- Edwards glänzt: Bayern demontiert Alba in der EuroLeague
- Sinner macht Gruppensieg perfekt - Aus für Medwedew
- Löwen und Gummersbach im Viertelfinale - Knorr gibt Comeback
- Afghanistan-Ausschuss: Scholz mahnt Lehren an - Kramp-Karrenbauer räumt Fehler ein
- Schweizer Bundesgericht bestätigt Yoko Ono als Eigentümerin von John Lennons Luxusuhr
- Lehren aus Afghanistan: Scholz mahnt realistische Ziele bei Auslandseinsätzen an
- LeBron James: "Spiele nicht, bis die Räder abfallen"
- Nach Wahl in Sachsen: CDU und SPD beschließen Aufnahme von Koalitionsverhandlungen
- DFB-Team: Baumann gegen Bosnien im Tor
- CDU und SPD beschließen Aufnahme von Koalitionsverhandlungen in Sachsen
- Trump nominiert treue Verbündete - Kandidaten für Finanzen und Handel stehen aus
- Klage gegen LNG-Terminalschiff in Lubmin scheitert vor Bundesverwaltungsgericht
- Initiative zu Entkriminalisierung von Abtreibung - Union kündigt Widerstand an
- Österreich trotz interner Unruhen auf Aufstiegskurs
- Union kündigt Widerstand gegen Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs an
- Betreiber: Gasspeicher fast vollständig befüllt
- Bundesgerichtshof bestätigt in Hamburg verhängte Haftstrafe gegen IS-Rückkehrerin
- Explosionen vor Brasiliens Oberstem Gericht: Polizei sieht mögliches Terror-Motiv
- Metall- und Elektrobranche in Nordrhein-Westfalen übernimmt Pilot-Tarifabschluss
- Frist verpasst: Verfügung gegen Bericht über transidenten Menschen aufgehoben
- SPD-Generalsekretär schlägt Parteitag am 11. Januar vor
- Britische Regierung kündigt Gesetz zu Verbot neuer Kohlebergwerke an
- BAG: Headset-System unterliegt bei Mithören von Vorgesetzten der Mitbestimmung
- Bundesverwaltungsgericht verhandelt über LNG-Terminal in Lubmin
- Haft- und Bewährungsstrafen für Steuerhinterziehung in Millionenhöhe in Krefeld
- Gewinne der Dax-Unternehmen deutlich gesunken
- Zwei Tote in Esslingen: Mietstreitigkeiten offenbar Grund für Tat
- Verdächtiger in Fall von europaweitem Netzwerk von Telefonbetrügern ausgeliefert
- Initiative zu Entkriminalisierung von Abtreibung im Bundestag
- Bundesregierung geht von zehn getöteten Deutschen in Ukraine-Krieg aus
- Zwei Aktivisten wegen Farbattacke auf Stonehenge-Monument beschuldigt
- US-Modekonzern Tapestry verzichtet auf Übernahme von Versace-Eigentümer Capri
- Unbekannte wildern an Teichen in Sachsen mehrere Schwäne
- Nach "Guardian" zieht sich auch spanische "Vanguardia" von Elon Musks X zurück
- EU finanziert erstmals Ukraine-Militärhilfen über gemeinsamen Haushalt
- Verlage scheitern mit Klage gegen Newszone-App von Südwestrundfunk
- Afghanistan-Abzug: Kramp-Karrenbauer lobt Bundeswehr - sieht aber auch Fehler
- EU-Kommission verhängt Wettbewerbsstrafe von 798 Millionen Euro gegen Meta
- König Charles III. besucht an 76. Geburtstag Verteilstelle für Lebensmittel
- Nach Hirscher: Auch Ski-Superstar Vonn wagt Comeback
- FDP-Vize Kubicki entschuldigt sich für Ampel-Bilanz
- Erstes Urteil nach eskaliertem Bauernprotest in Biberach: 4000 Euro Strafe
- Hafturteil nach Brandanschlag auf Einsatzkräfte in Nordrhein-Westfalen rechtskräftig
- Van Aken fordert Ausschluss von Energielobbyisten von UN-Klimagipfel
- Abholzungsgesetz: EU-Parlament für Aufschub und rechte Mehrheit für Abschwächen
- Hamburger FDP fordert Zusammenlegung von Bürgerschafts- und Bundestagswahl
- Angeblicher Anschlagsplan gegen Soldaten in Bayern nur erfunden - Syrer frei
