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Selenskyj entlässt zwei Generalstaatsanwältin Wenediktowa und Geheimdienstchef Bakanow
Vor dem Hintergrund zunehmender Verdachtsfälle von Landesverrat durch ukrainische Beamte hat Präsident Wolodymyr Selenskyj die Generalstaatsanwältin und den Chef der Sicherheitsdienste entlassen. Er habe die Strafverfolgerin Iryna Wenediktowa und den Vorsitzenden des Inlandsgeheimdiensts SBU, Iwan Bakanow, "ihrer Aufgaben enthoben", sagte der Staatschef am Sonntagabend in seiner täglichen Videoansprache.
Durch Protestaktion bekannte russische Journalistin Owsjannikowa festgenommen
Die durch ihre Protestaktion im Live-Programm eines Fernsehsenders gegen den Militäreinsatz in der Ukraine bekanntgewordene Journalistin Marina Owsjannikowa ist in Russland festgenommen worden. Dies sagte ihr Anwalt am Sonntagabend der Nachrichtenagentur Ria-Nowosti. Ihr Anwalt sagte, die Festnahme habe nach seiner Vermutung "in irgendeiner Weise" mit einer erneuten Protestaktion Owsjannikowas vor wenigen Tagen zu tun. Es gebe keine Informationen über ihren Aufenthaltsort.
Heftige Fernsehdebatte im Kampf um Nachfolge von Boris Johnson
Eine heftige Fernsehdebatte hat in Großbritannien die vorentscheidenden Tage im Kampf um die Nachfolge von Premierminister Boris Johnson eingeleitet. Vor allem Außenministerin Liz Truss fuhr am Sonntag vor den Kameras mehrmals harte Attacken gegen ihre Mitbewerber. Unter anderem warf sie dem bisher das Feld der Bewerber anführenden Ex-Finanzminister Rishi Sunak vor, Großbritannien in seiner Amtszeit durch Steuererhöhungen in die Rezession geführt zu haben.
Durch Protestaktion im russischen Fernsehen bekannte Journalistin festgenommen
Die durch ihre live im russischen Fernsehen zu sehende Protestaktion gegen den Militäreinsatz in der Ukraine bekanntgewordene Journalistin Marina Owsjannikowa ist in Russland festgenommen worden. Dies sagte ihr Anwalt am Sonntagabend der Nachrichtenagentur Ria-Nowosti. Es gebe keine Informationen über ihren Aufenthaltsort.
Berühmte Massenwanderung in Niederlanden wegen Hitze teilweise abgesagt
In den Niederlanden ist wegen der angekündigten Hitzewelle der erste Teil einer traditionellen Wanderung mit zehntausenden Teilnehmern abgesagt worden. Der für Dienstag vorgesehene erste Teil des "Vierdaagse"-Marschs (Vier-Tages-Marsch) sei abgesagt worden, weil die Folgen des Wetters "zu viel Druck" auf die medizinische Betreuung ausgeübt hätten, erklärten die Organisatoren am Sonntag. Es ist das erste Mal in der mehr als hundertjährigen Geschichte des berühmten Ereignisses, dass ein solche Entscheidung aus Wettergründen getroffen wurde.
Macron ruft zu erhöhter Wachsamkeit gegen Antisemitismus auf
80 Jahre nach den großen Razzien gegen Juden in Paris hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zu einer erhöhten Wachsamkeit gegen Antisemitismus aufgerufen. Antisemitismus sei immer noch in der Gesellschaft präsent und teilweise sogar weiter verbreitet als noch vor einigen Jahren, sagte Macron am Sonntag bei einer Gedenkfeier für die Opfer der Razzien vom Juli 1942 am früheren Bahnhof von Pithiviers, rund hundert Kilometer südlich von Paris.
