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Tausende demonstrieren kurz vor US-Wahl für Frauen- und Abtreibungsrecht
Wenige Tage vor der US-Präsidentschaftswahl haben am Samstag tausende Menschen in den USA für Frauenrechte und das Recht auf Abtreibung demonstriert. Allein in der Hauptstadt Washington versammelten sich mehrere tausend Teilnehmer und Teilnehmerinnen zum National Women's March, auch in anderen Städten gab es Protestmärsche. Der erste Women's March hatte nach der Amtseinführung des damaligen Präsidenten Donald Trump 2017 stattgefunden, der am kommenden Dienstag seine Wiederwahl anstrebt.
Bolivien: Anhänger von Ex-Präsident Morales halten 200 Soldaten als Geiseln
Anhänger des ehemaligen Präsidenten Evo Morales halten in Bolivien nach Angaben der Regierung mindestens 200 Soldaten als Geiseln fest. Drei Militäreinheiten seien am Freitag im Gebiet Chapare im Departement Cochabamba "von irregulären Gruppen angegriffen" worden, teilte das bolivianische Außenministerium am Samstag mit. Die Angreifer nahmen demnach mehr als 200 Militärangehörige als Geiseln und brachten Waffen und Munition an sich.
Israel bestätigt Festnahme von Hisbollah-"Agent" bei Razzia im Libanon
Israel hat die Festnahme eines "ranghohen Agenten der Hisbollah" durch eine Eliteeinheit der Marine in der libanesischen Küstenstadt Batroun bestätigt, nachdem eine libanesische Militärquelle von einer Entführung eines Zivilisten durch ein "Marinekommando" berichtet hatte. "Bei einer Spezialoperation" eines Marinekommandos in Batroun sei "ein ranghoher Agent der Hisbollah gefasst worden", teilte ein Vertreter der israelischen Armee am Samstag mit.
Bolivien: Anhänger von Ex-Präsident Morales halten 200 Soldaten fest
In Bolivien halten Anhänger des ehemaligen Präsidenten Evo Morales nach Angaben der Regierung mindestens 200 Soldaten als Geiseln fest. Drei Militäreinheiten seien am Freitag im Gebiet Chapare im Departement Cochabamba "von irregulären Gruppen angegriffen" worden, teilte das bolivianische Außenministerium am Samstag mit. Die Angreifer nahmen demnach "mehr als 200 Militärangehörige als Geiseln".
Ruck nach rechts: Kemi Badenoch wird neue Vorsitzende der britischen Konservativen
Ruck nach rechts bei den britischen Konservativen: Die frühere Wirtschafts- und Handelsministerin Kemi Badenoch ist zur neuen Tory-Vorsitzenden gewählt worden. Die 44-Jährige habe bei der entscheidenden Stichwahl 57 Prozent der Stimmen erhalten, gab die Partei am Samstag bekannt. Badenoch rief zu einem "Neuanfang" auf und kritisierte, dass die Tories zuletzt ihre "Prinzipien vernachlässigt" hätten.
Letztes Wochenende im US-Wahlkampf: Harris und Trump kämpfen um Unentschiedene
Am letzten Wochenende vor einer der spannendsten US-Präsidentschaftswahlen der Neuzeit absolvieren die demokratische Kandidatin Kamala Harris und ihr republikanischer Widersacher Donald Trump eine ganze Reihe an Wahlkampfveranstaltungen in den sogenannten Swing States, um die letzten unentschiedenen Wähler auf ihre Seite zu bringen. Während der Ausgang der Schicksalswahl auf Messers Schneide steht, zeichnet sich eine gewaltige Beteiligung ab: Mehr als 70 Millionen US-Bürger haben bereits ihre Stimme abgegeben, vier Millionen davon im umstrittenen Bundesstaat Georgia - ein neuer Rekordwert.
Lindner läutet mit neuem Wirtschaftspapier nächste Runde im Ampel-Streit ein
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat mit einem Grundsatzpapier zur Wirtschaftspolitik für neuen Streit in der Ampel-Koalition gesorgt. SPD und Grüne kritisierten die Forderungen des FDP-Chefs scharf. Die Arbeiterwohlfahrt warf Lindner am Samstag "Klientelpolitik" vor. Aus der Wirtschaft kam inhaltlich Zuspruch, aber auch die Warnung vor weiterer politischer Unsicherheit. Die Union forderte Neuwahlen.