- Abgeordnete stellen Gesetz zu Entkriminalisierung von Abtreibung vor
- Klimakonferenz: Verstimmungen werfen schlechtes Licht auf Aserbaidschans Vorsitz
- Trump nominiert Hardliner Gaetz für Posten des Justizministers
Vorgestellt
Letzte Nachrichten
Biden fordert "politischen Horizont" für Palästinenser
US-Präsident Joe Biden hat bei seinem Besuch im Westjordanland mit Blick auf den Nahost-Konflikt politische Perspektiven für die Palästinenser gefordert. Es müsse "einen politischen Horizont" für das palästinensische Volk geben, auch wenn eine Zwei-Staaten-Lösung derzeit nicht in Reichweite sei, sagte Biden am Freitag bei einer gemeinsamen Presskonferenz mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas in Bethlehem. "Wir dürfen nicht zulassen, dass die Hoffnungslosigkeit uns die Zukunft raubt."
Frankreich übergibt ukrainischer Justiz ein mobiles DNA-Labor
Für die Aufklärung möglicher Kriegsverbrechen hat Frankreich der ukrainischen Justiz ein mobiles DNA-Labor übergeben. Dieses Labor ermögliche eine schnelle Analyse zahlreicher DNA-Proben, teilte das französische Außenministerium am Freitag mit. Präsident Emmanuel Macron hatte die Lieferung eines solchen Geräts bei seinem gemeinsamen Besuch mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in der Ukraine im Juni angekündigt.
Ex-Soldat Franco A. wegen Anschlagsplanung zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt
Das Oberlandesgericht Frankfurt am Main hat den ehemaligen Bundeswehrsoldaten Franco A. zu fünfeinhalb Jahren Freiheitsstrafe wegen der Planung eines Anschlags, Waffendelikten und Betrugs verurteilt. "Der Angeklagte ist schuldig der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat", sagte der Vorsitzende Richter des Staatsschutzsenats, Christoph Koller, am Freitag bei der Urteilsverkündung. Drei Monate der Haft gelten schon als abgegolten.
Nach Rajapaksas Rücktritt wählt Sri Lankas Parlament am Mittwoch neuen Präsidenten
Nach dem Rücktritt von Sri Lankas Staatschef Gotabaya Rajapaksa soll in dem südasiatischen Krisenland in der kommenden Woche ein neuer Präsident gewählt werden. Das Parlament werde am Mittwoch über Rajapaksas Nachfolger abstimmen, teilte das Büro von Parlamentspräsident Mahinda Yapa Abeywardana am Freitag mit. Rajapaksa hatte am Donnerstag von Singapur aus per E-Mail seinen Amtsverzicht erklärt, am Freitag trat der Rücktritt offiziell in Kraft.
EU will Importstopp gegen russisches Gold verhängen
Die Europäische Union will einen Importstopp gegen russisches Gold verhängen. EU-Vizekommissionspräsident Maros Sefcovic sagte am Freitag am Rande eines Europaminister-Treffens in Prag, geplant seien "Sanktionen gegen Gold, das ein wichtiges Exportgut Russlands ist". Diplomaten zufolge könnten sich die EU-Außenminister am Montag in Brüssel mit dem Kommissionsvorschlag für die neuen Strafmaßnahmen befassen.
SPD liegt im "Politbarometer" weiterhin nur auf Platz drei
Die SPD liegt in der aktuellen Parteienpräferenz weiterhin nur auf Platz drei. In dem am Freitag veröffentlichten "Politbarometer" des ZDF kamen die Sozialdemokraten auf 21 Prozent - diesen Wert hatten sie bereits in der letzten Erhebung erreicht. Die CDU/CSU büßte einen Punkt ein, hielt aber mit 26 Prozent den ersten Platz - knapp vor den Grünen, die unverändert 25 Prozent erhielten. Die AfD legte um einen Punkt auf elf Prozent zu. Die FDP verharrte bei sechs Prozent, die Linke bei fünf Prozent.