Mehr als tausend Bürgermeister fordern Draghi zum Verbleib als Regierungschef auf
In der politischen Krise in Italien haben mehr als tausend Bürgermeister an Regierungschef Mario Draghi appelliert, im Amt zu bleiben. "Die Regierung muss weitermachen", heißt es in einer Petition, die bis Sonntag von mehr als tausend Bürgermeistern aus dem ganzen Land unterschrieben wurde. Draghi solle seinen Rücktritt überdenken und das Land durch die derzeit schwierigen Zeiten lenken.
Scholz fordert EU zur Überbrückung ihrer Differenzen auf
Als Reaktion auf den Krieg in der Ukraine hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) eine "geopolitische Europäische Union" gefordert. Die EU müsse ihre Reihen auf allen Feldern schließen, auf denen sie bisher uneinig war - "bei der Migrationspolitik etwa, beim Aufbau einer europäischen Verteidigung, bei technologischer Souveränität und demokratischer Resilienz", schrieb Scholz in einem Gastbeitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" vom Montag. Er kündigte dazu konkrete Vorschläge der Bundesregierung "in den nächsten Monaten" an.
Britischer Armeechef: Angeblich schlechte Gesundheit Putins ist "Wunschdenken"
Spekulationen über einen schlechten Gesundheitszustand des russischen Präsidenten Wladimir Putin sind nach Einschätzung des britischen Generalstabschefs Tony Radakin Wunschdenken. "Einige der Kommentare, dass es ihm nicht gut geht oder dass ihn sicherlich jemand ermorden oder ausschalten wird, sind meiner Ansicht nach Wunschdenken", sagte Radakin am Sonntag dem Sender BBC.
Esken spricht sich für abermaliges Aussetzen der Schuldenbremse aus
SPD-Chefin Saskia Esken hat sich dafür ausgesprochen, die Vorgaben der Schuldenbremse auch im kommenden Jahr nicht anzuwenden. "Ich glaube, dass wir die Schuldenbremse erneut aussetzen müssen", sagte Esken am Sonntag im "Sommerinterview" des ZDF. Angesichts der gegenwärtigen Krisen müsse der Bund "langfristig Entlastungen organisieren", sagte sie. Die finanziellen Folgen dieser Krisen seien noch gar nicht absehbar.
Russland kündigt nochmalige Verstärkung seiner Angriffe in der Ukraine an
Vor dem Hintergrund verschärfter russischer Raketen- und Artillerieangriffe in der Ukraine wollen die EU-Außenminister am Montag über eine nochmalige Ausweitung der Sanktionen gegen Moskau beraten. Bei dem Treffen in Brüssel geht es unter anderem um einen Importstopp für russisches Gold. Russland kündigte an, seine Offensive weiter zu verstärken. Als Basis für Raketenangriffe nutzen die Invasionstruppen nach ukrainischen Angaben inzwischen auch das Gelände des besetzten Atomkraftwerks Saporischschja.
Kritik aus Koalition und Opposition an Impfstoffvernichtung in Deutschland
Die fortgesetzte Vernichtung von Corona-Impfstoffen in Deutschland stößt auf Kritik in den Reihen von Koalition und Opposition. Das Bundesgesundheitsministerium müsse die Impfstoffe künftig "stärker an der tatsächlichen Nachfrage orientiert einkaufen", sagte die Grünen-Gesundheitspolitikerin Paula Piechotta am Sonntag der Nachrichtenagentur AFP. Angesichts der Vielzahl der Krisen müsse der Bund "wieder umsichtiger mit dem Geld der Steuerzahlerinnen und Steuerzahler umgehen", mahnte die Bundestagsabgeordnete.
Linke mahnt zügige Vorbereitungen für Heizwinter an
Angesichts der hohen Energiekosten hat die Linke Vorbereitungen für den Heizwinter angemahnt. "Die Ampel-Parteien beschränken sich auf teils zynische Spartipps, anstatt einen robusten Schutzschirm für Verbraucher und Versorger zu spannen", kritisierten die Spitzen von Partei und Fraktion am Sonntag. Die Linke will mit einem Fünf-Punkte-Plan die Menschen vor Gaspreissteigerungen schützen und die Versorgung sicherstellen.
