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Ägypten vermittelt angesichts von neuer Gewalteskalation im Gazastreifen
Angesichts der neuen Gewalteskalation im Gazastreifen versucht Ägypten zwischen Israel und Palästinensern zu vermitteln. "Wir hoffen, einen Konsens zu erzielen, um so schnell wie möglich zur Ruhe zurückzukehren", sagte ein ägyptischer Sicherheitsvertreter der Nachrichtenagentur AFP im Gazastreifen. Der israelische Armeesprecher Richard Hecht hatte zuvor ebenfalls von einer ägyptischen Mediation gesprochen, ohne Details zu nennen.
Selenskyj: Russland muss Verantwortung für Angriffe an Atomkraftwerk übernehmen
Nach Angriffen in der Nähe eines Reaktors im Kernkraftwerk Saporischschja im Süden der Ukraine hat Präsident Wolodymyr Selenskyj Russland aufgefordert, die Verantwortung für den "Terrorakt" zu übernehmen. "Heute haben die Besatzer eine weitere äußerst riskante Situation für ganz Europa geschaffen", sagte Selenskyj am Freitag in seiner täglichen Videoansprache. "Sie haben das Kernkraftwerk Saporischschja zweimal angegriffen."
Putin und Erdogan vereinbaren engere Zusammenarbeit bei Wirtschaft und Energie
Der russische Präsident Wladimir Putin und der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan haben sich nach Angaben des Kremls auf eine verstärkte Zusammenarbeit unter anderem bei Wirtschaft und Energie geeinigt. Bei ihrem Treffen in Sotschi am Schwarzen Meer vereinbarten die Staatschefs laut Kreml "trotz der derzeitigen regionalen und globalen Herausforderungen" einen Ausbau der Beziehungen zwischen beiden Ländern.
Mindestens 15 Tote bei israelischen Luftangriffen im Gazastreifen
Bei israelischen Luftangriffen im Gazastreifen sind nach israelischen Militärangaben mindestens 15 Menschen getötet worden, darunter ein ranghohes Mitglied der militanten Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad. Israels Regierungschef Jair Lapid sprach am Freitagabend von einem "präzisen Anti-Terror-Einsatz", um eine "unmittelbare Bedrohung" abzuwehren. Der Islamische Dschihad warf Israel dagegen vor, einen "Krieg gegen unser Volk" begonnen zu haben. Palästinensische Kämpfer feuerten am Abend aus dem Gazastreifen Raketen in Richtung Israel.
Kreml: Putin und Erdogan vereinbaren engere Zusammenarbeit bei Wirtschaft und Energie
Der russische Präsident Wladimir Putin und der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan haben sich nach Angaben des Kremls auf eine verstärkte Zusammenarbeit in Wirtschafts- und Energiefragen geeinigt. Bei ihrem Treffen in Sotschi am Schwarzen Meer einigten sich die beiden laut Kreml "trotz der derzeitigen regionalen und globalen Herausforderungen" auf einen Ausbau der Beziehungen zwischen beiden Ländern. Dazu gehöre ein Ausbau der Handelsbeziehungen und eine verstärkte Zusammenarbeit bei Wirtschaft und Energie.
China stoppt wegen Taiwan-Krise Zusammenarbeit mit den USA in wichtigen Bereichen
In der eskalierenden Taiwan-Krise hat China seine Zusammenarbeit mit den USA in wichtigen Bereichen wie Klimaschutz und Verteidigung gestoppt. Peking setze den Austausch mit den USA über den Klimawandel aus und sage ein Gespräch zwischen Militärführern sowie zwei Sicherheitstreffen ab, erklärte das chinesische Außenministerium am Freitag. Die als Reaktion auf den Taiwan-Besuch der US-Spitzenpolitikerin Nancy Pelosi am Donnerstag gestarteten chinesischen Militärmanöver rund um Taiwan laufen derweil weiter.