Baerbock sagt Moldau weitere Millionenhilfen zu
Deutschland hat der Republik Moldau vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs weitere Millionenhilfen zugesagt. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) kündigte am Freitag vor dem Beginn einer internationalen Geberkonferenz in Bukarest an, das Land mit 40 Millionen Euro zu unterstützen. Die Lage in der ehemaligen Sowjetrepublik sei "nach wie vor wahnsinnig schwierig", sagte Baerbock in Bukarest. Moldau habe im Verhältnis zur Einwohnerzahl "die meisten Geflüchteten aus der Ukraine aufgenommen". Zugleich liege die Inflationsrate im Land bei 29 Prozent.
Umweltministerin Lemke fordert Industrie zum Wassersparen auf
Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hat angesichts der zunehmenden Hitze und der Dürre in Deutschland die Wirtschaft zum Wassersparen aufgefordert. "Wir sollten klug und vernünftig mit Wasser umgehen", sagte Lemke am Freitag im ZDF-"Morgenmagazin". Dieser Appell, sparsam mit Wasser umzugehen, richte sich selbstverständlich auch an die Wirtschaft und die Industrie.
Baerbock nimmt in Bukarest an Geberkonferenz für Moldau teil
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ist am Freitag zu einer internationalen Geberkonferenz für die Republik Moldau nach Bukarest gereist. Bei dem Treffen in der rumänischen Hauptstadt geht es nach Angaben des Auswärtigen Amts um die "Unterstützung für die Unterbringung und Versorgung mit Geflüchteten aus der Ukraine". Moldau ist das ärmste Land Europas und hat seit Ende Februar besonders viele Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen.
Heil kündigt deutliche Erhöhung von Hartz-IV-Sätzen an
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat eine deutliche Erhöhung der Hartz-IV-Sätze angekündigt. "Unser Sozialstaat muss dafür sorgen, dass Menschen, die keine finanziellen Rücklagen haben, auch über die Runden kommen können", sagte Heil dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Freitagsausgaben). Er sei fest entschlossen, die Art, wie der Regelsatz berechnet werde, zu verändern. Der bisherige Mechanismus hinke der Preisentwicklung zu sehr hinterher.
Rücktritt von Sri Lankas Präsident Rajapaksa in Kraft getreten
Der Rücktritt des vor Massenprotesten ins Ausland geflohenen Präsidenten Sri Lankas, Gotabaya Rajapaksa, ist in Kraft getreten. "Gotabaya ist rechtskräftig zurückgetreten", sagte Parlamentspräsident Mahinda Yapa Abeywardana am Freitag zu Journalisten. "Ich nehme den Rücktritt an." Rajapaksa hatte am Donnerstag von Singapur aus seinen Amtsverzicht erklärt. Sein Rücktritt ist der erste eines sri-lankischen Präsidenten seit Einführung eines präsidentiellen Regierungssystems in dem Land im Jahr 1978.
US-Präsident Biden setzt Nahost-Reise in Saudi-Arabien fort
US-Präsident Joe Biden wird auf seiner Nahost-Reise am Freitag mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas im Westjordanland zusammentreffen. Am Nachmittag reist er nach Saudi-Arabien weiter, Bidens Präsidentenmaschine Air Force One soll um 14.30 Uhr Ortszeit (13.30 Uhr MESZ) in Israel starten und den ersten offiziellen Direktflug von Israel nach Saudi-Arabien absolvieren.
Saudi-Arabien öffnet vor Biden-Besuch Luftraum für "alle Fluggesellschaften"
Vor dem Besuch von US-Präsident Joe Biden in Saudi-Arabien öffnet das Königreich seinen Luftraum für "alle Fluggesellschaften" - eine offenbar an Israel gerichtete Geste. Die zivile Luftfahrtbehörde Saudi-Arabiens erklärte am Freitag im Kurzbotschaftendienst Twitter, der Luftraum werde "für alle Fluggesellschaften geöffnet, die die Anforderungen der Behörde für einen Überflug erfüllen". Der Schritt hebt Überflugsbeschränkungen für Flugzeuge von oder nach Israel auf.