Nordmazedonien macht Weg für EU-Beitrittsverhandlungen frei
Nordmazedonien hat durch einen Kompromiss in seinem jahrelangen Streit mit Bulgarien den Weg für die Aufnahme von EU-Beitrittsverhandlungen freigemacht. Regierungschef Dimitar Kovacevski sprach am Samstag in Skopje von einem "historischen Schritt". Zuvor hatte das nordmazedonische Parlament dem Rahmen für die offiziellen Verhandlungen mit Brüssel zugestimmt.
Streit um Ukraine-Krieg verhindert Einigung bei G20-Finanzministertreffen
Wegen des Streits um den Ukraine-Krieg hat sich die G20-Staatengruppe bei einem Finanzministertreffen nicht auf eine gemeinsame Abschlusserklärung einigen können. Das Gastgeberland Indonesien teilte am Sonntag nach Ende der Beratungen auf der Insel Bali mit, "viele Mitglieder" der Gruppe hätten die russische Invasion im Nachbarland "energisch verurteilt" und Moskau aufgefordert, den Krieg zu beenden. Russland gehört der G20-Gruppe an.
US-Präsident Biden bekräftigt zum Ende seiner Nahostreise Engagement der USA in der Region
US-Präsident Joe Biden hat zum Abschluss seiner Nahostreise das Engagement seines Landes im Nahen Osten bekräftigt. Die USA wollten Staaten wie China, Russland oder dem Iran in der Region nicht das Feld überlassen, sagte Biden am Samstag bei einem Treffen mit Regierungschefs arabischer Staaten im saudiarabischen Dschiddah. Sein Land werde sich "nicht abwenden" und auch nicht zulassen, dass ein "Vakuum" in der Region von diesen Staaten ausgefüllt werden könnte.
Bundesjustizminister Buschmann lehnt Moratorium für Strom- und Gassperren ab
Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) lehnt ein Moratorium für Strom- und Gassperren in Privathaushalten ab. Er sei "im Zweifel, ob ein pauschales Moratorium für Strom- und Gassperren eine gute Idee ist", sagte Buschmann den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Sonntag). Buschmanns Kabinettskollegin, die Verbraucherschutzministerin Steffi Lemke (Grüne), hatte die Maßnahme ins Spiel gebracht, um Verbraucher vor den Auswirkungen drastisch gestiegener Energiepreise zu schützen.
Zahlreiche G20-Staaten verurteilen laut Gastgeber Indonesien russischen Angriffskrieg
G20-Gastgeber Indonesien zufolge haben zahlreiche Mitgliedstaaten den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verurteilt. In der Abschlusserklärung Indonesiens zum zweitägigen Treffen der Finanzminister und Zentralbankchefs der G20-Staaten auf Bali hieß es, "viele Mitglieder" seien sich einig gewesen, dass "Russlands Krieg gegen die Ukraine" die Weltwirtschaft belaste. Der Krieg sei "deutlich verurteilt" und sein Ende gefordert worden.
Tausende gehen in Budapest am fünften Tag infolge gegen Regierung Orban auf die Straße
In der ungarischen Hauptstadt Budapest haben am Samstag tausende Menschen an Demonstrationen gegen die Regierung teilgenommen. Die Proteste dauern seit fünf Tagen an und richten sich gegen eine vom Kabinett von Ministerpräsident Viktor Orban geplante Steuerreform. Diese würde nach Befürchtung der Demonstranten dazu führen, dass hunderttausende Kleinunternehmer höhere Steuern zahlen müssen. Die Reform war am Dienstag vom ungarischen Parlament verabschiedet worden.
Justizminister Buschmann prüft Herabstufung von Schwarzfahren zur Ordnungswidrigkeit
Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) will nach eigenen Angaben im kommenden Jahr die Herabstufung von Schwarzfahren von einer Straftat zur Ordnungswidrigkeit prüfen. Sein Haus werde "das Strafgesetzbuch kritisch danach überprüfen, welche Tatbestände noch zeitgemäß sind", sagte Buschmann den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Montagsausgaben). Dazu gehöre "auch der Paragraf, in dem es um das sogenannte Erschleichen von Leistungen geht", unter den auch das Schwarzfahren falle.