Tote bei israelischen Luftangriffen im Gazastreifen
Bei israelischen Luftangriffen im Gazastreifen sind nach israelischen Militärangaben mindestens 15 Menschen getötet worden, darunter ein ranghohes Mitglied des Islamischen Dschihad. Nach Armeeangaben richteten sich die Angriffe am Freitag gezielt gegen Kämpfer der militanten Palästinenserorganisation. Der Islamische Dschihad warf Israel dagegen vor, einen "Krieg gegen unser Volk" begonnen zu haben. Die im Gazastreifen herrschende Hamas rief zum Kampf gegen Israel auf.
Kanada verbietet Import von Handfeuerwaffen
Kanada verbietet die Einfuhr von Handfeuerwaffen in das Land. Solche Waffen "haben nur einen einzigen Zweck, nämlich Menschen zu töten", sagte der Minister für öffentliche Sicherheit, Marco Mendicino, am Freitag bei einer Pressekonferenz in Etobicoke, einem Vorort von Toronto. Es handele sich um ein "vorübergehendes Verbot", das ab dem 19. August für Privatpersonen und Unternehmen gelte, und zwar bis zum Inkrafttreten eines "nationalen Einfrieren" des Handfeuerwaffen-Besitzes.
Ausgangssperre in Mykolajiw soll gegen Kollaborateure helfen
In der unter heftigem russischen Beschuss stehenden Stadt Mykolajiw im Süden der Ukraine ist eine Ausgangssperre verhängt worden. Die Ausgangssperre gilt von 23.00 Uhr (22.00 Uhr MESZ) am Freitag bis 05.00 Uhr am Montag und soll bei der Entdeckung russischer Kollaborateure helfen, wie der Gouverneur der Region, Vitali Kim, am Freitag in einer Videobotschaft auf seinem Telegram-Kanal ankündigte. "Wir werden das Notwendige tun, auch in Bezug auf Bürger, die mit der russischen Seite zusammenarbeiten", sagte er.
Gas-Notfallplan der EU tritt kommende Woche in Kraft
Der Ende Juli vereinbarte Gas-Notfallplan der EU tritt kommende Woche in Kraft. Die Mitgliedsländer hätten den Plan formell angenommen, teilte die tschechische EU-Ratspräsidentschaft am Freitag in Brüssel mit. Er werde nun zu Beginn der kommenden Woche im Amtsblatt der EU veröffentlicht und trete am Folgetag in Kraft. Der Plan sieht freiwillige Einsparungen im Winter in Höhe von 15 Prozent pro Land vor.
Johnson auf verspäteter Hochzeitsreise in Slowenien
Großbritanniens scheidender Premierminister Boris Johnson ist mit seiner Frau Carrie zu verspäteten Flitterwochen nach Slowenien gereist. Johnson, der im Mai 2021 während des Corona-Lockdowns geheiratet und erst Ende Juli groß gefeiert hatte, sei seit Mittwoch auf Hochzeitsreise, bestätigte die Londoner Downing Street am Freitag. Mitarbeiter Johnsons wollten das Ziel der Hochzeitsreise nicht nennen. Die britische Botschaft in Ljubljana bestätigte aber, dass Johnson zu einem Privatbesuch nach Slowenien gereist sei.
Regierung einigt sich auf Gasumlage - Hohe Zusatzkosten für Bürger und Firmen
Wer Erdgas verbraucht, muss ab Herbst sehr viel mehr dafür zahlen. Gas-Importeure wie Uniper und RWE können ab Oktober den allergrößten Teil ihrer hohen Zusatzkosten weiterreichen. Das Bundeskabinett verabschiedete die Gasumlage, mit der die "Versorgungssicherheit für die Bürgerinnen und Bürger sowie die Wirtschaft" aufrecht erhalten werden soll. Die Regierung prüft, wie dabei auf die Mehrwertsteuer verzichtet werden kann.