Donald Trumps erste Ehefrau Ivana mit 73 Jahren gestorben
Ivana Trump, die erste Ehefrau des frühen US-Präsidenten Donald Trump, ist tot. Sie starb im Alter von 73 Jahren bei sich zu Hause in New York, wie Donald Trump am Donnerstag in seinem Onlinenetzwerk Truth Social mitteilte, ohne Angaben zur Todesursache zu machen. Er sei "sehr traurig", den Tod seiner Ex-Frau bekanntzugeben, schrieb der Ex-Präsident.
Regierungskritische Demonstranten blockieren Brücke in Budapest
Regierungskritische Demonstranten haben in der ungarischen Hauptstadt Budapest am dritten Tag in Folge eine Donaubrücke im Stadtzentrum blockiert. Hunderte Menschen nahmen am Donnerstag an der Blockade der Elisabethbrücke teil. Der Protest richtet sich gegen eine von der Regierung von Ministerpräsident Viktor Orban geplante Steuerreform. Diese würde nach Befürchtung der Demonstranten dazu führen, dass hunderttausende Kleinunternehmer höhere Steuern zahlen müssen. Die Reform wurde am Dienstag vom ungarischen Parlament verabschiedet.
Trumps erste Ehefrau Ivana gestorben
Ivana Trump, die erste Ehefrau des frühen US-Präsidenten Donald Trump, ist im Alter von 73 Jahren gestorben. Dies teilte Donald Trump am Donnerstag in seinem Onlinenetzwerk Truth Social mit, ohne Angaben zur Todesursache zu machen. Er sei "sehr traurig", den Tod seiner Ex-Frau bekanntzugeben, schrieb der Ex-Präsident. Sie sei in ihrem Zuhause in New York gestorben.
UNO und EU entsetzt über russische Angriffe im zentralukrainischen Winnyzja
Die UNO und die EU haben russische Raketenangriffe auf zivile Einrichtungen der zentralukrainischen Großstadt Winnyzja mit mindestens 23 Todesopfern scharf verurteilt. UN-Generalsekretär António Guterres sei "entsetzt", erklärte am Donnerstag ein Sprecher. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell sprach von einem "Akt der Grausamkeit". Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bezeichnete die Angriffe als "offenen Akt des Terrorismus".
USA sichern Israel Rückendeckung gegen iranisches Atomprogramm zu
Die USA haben Israel den Einsatz ihrer gesamten "nationalen Macht" zugesagt, um den Iran vom Bau einer Atombombe abzuhalten. US-Präsident Joe Biden und Israels Ministerpräsident Jair Lapid unterzeichneten am Donnerstag eine Vereinbarung zur "strategischen Partnerschaft", die unter anderem zum iranischen Atomprogramm Stellung bezieht. Der iranische Staatschef Ebrahim Raisi warnte in einer Reaktion, sein Land werde keine "Unsicherheit und Krisen in der Region" akzeptieren.
Italiens Ministerpräsident Draghi soll trotz Rücktrittsgesuchs vorerst im Amt bleiben
In einer durch die Fünf-Sterne-Bewegung (M5S) ausgelösten Regierungskrise in Italien hat Staatspräsident Sergio Mattarella das Rücktrittsgesuch von Ministerpräsident Mario Draghi abgelehnt. Mattarella habe "den Rücktritt nicht akzeptiert und den Ministerpräsidenten aufgefordert, eine Erklärung vor dem Parlament abzugeben", teilte der Präsidentenpalast am Donnerstagabend mit. Draghi hatte zuvor seinen Rücktritt angekündigt.