Umfrage: Mehrheit der Deutschen zweifelt an Wirksamkeit von Sanktionen gegen Moskau
Eine Mehrheit der Deutschen zweifelt einer Umfrage zufolge an der Wirksamkeit der gegen Russland wegen des Angriffskrieges in der Ukraine verhängten Sanktionen. 47 Prozent der Befragten waren in einer Insa-Umfrage für die "Bild am Sonntag" der Meinung, dass die Sanktionen Deutschland mehr schaden als Russland. 36 Prozent glauben, dass die Strafmaßnahmen Deutschland und Russland gleichermaßen schaden. Nur zwölf Prozent äußerten die Ansicht, dass Moskau härter getroffen werde.
Söder fordert Verlängerung von Tankrabatt und 365-Euro-Jahresticket für ÖPNV
Angesichts der Inflation und der Energiekrise in Deutschland fordert CSU-Chef Markus Söder weitere Entlastungen für die Bevölkerung. Dazu zählten eine Verlängerung des Tankrabatts, ein Gebührenmoratorium des Staates und eine Nachfolge-Regelung für das Neun-Euro-Ticket, sagte der bayerische Ministerpräsident der "Bild am Sonntag". "Mein Vorschlag wäre ein 365-Euro-Jahresticket für den gesamten öffentlichen Personennahverkehr in ganz Deutschland."
Nordmazedonien macht Weg für Aufnahme von EU-Beitrittsverhandlungen frei
Durch einen Kompromiss mit Bulgarien im jahrelangen Streit um Geschichte und Kultur hat Nordmazedonien den Weg für die Aufnahme von EU-Beitrittsverhandlungen freigemacht. "Endlich, nach 17 Jahren, können wir den Prozess von Beitrittsverhandlungen mit der Europäischen Union starten", sagte am Samstag Regierungschef Dimitar Kovacevski in Skopje. Zuvor hatte das Parlament dem Verhandlungsrahmen für die Gespräche mit Brüssel zugestimmt.
Nordmazedonien verkündet Kompromiss mit Bulgarien für EU-Beitrittsgespräche
Nordmazedonien hat nach eigenen Angaben mit Bulgarien einen Kompromiss im jahrelangen Streit um historische und sprachliche Fragen erzielt, womit nun die Aufnahme von EU-Beitrittsverhandlungen möglich wird. "Endlich, nach 17 Jahren, können wir den Prozess von Beitrittsverhandlungen mit der Europäischen Union starten", sagte am Samstag Regierungschef Dimitar Kovacevski nach einer Kabinettssitzung in Skopje.
Documenta-Chefin wirft nach Antisemitismus-Vorwürfen das Handtuch
Der Antisemitismus-Skandal um die Documenta hat zu personellen Konsequenzen geführt: Die Generaldirektorin der Kasseler Kunstausstellung, Sabine Schormann, legte ihr Amt nieder, wie die Documenta am Samstag mitteilte. Der Aufsichtsrat, die Gesellschafter und Schormann selbst verständigten sich darauf, ihren Geschäftsführer-Vertrag kurzfristig aufzulösen, hieß es in einer Erklärung. Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) und der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, begrüßten den Rückzug der Documenta-Chefin.
Washington will in Nahost China oder Russland nicht das Feld überlassen
Die USA wollen im Nahen Osten nicht Staaten wie China, Russland oder dem Iran das Feld überlassen: Sein Land werde sich "nicht abwenden" und auch nicht zulassen, dass ein "Vakuum" in der Region von diesen Staaten ausgefüllt werden könnte, sagte US-Präsident Joe Biden am Samstag im saudiarabischen Dschiddah. Um die seit Monaten angespannten Beziehungen zu den Vereinigten Arabischen Emiraten zu verbessern, lud Biden deren Präsidenten Mohammed bin Sajed ins Weiße Haus ein.