Gesundheitsminister Lauterbach an Corona erkrankt
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat sich mit dem Coronavirus infiziert. "Bin leider trotz großer Vorsicht an Corona erkrankt. Trotz 4. Impfung", schrieb Lauterbach am Freitag auf Twitter. Die Symptome seien "noch leicht". Zur Vermeidung von Komplikationen nehme er das Covid-Medikament Paxlovid.
Putin spricht sich für stärkere wirtschaftliche Zusammenarbeit mit der Türkei aus
Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich bei seinem Treffen mit dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan für die Unterzeichnung eines Abkommens zur Stärkung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit beider Länder ausgesprochen. "Ich hoffe, dass wir heute ein entsprechendes Memorandum über die Entwicklung unserer Handels- und Wirtschaftsbeziehungen unterzeichnen können", sagte Putin am Freitag bei dem Treffen in der russischen Schwarzmeer-Hafenstadt Sotschi.
Journalistin Owsjannikowa nennt ihre Rückkehr nach Moskau "Russisch Roulette"
Die durch ihren Live-Protest gegen den russischen Militäreinsatz in der Ukraine bekannt gewordene Fernsehjournalistin Marina Owsjannikowa hat ihre Rückkehr nach Moskau mit einer Partie Russisch Roulette verglichen. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFP sagte die 44-Jährige, sie wisse, dass sie jederzeit festgenommen werden könne: "Ich habe mich entschieden, Russisch Roulette zu spielen." Sie sei "eine Kämpferin" und habe "trotz der Einschüchterungen keine Angst".
Russland und USA erklären sich zu Gesprächen über Austausch von Griner bereit
Russland und die USA haben sich bereit erklärt, über einen Gefangenenaustausch der am Donnerstag verurteilten US-Basketballspielerin Brittney Griner zu diskutieren. Moskau sei "bereit, über das Thema zu sprechen", sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow am Freitag auf einer Pressekonferenz in Kambodscha. US-Außenminister Antony Blinken, der bereits vor Tagen einen Austausch ins Spiel gebracht hatte, bekräftigte daraufhin, Washington werde das russische Angebot "weiterverfolgen".
China unterbricht wegen Taiwan-Krise Zusammenarbeit mit USA bei Klimaschutz
Vor dem Hintergrund der sich zuspitzenden Taiwan-Krise hat China die Zusammenarbeit mit den USA bei Themen wie Klima und Verteidigung ausgesetzt. China werde den Austausch mit den USA über den Klimawandel "aussetzen" und ein Gespräch zwischen Militärführern sowie zwei Sicherheitstreffen absagen, erklärte das chinesische Außenministerium am Freitag. Die Außenminister der USA und Australiens hatten zuvor die am Donnerstag begonnenen chinesischen Militärmanöver vor der Küste Taiwans scharf kritisiert.
Altmaier sieht gute Chancen auf Schwarz-Grün nach nächster Bundestagswahl
Der frühere Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hält nach der nächsten Bundestagswahl eine schwarz-grüne Koalition für möglich. "Beim nächsten Mal könnte es klappen", sagte er den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (Samstagsausgaben). 2013 sei ein Zusammengehen von CDU/CSU und Grünen an Positionen der Grünen in der Steuerpolitik gescheitert, 2017 dann an FDP-Chef Christian Lindner, der damals die Verhandlungen über ein Jamaika-Bündnis platzen ließ, und "2021 am Wahlergebnis".
Regierung einigt sich auf Gasumlage zum Schutz der Importeure
Der Bund greift angesichts der hohen Erdgaspreise in den Markt ein: Ab Oktober können Importeure wie Uniper und RWE den allergrößten Teil ihrer hohen Zusatzkosten weiterreichen. Das Bundeskabinett verabschiedete die Gasumlage, mit der die "Versorgungssicherheit für die Bürgerinnen und Bürger sowie die Wirtschaft" aufrecht erhalten werden soll. Aus der Energiewirtschaft kam zwar Zuspruch - es handle sich aber um eine "wirklich harte" Maßnahme.