Mali setzt Rotation der Blauhelmsoldaten aus
Mali hat die Rotation der dort stationierten Blauhelmsoldaten vorläufig ausgesetzt und damit seine Zusammenarbeit mit der UN-Mission einer neuen Belastung ausgesetzt. Die Maßnahme gelte ab sofort und für bereits geplante wie angekündigte Rotationen, teilte das Außenministerium in Bamako am Donnerstag mit. An der UN-Mission ist auch die Bundeswehr beteiligt. Das Verteidigungsministerium in Berlin nannte die Entscheidung der malischen Militärjunta "tragisch".
Sri Lankas Präsident erklärt seinen Rücktritt per E-Mail
Der vor Massenprotesten ins Ausland geflohene Präsident Sri Lankas hat am Donnerstag seinen Rücktritt erklärt. Gotabaya Rajapaksa habe seinen Amtsverzicht kurz nach der Ankunft in Singapur per E-Mail mitgeteilt, sagte ein Sprecher des sri-lankischen Parlamentspräsidenten. Rajapaksa war am Samstag kurz vor der Erstürmung des Präsidentenpalastes aus der Hauptstadt Colombo geflohen. Danach kündigte er für Mittwoch seinen Rücktritt an, um einen "friedlichen Machtwechsel" zu ermöglichen.
Chefankläger fordert Zusammenarbeit bei Verfolgung von Kriegsverbrechen in Ukraine
Vor dem Hintergrund anhaltender russischer Angriffe in der Ukraine mit zahlreichen zivilen Todesopfern hat der Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH), Karim Khan, zur verstärkten internationalen Kooperation bei der Verfolgung mutmaßlicher Kriegsverbrechen aufgerufen. "Wir müssen zusammenarbeiten", sagte Khan am Donnerstag zur Eröffnung einer internationalen Konferenz in Den Haag zu Kriegsverbrechen in der Ukraine. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj forderte ein "Sondertribunal" zur russischen Invasion.
Nur noch fünf Kandidaten für Nachfolge von Boris Johnson
Das Feld der Kandidaten für die Nachfolge des britischen Premierministers Boris Johnson ist auf nunmehr fünf Anwärter geschrumpft. In einer zweiten Abstimmungsrunde der Tory-Abgeordneten am Donnerstag landete die Generalstaatsanwältin für England und Wales, Suella Braverman, mit 27 Stimmen auf dem letzten Platz und schied damit aus dem Rennen aus, wie ein Vertreter der konservativen Partei mitteilte.
Mali setzt Rotation von Truppen für UN-Mission ab sofort aus
Das westafrikanische Mali setzt ab sofort die Rotation der Blauhelmsoldaten im Rahmen der UN-Friedensmission Minusma aus, an der auch die Bundeswehr beteiligt ist. Dies gelte auch für bereits geplante und angekündigte Rotationen, teilte das Außenministerium in Bamako am Donnerstag mit. Die Entscheidung gelte bis zur "Organisation eines Treffens" von malischer Seite über die "Erleichterung der Koordination und Regulierung" der Rotation der Kontingente, hieß es weiter.
Schiedskommission hat erstmals über möglichen Ausschluss Schröders beraten
Vor einer Schiedskommission der SPD ist am Donnerstag über einen möglichen Parteiausschluss von Gerhard Schröder verhandelt worden. Dabei trugen sieben Vertreter der insgesamt 17 Antragsteller ihre Argumente vor. Schröder selbst war nicht bei der Anhörung anwesend. Die Kommission vertagte sich nach rund zweieinhalbstündiger Beratung auf Freitag, eine endgültige Entscheidung in der Sache steht dann aber noch nicht an.
Fünf Sterne boykottieren Vertrauensvotum für Italiens Regierung
Die an der italienischen Regierungskoalition beteiligte Fünf-Sterne-Bewegung (M5S) hat eine Vertrauensabstimmung für ein Regierungsvorhaben im Senat boykottiert - nun droht ein Zerbrechen der Einheitsregierung unter Mario Draghi. Die Senatoren der Partei blieben der Vertrauensabstimmung am Donnerstag fern, die mit dem Votum über ein Konjunkturpaket der Regierung verknüpft war. Regierungschef Draghi hatte zuvor gewarnt, dass er die Einheitsregierung ohne Unterstützung der Fünf Sterne nicht weiter führen würde.