Documenta-Chefin Schormann legt Amt nieder
Die Generaldirektorin der Documenta, Sabine Schormann, legt ihr Amt nieder. Der Aufsichtsrat, die Gesellschafter und Schormann selbst verständigten sich darauf, ihren Geschäftsführerdienstvertrag kurzfristig aufzulösen, hieß es in einer am Samstag veröffentlichten Erklärung. Schormann war wegen der Antisemitismus-Vorwürfe um die Kasseler Kunstausstellung in die Kritik geraten, für ihre Nachfolge wird zunächst eine Interimslösung angestrebt.
US-Vertreter: Biden plant eine Milliarde Dollar an Lebensmittelhilfe für Nahost
US-Präsident Joe Biden will bei seinem Besuch in Saudi-Arabien Lebensmittelhilfen für den Nahen Osten in Höhe von einer Milliarde Dollar ankündigen. Die Hilfen seien sowohl kurz- wie auch langfristig angelegt und sollten die Auswirkungen des Ukraine-Krieges abmildern, sagte ein ranghoher US-Regierungsvertreter am Samstag in der saudiarabischen Hafenstadt Dschiddah.
Verdächtiger in 41 Jahre altem Mordfall kommt vorläufig aus U-Haft frei
Der Verdächtige in einem 41 Jahre alten Mordfall kommt vorläufig aus der Untersuchungshaft frei - wenn er seinen Wohnort nicht verlässt, sich zweimal wöchentlich bei der Staatsanwaltschaft meldet und seine Ausweisdokumente zu den Gerichtsakten gibt. Zu dem Schluss kam das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe nach Abwägung möglicher Folgen, wie es am Samstag per Eilentscheidung erklärte. Es ging um den Mordfall Frederike von Möhlmann.(Az. 2 BvR 900/22)
Scholz will trotz der Energie-Probleme die Klimakrise nicht außer Acht lassen
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will trotz der derzeitigen Probleme bei der Energieversorgung die Klimakrise nicht außer Acht lassen. Deutschland sei eines der erfolgreichsten Industrieländer und das bedeutet heutzutage, "dass wir auch sehr viele CO2-Emissionen haben", sagte Scholz in seiner am Samstag veröffentlichten Videobotschaft. "Deshalb müssen wir uns besonders anstrengen und wir strengen uns an."
Biden warnt bin Salman in Saudi-Arabien vor weiterer Gewalt gegen Regierungskritiker
Bei seinem brisanten Besuch in Saudi-Arabien hat US-Präsident Joe Biden nach eigenen Angaben gegenüber Kronprinz Mohammed bin Salman den Mord an Journalist Jamal Khashoggi zur Sprache gebracht und den Thronfolger vor weiteren Gewalttaten gegen Dissidenten gewarnt. Er habe deutlich gemacht, dass eine erneute Tat wie der Mord an dem Journalisten und Regierungskritiker Khashoggi im Oktober 2018 eine "Antwort" der Vereinigten Staaten zur Folge hätte, sagte Biden am Freitagabend nach seinen Beratungen mit bin Salman in der saudiarabischen Hafenstadt Dschiddah.
Biden warnt bin Salman vor künftigen Gewaltakten gegen Regierungskritiker
US-Präsident Joe Biden hat nach eigenen Worten den saudiarabischen Kronprinzen Mohammed bin Salman bei ihrem Treffen in Dschiddah vor künftigen Gewaltakten gegen Regierungskritiker gewarnt. Er habe dem Thronfolger deutlich gemacht, dass eine erneute Tat wie der Mord an dem Journalisten und Regierungskritiker Jamal Khashoggi im Oktober 2018 eine "Antwort" der Vereinigten Staaten zur Folge hätte, sagte Biden am Freitagabend nach seinen Beratungen mit bin Salman in der saudiarabischen Hafenstadt.