Zehntausende Sadr-Anhänger strömen zu Freitagsgebet in Bagdads Grüne Zone
Zehntausende Anhänger des einflussreichen irakischen Schiiten-Anführers Moktada Sadr sind in die sogenannte Grüne Zone in Bagdad geströmt, um dort das Freitagsgebet abzuhalten. Sadr hatte zu dem Gebet an diesem Freitag auf einem großen Platz der Zone aufgerufen - was als Machtdemonstration zu verstehen ist. In der Grünen Zone liegen Botschaften und staatliche Einrichtungen, darunter auch das Parlamentsgebäude, welches Sadr-Anhänger am Samstag gestürmt hatten. Seither campieren Demonstranten weiter auf dem Parlamentsgelände.
Verdi und Journalistenverband begrüßen Schlesingers Abgabe von ARD-Vorsitz
Die Gewerkschaft Verdi und der Deutsche Journalistenverband (DJV) haben den Rückzug der Intendantin des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB), Patricia Schlesinger, als ARD-Vorsitzende begrüßt. "Damit wird weiterer Schaden vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk, seinen Beschäftigten und dem Programmauftrag abgewendet", erklärte der Verdi-Landesleiter Berlin-Brandenburg, Frank Wolf, am Freitag.
Städte- und Gemeindebund hält Maskenpflicht-Regelung für nicht kontrollierbar
Der Städte- und Gemeindebund hält die im neuen Infektionsschutzgesetz geplanten Ausnahmen von der Maskenpflicht für nicht kontrollierbar. "Die Befreiung von der Maskenpflicht für Geimpfte oder Genesene ist im Alltag kaum wirksam zu kontrollieren und nur sehr schwer umzusetzen", sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg den RND-Zeitungen vom Freitag. "Gerade bei großen Menschenansammlungen wäre es ein kaum zu bewältigender Aufwand, im Einzelfall den Status zu kontrollieren und zu prüfen, ob der jeweilige Nachweis wirklich korrekt ist."
Bundesverfassungsgericht weist neuen AfD-Eilantrag zu Stiftungsgeldern ab
Das Bundesverfassungsgericht hat erneut einen Eilantrag der AfD wegen Zuschüssen für ihre parteinahe Desiderius-Erasmus-Stiftung abgewiesen. Wie schon 2020 habe die AfD nicht ausreichend dargelegt, dass ihr Recht auf Chancengleichheit verletzt sei, erklärte das Gericht am Freitag in Karlsruhe. Die AfD fordert für ihre Stiftung 480.000 Euro für 2018 und 900.000 Euro für 2019. Im Hauptverfahren wollen die Karlsruher Richter am 25. Oktober mündlich über den Streit verhandeln. (Az: 2 BvE 3/19)
Heil: Bürgergeld wird rechtzeitig in Kraft treten
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat das geplante Bürgergeld verteidigt und das rechtzeitige Inkrafttreten des Gesetzes zugesichert. "Zum 1. Januar 2023 werden wir das Hartz-IV-System überwinden und das neue Bürgergeld einführen", erklärte Heil am Freitag anlässlich der Einleitung der Ressortabstimmung zu dem Gesetzentwurf. Er bekräftigte das Ziel, "dass es im Laufe des Gesetzgebungsverfahrens auch zu einer angemessenen Erhöhung der Regelsätze zum 1. Januar 2023 kommt".
Djir-Sarai warnt vor Folgen von Übergewinnsteuer
Der FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai hat das Nein seiner Partei zu einer sogenannten Übergewinnsteuer bekräftigt. "Eine solche Steuer würde dem Wirtschaftsstandort Deutschland massiv schaden", sagte Djir-Sarai am Freitag im ARD-"Morgenmagazin". Durch die Einführung einer Übergewinnsteuer könnten künftig keine Investitionen mehr stattfinden. Zudem wären Arbeitsplätze gefährdet.