Macron: Frankreich will so bald wie möglich ohne russisches Gas auskommen
Frankreich wird nach den Worten von Präsident Emmanuel Macron so bald wie möglich komplett auf russisches Erdgas verzichten. In einem Fernsehinterview am Nationalfeiertag sagte Macron, das Land habe bereits neue Lieferquellen erschlossen und die Vorräte aufgestockt. Der Verbrauch sei zudem im Vergleich zum Vorjahr "ein bisschen" zurückgegangen. Er bekräftigte die Pläne zum Ausbau der Atomenergie - sie sei eine "nachhaltige Lösung" für Frankreich und auch für andere Länder.
Bundestagspräsidentin Bas fordert neue Steuern für Reiche
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (SPD) hat sich für mehr Umverteilung in der Krise ausgesprochen - und stellt dabei auch Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag der "Ampel" in Frage. Gegenüber dem "Spiegel" forderte die SPD-Politikerin am Donnerstag eine Vermögenssteuer - "wer das nicht so nennen mag, kann von einer Luxussteuer sprechen", sagte sie. Auch über Änderungen bei der Erbschaftssteuer müsse nachgedacht werden.
Japan plant Staatsbegräbnis im Herbst für Shinzo Abe
Japan wird im Herbst ein Staatsbegräbnis für den ermordeten ehemaligen Ministerpräsidenten Shinzo Abe abhalten. Abe "wurde von der internationalen Gemeinschaft, einschließlich ausländischer Staatsoberhäupter, sehr geschätzt", sagte Ministerpräsident Fumio Kishida am Donnerstag vor Reportern. Es seien Trauerbotschaften aus aller Welt eingetroffen. Vor diesem Hintergrund sowie um zu zeigen, dass Japan "der Gewalt nicht nachgibt und entschlossen ist, die Demokratie zu schützen", werde ein Staatsbegräbnis stattfinden, sagte Kishida weiter.
USA wollen mit aller "nationalen Macht" den Iran am Erwerb der Atombombe hindern
In einer gemeinsam mit Israel unterzeichneten Erklärung haben die USA den Einsatz "aller Elemente ihrer nationalen Macht" zugesagt, um den Iran vom Erwerb einer Atombombe abzuhalten. US-Präsident Joe Biden und Israels Ministerpräsident Jair Lapid unterzeichneten am Donnerstag die "Erklärung von Jerusalem über die strategische Partnerschaft zwischen den USA und Israel", die unter anderem zum iranischen Atomprogramm Stellung bezieht.
Mindestens 17 Tote bei russischen Angriffen auf zentralukrainische Stadt
Bei russischen Angriffen auf die Stadt Winnyzja im Zentrum der Ukraine sind am Donnerstag nach ukrainischen Angaben mindestens 17 Menschen getötet worden. Unter den Todesopfern seien zwei Kinder, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Zuvor hatten die örtlichen Rettungsdienste von mindestens zwölf Toten, "darunter ein Baby", und 25 Verletzten gesprochen. Die Feuerwehr kämpfe gegen einen durch die Angriffe verursachten Brand.
Möglicher Johnson-Nachfolgerin Mordaunt werden Lethargie und "Lügen" vorgeworfen
Im Rennen um die Nachfolge des britischen Premierministers Boris Johnson sieht sich die aussichtsreiche Kandidatin Penny Mordaunt Angriffen von politischen Widersachern ausgesetzt. Während der Außenhandels-Staatssekretärin aus dem Lager von Außenministerin Liz Truss "Lügen" bezüglich ihrer Haltung zu Transgender vorgeworfen wurden, zweifelte der ehemalige Brexit-Minister David Frost an Mordaunts Arbeitsethos. Bei der ersten Abstimmung über die Nachfolge Johnsons am Mittwoch hatte die 49-Jährige überraschend den zweiten Platz hinter Ex-Finanzminister Rishi Sunak belegt.