Kolumbianische Armee tötet Anführer abtrünniger Farc-Kämpfer
In Kolumbien ist einer der Anführer der abtrünnigen Kämpfer der früheren Guerillaorganisation Farc von der Armee getötet worden. Néstor Vera alias "Iván Mordisco" sowie neun weitere Ex-Farc-Mitglieder seien am 8. Juli im Südwesten des Landes bei einem Armee-Angriff getötet worden. teilte Verteidigungsminister Diego Molano mit. Der "letzte große Anführer" der Farc sei gefallen. Molano bezeichnete dies als "Todesstoß" für die Reste der Farc.
USA weisen russische Version des Angriffs auf Winnyzja zurück
Die USA haben die russische Darstellung zurückgewiesen, dass der Raketenangriff in der zentralukrainischen Stadt Winnyzja ein militärisches Ziel getroffen habe. "Ich habe keinen Hinweis, dass ein militärisches Ziel dort irgendwo in der Nähe war", sagte am Freitag ein hochrangiger Vertreter des US-Verteidigungsministeriums, der anonym bleiben wollte. Vielmehr sehe das getroffene Objekt "wie ein Gebäude mit Wohnungen" aus.
Internationale Geberkonferenz sagt Moldau weitere 600 Millionen Euro zu
Bei einer internationalen Geberkonferenz für Moldau sind dem Nachbarland der Ukraine insgesamt 600 Millionen Euro Hilfe zugesagt worden. "Die Republik Moldau wird nicht allein gelassen", sagte der gastgebende rumänische Außenminister Bogdan Aurescu am Freitag in Bukarest. Deutschland will das osteuropäische Land mit "bis zu 77 Millionen Euro" unterstützen. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) verwies darauf, dass Moldau besonders viele Flüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen hat.
Berührung der Fäuste - Biden von saudiarabischem Kronprinz bin Salman empfangen
US-Präsident Joe Biden hat nach einem historischen ersten Direktflug von Israel nach Saudi-Arabien einen brisanten Besuch in dem Königreich begonnen - dem Land, das er vor seiner Wahl noch als "Paria" bezeichnet hatte. Zu Beginn seiner Visite wurde er am Freitagabend in der Hafenstadt Dschiddah von dem mächtigen Kronprinzen Mohammed bin Salman begrüßt, der nach US-Geheimdiensterkenntnissen hinter dem Mord an dem regierungskritischen Journalisten Jamal Khashoggi stecken soll.
Russischer Oppositioneller Piwowarow zu vier Jahren Straflager verurteilt
Der bekannte russische Oppositionelle Andrej Piwowarow ist wegen unerlaubter Publikationen zu vier Jahren Haft in einem Straflager verurteilt worden. Außerdem wurden ihm für acht Jahre alle "gesellschaftlich-politischen Betätigungen" verboten, wie Unterstützer Piwowarows am Freitag im Kurzbotschaftendienst Twitter mitteilten.
Bayerische Metallindustrie schließt Tarifvertrag für Integrationsjahr
In der bayerischen Metall- und Elektroindustrie ist ein Tarifvertrag für ein sogenanntes Integrationsjahr für Flüchtlinge etwa aus der Ukraine vereinbart worden. Wie die IG Metall und der Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie (vbm) am Freitag in München mitteilten, soll das Modell in erster Linie dem Spracherwerb dienen und die Basis für Ausbildung oder eine Facharbeit legen. Die Anwendung erfolgt demnach im Rahmen freiwilliger Betriebsvereinbarungen.
EU-Kommission schlägt Importstopp für russisches Gold vor
Die Europäische Union steuert auf einen Importstopp gegen russisches Gold zu: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen schlug den Mitgliedstaaten am Freitag in Brüssel ein Gold-Embargo und eine weitere Verschärfung der Sanktionen gegen Russland vor. Damit sollen auch europäische Lieferungen von zivil wie militärisch nutzbaren Gütern weiter eingeschränkt werden.