Lawrow: Russland "bereit" zu Diskussion über Austausch von Basketball-Star Griner
Russland ist nach Angaben von Außenminister Sergej Lawrow bereit, mit Washington über einen Gefangenenaustausch der am Donnerstag verurteilten US-Basketballspielerin Brittney Griner zu diskutieren. Moskau sei "bereit, über das Thema zu sprechen", sagte Lawrow auf einer Pressekonferenz bei einem Besuch in Kambodscha. Für die Gespräche müsse aber ein direkter Kommunikationskanal zwischen den Präsidenten Wladimir Putin und Joe Biden eingehalten werden, der zwischen beiden vereinbart worden sei.
Türkischer Präsident Erdogan reist zu Putin nach Sotschi
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan reist am Freitag zu einem Gespräch mit Kreml-Chef Wladimir Putin nach Russland. Putin empfängt Erdogan in Sotschi am Schwarzen Meer. Es ist das zweite Treffen der beiden Staatschefs seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar. Erdogan hat sich schon mehrfach als Vermittler zwischen Moskau und Kiew angeboten.
Orban ruft bei US-Konferenz zu internationaler Zusammenarbeit der Rechten auf
Ungarns Regierungschef Viktor Orban hat bei einer Konservativen-Konferenz in den USA zu einer internationalen Zusammenarbeit rechter Politiker aufgerufen. "Globalisten können alle zur Hölle fahren", sagte der nationalkonservative Politiker am Donnerstag bei einer Rede bei der Konferenz CPAC in Dallas im US-Bundesstaat Texas. "Wir müssen die Institutionen in Washington und Brüssel zurückerobern."
Verband fordert Ende von Steuervergünstigungen für Plug-in-Hybrid-Dienstwagen
Die Umweltschutzorganisation Transport & Environment Deutschland (T&E) fordert ein Ende des Steuerprivilegs für Plug-in-Hybridautos, die als Dienstwagen genutzt werden. "Plug-in-Hybride-Dienstwagen sind in der Regel ineffiziente Luxusautos, die kaum elektrisch gefahren werden", kritisierte T&E-Direktor Stef Cornelis am Freitag. In den kommenden zwei Jahren werde die Steuervergünstigung den Staat rund 1,2 Milliarden Euro kosten. Mit dem Geld könnte laut T&E ein Drittel des Umweltbonus für Elektroautos finanziert werden.
Selenskyj attackiert Amnesty nach kritischem Bericht über ukrainische Armee
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Amnesty International nach Kritik an der Taktik der ukrainischen Armee scharf attackiert. Die Menschenrechtsorganisation wolle "eine Amnestie für den terroristischen Staat (Russland) erlassen und die Verantwortung vom Aggressor dem Opfer zuschieben", sagte Selenskyj am Donnerstag in seiner täglichen Ansprache.
Rechtspopulist Salvini wirbt auf Lampedusa für Anti-Migrationspolitik
Bei einem Wahlkampfbesuch auf der italienischen Mittelmeerinsel Lampedusa hat der Rechtspopulist Matteo Salvini für seine Anti-Migrationspolitik geworben. "Lampedusa ist das Eingangstor zu Europa, es kann nicht das Flüchtlingslager Europas sein", sagte er am Donnerstag nach einem Besuch im Ankunftszentrum der Insel. Der Chef der rechtsradikalen Lega-Partei hat einen Einreisestopp zum Eckpfeiler seines Programms vor den Neuwahlen am 25. September gemacht.
Regierungslager im Senegal büßt absolute Mehrheit ein
Bei der Parlamentswahl im Senegal hat die Regierungskoalition von Präsident Macky Sall nach dem offiziellen Ergebnis ihre absolute Mehrheit verloren. Laut dem am Donnerstag veröffentlichten Ergebnis werden die Regierungsparteien zwar auch im künftigen Parlament die stärkste Kraft sein. Allerdings haben sie demnach nur zwei Sitze mehr als das größte Bündnis der Opposition.