König Mohammed VI. unterstützt neue jüdische Organisationen in Marokko
Marokkos König Mohammed VI. hat die Neuorganisation der jüdischen Gemeinde in dem nordafrikanischen Land genehmigt. Innenminister Abdelouafi Laftit bezeichnete die jüdische Tradition am Donnerstag als einen "Bestandteil der reichen marokkanischen Kultur", wie die staatliche Nachrichtenagentur MAP berichtete.
EU-Kommission schlägt Gedenktag für Opfer des Klimawandels vor
Am ersten Jahrestag des tödlichen Hochwassers in Deutschland und Belgien hat die Europäische Kommission die Einführung eines jährlichen Gedenktags für die Opfer des Klimawandels vorgeschlagen. "Wir erinnern uns heute an den Verlust von Menschenleben durch unvorhersehbare Wetterbedingungen, fast täglich gibt es Tote auf der Welt. Es ist an der Zeit, diesen Opfern etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken", sagte Frans Timmermans, Vizepräsident der Europäischen Kommission, am Donnerstag vor einem Treffen der EU-Umweltminister in Prag.
Bisherige estnische Regierungschefin Kallas soll auch neues Kabinett leiten
Die bisherige estnische Regierungschefin Kaja Kallas soll auch das neue Kabinett leiten. Präsident Alar Karis teilte am Donnerstag im Onlinedienst Twitter mit, er habe Kallas damit beauftragt, für eine "baldige" Aufnahme der Arbeit der neuen Regierung zu sorgen. Kallas hatte wenige Stunden zuvor formell den Rücktritt des bisherigen Kabinetts verkündet.
Sri Lankas Präsident flieht nach Singapur - Demonstranten räumen besetzte Gebäude
Die Demonstranten in Sri Lanka haben die Rückgabe des von ihnen besetzten Präsidentenpalasts und anderer Gebäude in der Hauptstadt Colombo angekündigt. Die Protestbewegung bekräftigte am Donnerstag zugleich ihre Forderung nach einem Rücktritt des Präsidenten Gotabaya Rajapaksa und seines Regierungschefs Ranil Wickremesinghe. Rajapaksa, der am Mittwoch auf die Malediven geflüchtet war, nahm angesichts dortiger Proteste gegen seine Aufnahme ein Flugzeug nach Singapur. Seinen bereits für Mittwoch angekündigten Rücktritt hat er bislang nicht vollzogen.
Staatsanwaltschaft in Peru leitet Ermittlungen gegen Präsident Castillo ein
Die Staatsanwaltschaft in Peru hat Ermittlungen gegen Präsident Pedro Castillo eingeleitet, weil er sich für die Karrierechancen bestimmter Offiziere stark gemacht haben soll. Er werde für den 4. August zur Befragung einbestellt, teilte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch (Ortszeit) im Onlinedienst Twitter mit.
Anhörung im SPD-Verfahren zu Parteiausschluss von Schröder begonnen
Die mündliche Anhörung im Verfahren um einen Ausschluss von Gerhard Schröder aus der SPD hat am Donnerstag in Hannover begonnen - in Abwesenheit des Altkanzlers. Bei dem Termin sollten insgesamt 17 Anträge von Kreis- und Ortsverbänden gegen Schröder verhandelt werden, wie der SPD-Parteibezirk Hannover mitteilte. Der Großteil zielt wegen der Haltung des Ex-Kanzlers zum russischen Angriffskrieg in der Ukraine und zu Präsident Wladimir Putin sowie seiner Tätigkeit für russische Energiekonzerne auf einen Parteiausschluss ab.
Sri Lankas Präsident auf dem Weg nach Singapur
Sri Lankas Präsident Gotabaya Rajapaksa ist nach der Flucht vor den Massenprotesten in seiner Heimat auf dem Weg nach Singapur. Rajapaksa verließ am Donnerstag an Bord einer Maschine der Gesellschaft Saudia die Malediven, wie ein Vertreter der örtlichen Flughafenbehörden der Nachrichtenagentur AFP sagte. Rajapaksa, seine Frau Ioma und zwei Leibwächter seien kurz vor dem Abflug vom internationalen Flughafen in Malé in das Flugzeug geleitet worden.