhöhungen nicht grundsätzlich aus
-
Pentagon verkündet Abzug von rund tausend US-Soldaten aus Syrien
-
Ohne Edwards ohne Chance: Bayern verpassen Play-offs
-
Frankfurt: Kreuzbandriss bei Santos, Götze mit Muskelblessur
-
Trump droht mit Rückzug der USA aus Ukraine-Verhandlungen
-
Huthi-Miliz meldet mindestens 80 Tote nach US-Angriff auf Ölhafen im Jemen
-
Trump droht mit US-Ausstieg aus Ukraine-Verhandlungen
-
Macron lädt Forscher aus aller Welt zu Arbeit in Frankreich ein
-
Nächster Bayern-Ausfall: Goretzka fehlt in Heidenheim
-
Mindestens vier Tote nach heftigem Regen und Schnee in den Alpen
-
Zverev kämpft sich ins Halbfinale von München
-
Pfeil von Brabant: Perfektes Comeback für Evenepoel
-
Zehntausende Pilger strömen zu Ausstellung von "Zahn von Buddha" in Sri Lanka
-
Fast 200 Menschen wegen Teilnahme an Protesten in der Türkei vor Gericht
-
Messerangriff vor Supermarkt in Sachsen: Täter in Untersuchungshaft

Zahl der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine steigt weiter an
Wegen des Kriegs in der Ukraine fliehen immer mehr Menschen aus ihrer Heimat. Seit Beginn des russischen Angriffs überquerten nach UN-Angaben vom Sonntag rund 370.000 Flüchtlinge die Grenzen zu den Nachbarländern. In Brüssel kamen am Sonntag die EU-Innenminister zu einer Sondersitzung zusammen; die deutsche Innenministerin Nancy Faeser (SPD) sprach sich für eine "unbürokratische Aufnahme" sowie logistische Unterstützung für Anrainerstaaten wie Polen aus.
Die EU müsse ein "sehr starkes Signal" für eine humanitäre Aufnahme von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine aussenden, sagte Faeser vor Beginn der Krisensitzung in der belgischen Hauptstadt. "Für uns geht es jetzt vor allem darum, unbürokratische Lösungen zu finden, um die Menschen möglichst schnell in Sicherheit zu bringen." Der russische Angriff auf die Ukraine sei ein "Paradigmenwechsel".
Die Frage einer möglichen überregionalen Verteilung ukrainischer Flüchtlinge auf andere EU-Mitgliedstaaten stehe bislang nicht im Raum, sagte Faeser. Polen und andere betroffene Mitgliedstaaten hätten kein derartiges "Hilfsgesuchen" gestellt. Polen nehmen derzeit sehr viele Menschen in "hervorragender Weise" auf. Das Land werde deshalb noch einmal "logistisch" unterstützt.
"Es geht jetzt darum, dass wir rechtliche Regelungen aufstellen, dass Geflüchtete schnell aufgenommen werden können. Hier geht es weniger um Verteilung", betonte Faeser mit Blick auf das Treffen der Innenministerinnen und Innenminister am Sonntag. Hier seien verschiedene Wege denkbar. Dazu gehöre unter anderem auch eine "sehr unkonventionellen Aufnahme", etwa durch eine Visafreiheit.
Die Zahl der vor den Kämpfen in der Ukraine geflüchteten Menschen erhöhte sich nach Angaben des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) bis zum Sonntag auf knapp 370.000. Ein Großteil davon überquerte die Grenze ins Nachbarland Polen, wo rund 156.000 Menschen eintrafen.
Weitere Zielländer waren die EU-Staaten Ungarn, Rumänien und die Slowakei. Auch in der Republik Moldau trafen Flüchtlinge aus der Ukraine ein. Das kleine Land stellte nach Angaben Faesers vom Sonntag deshalb inzwischen ein offizielles Hilfersuchen an die EU.
In Deutschland nahm die Diskussion über den Umgang mit der steigenden Zahl von Kriegsflüchtlingen weiter Fahrt auf. Die FDP drängte am Wochenende auf eine Reform des EU-Asylsystems und erwartete eine "erhebliche Sekundärmigration" auch nach Deutschland, die Grünen forderten Lockerungen bei der Einreise für Ukraine-Flüchtlinge.
Der parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, Stephan Thomae, mahnte eine "europäisch abgestimmte Regelung für Fluchtbewegungen" an, wie er dem "Handelsblatt" sagte. Es sei wichtig, dass Europa solidarisch zusammenstehe. Nötig sei eine umfassende Reform des Gemeinsamen Europäischen Asylsystem (GEAS).
Polen werde "höchstwahrscheinlich" von einer großen Flüchtlingszahl betroffen sein, sagte Thomae. In der Folge sei auch mit einer "erheblichen Sekundärmigration nach Deutschland" zu rechnen. Denkbar seien auch "Fluchtbewegungen über die Slowakei und Tschechien nach Deutschland".
Grünen-Fraktionsvize Konstantin von Notz sprach sich dafür aus, Einreisebestimmungen für Flüchtlinge zu lockern. "Die Grenzen zu den Nachbarstaaten der Ukraine müssen für Menschen, die vor der russischen Aggression fliehen, offenbleiben", sagte er dem "Handelsblatt" vom Samstag. Auch von Notz mahnte ein "koordiniertes europäisches Vorgehen" an, um humanitäre Hilfe und Verteilung von Flüchtenden schnell und unbürokratisch zu regeln.
Die CSU-Politikerin Andrea Lindholz forderte die Bundesregierung auf, Deutschland auf alle Szenarien vorzubereiten. "Dazu gehört natürlich auch die Möglichkeit großer Flüchtlingsströme aus der Ukraine in die EU", sagte die Vizechefin der Bundestagsfraktion der Union dem "Handelsblatt". Über das Technische Hilfswerk (THW) und Hilfsorganisationen wie das Deutsche Rote Kreuz (DRK) könne die Bundesrepublik den EU-Partnern im Osten Unterstützung anbieten.
S.F.Warren--AMWN