RBB-Intendantin Schlesinger gibt nach Vorwürfen ARD-Vorsitz ab
Nach den gegen sie erhobenen Vorwürfen hinsichtlich ihrer Amtsführung beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) gibt die Intendantin des Senders, Patricia Schlesinger, den ARD-Vorsitz ab. Der RBB gebe "seine Aufgaben als geschäftsführende Anstalt innerhalb der ARD ab sofort ab", teilte der Sender am Donnerstagabend in Berlin mit.
Bundesregierung einigt sich auf Gas-Umlage
Die Bundesregierung hat sich auf die angekündigte Gas-Umlage geeinigt. Das Kabinett habe die befristete Umlage am Donnerstag im schriftlichen Umlaufverfahren verabschiedet, teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit. Ziel sei es, in der durch den russischen Angriff auf die Ukraine ausgelösten Energiekrise Insolvenzen und Lieferausfälle in der Gasversorgung zu verhindern und so die Versorgungssicherheit für die Bürgerinnen und Bürger sowie die Wirtschaft aufrechtzuerhalten.
Russland ruft zur "Zurückhaltung" im Konflikt um Berg-Karabach auf
Nach neu aufgeflammter Gewalt im Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan um die Region Berg-Karabach hat Russland zur Deeskalation aufgerufen. "Wir sind äußerst besorgt wegen der Eskalation der Spannungen", erklärte am Donnerstag das Außenministerium in Moskau. Bei den jüngsten Gefechten waren nach Angaben der Konfliktparteien insgesamt mindestens drei Soldaten getötet worden.
Russisches Gericht verhängt hohe Haftstrafe gegen US-Basketballerin wegen Drogen
Ein russisches Gericht hat die US-Basketballerin Brittney Griner wegen Drogenschmuggels zu neun Jahren Gefängnis verurteilt. Das Gericht im Moskauer Vorort Chimki habe die Angeklagte des Schmuggels und Besitzes einer "erheblichen Menge" an Drogen schuldig befunden, sagte die Richterin Anna Sotnikowa am Donnerstag.
Anschlag mit Buttersäure auf Wohnhaus von Hamburger Amtsrichter
Auf das Wohnhaus eines Hamburger Amtsrichters ist in der Nacht zum Donnerstag ein Anschlag mit Farbe und Buttersäure verübt worden. Im Haus seien mehrere Familienmitglieder gewesen, niemand sei verletzt worden, teilte die Justizbehörde der Hansestadt mit. Der Anschlag sei mutmaßlich dem linksextremen Spektrum zuzurechnen.
Pelosi besucht nach Taiwan-Reise Südkorea
Nach ihrem von heftigen Protesten Chinas begleiteten Besuch in Taiwan hat die US-Spitzenpolitikerin Nancy Pelosi Südkorea besucht. Die Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses kam in der Hauptstadt Seoul am Donnerstag mit dem südkoreanischen Parlamentspräsidenten Kim Jin Pyo zusammen und sprach mit ihm über das nordkoreanische Atomprogramm. Pelosi und er seien sehr besorgt über die zunehmende Bedrohung durch Nordkorea, sagte Kim, der nach dem Treffen eine gemeinsame Erklärung verlas.
Razzia bei mutmaßlichem Rechtsextremisten in Sachsen wegen Hasspostings
Ermittler sind in Sachsen mit einer Razzia gegen einen mutmaßlichen Rechtsextremisten vorgegangen. Der 43-Jährige aus dem Raum Chemnitz soll in Postings in einer Telegram-Gruppe zu Hass gegen Juden angestachelt haben, wie das sächsische Landeskriminalamt am Donnerstag mitteilte. Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden ermittelt gegen ihn wegen des Verdachts der Volksverhetzung.