Kemi Badenoch wird neue Vorsitzende der britischen Konservativen
Die frühere Wirtschafts- und Handelsministerin Kemi Badenoch wird neue Vorsitzende der britischen Konservativen. Die 44-Jährige habe bei der entscheidenden Stichwahl 57 Prozent der Stimmen erhalten, gab die Partei am Samstag bekannt. Zur Vorsitzenden gewählt zu werden sei eine "große Ehre", erklärte Badenoch, die bei den Tories seit Jahren für einen deutlich rechtsgerichteten Kurs steht.
Kiew meldet heftige russische Drohnenangriffe und Moskau Einnahme weiterer Dörfer
Die russische Armee hat nach ukrainischen Angaben die Hauptstadt Kiew erneut massiv mit Drohnen angegriffen. "Leider hat der Angriff russischer Drohnen in verschiedenen Bezirken Kiews zu Schäden und Opfern geführt", erklärte am Samstag Präsident Wolodymyr Selenskyj. Nach Angaben der ukrainischen Armee startete Russland in der Nacht 71 Drohnen auf Ziele in der Ukraine. Davon seien 39 abgeschossen worden.
Chamenei droht Vergeltung für Angriffe auf den Iran und dessen Verbündete an
Irans geistliches Oberhaupt Ayatollah Ali Chamenei hat bei Angriffen auf sein Land und dessen Verbündete durch Israel und die USA Vergeltung gelobt. Die USA und Israel "sollten wissen, dass sie definitiv eine Zähne brechende Antwort auf das erhalten werden, was sie gegen den Iran, die iranische Nation und die Widerstandsfront tun", sagte Chamenei am Samstag in einer Rede vor Studenten in Teheran.
Ampel-Fraktionen und Union einigen sich auf Resolution gegen Antisemitismus
Die Fraktionen von SPD, Grünen, FDP sowie CDU und CSU haben sich mehr als ein Jahr nach dem Angriff der islamistischen Hamas auf Israel auf eine gemeinsame Resolution gegen Antisemitismus geeinigt. Der Einsatz zum Schutz jüdischen Lebens in Deutschland sei "die gemeinsame Aufgabe aller Demokratinnen und Demokraten", heißt es im Entschließungsentwurf, welcher der Nachrichtenagentur AFP am Samstag vorlag. Der Antrag soll in den kommende Wochen vom Bundestag verabschiedet werden.
Parlamentswahl: Mauritius hebt Verbot der Online-Netzwerke nach einem Tag wieder auf
In Mauritius ist ein Verbot der Online-Netzwerke im Vorfeld der Parlamentswahl am 10. November nach nur einem Tag wieder gekippt worden. Das Verbot sei nach "Rücksprache mit den zuständigen Behörden" aufgehoben worden, teilte die Informations- und Kommunikationsbehörde des Inselstaats am Samstag mit. Auslöser für das Verbot war die Veröffentlichung geheimer Mitschnitte von Telefongesprächen von Politikern, Journalisten, Mitgliedern der Zivilgesellschaft und sogar ausländischer Diplomaten, die im vergangenen Monat im Internet aufgetaucht waren.
US-Wahlkampf: Harris und Trump kämpfen um die letzten unentschiedenen Wähler
Vier Tage vor der Präsidentschaftswahl in den USA haben Kamala Harris und Donald Trump am Freitag erbittert und teils nur wenige Kilometer voneinander entfernt um die letzten noch unentschiedenen Wähler gekämpft. Beide reisten zu Kundgebungen nach Wisconsin, Trump auch nach Michigan - beide gehören zu den wahlentscheidenden US-Bundesstaaten. Während der Ausgang der Schicksalswahl auf Messers Schneide steht, zeichnete sich eine gewaltige Beteiligung ab, mehr als 67 Millionen US-Bürger haben bereits ihre Stimme abgegeben.
Britische Konservative geben neuen Vorsitzenden bekannt
Die nach ihrer historischen Wahlniederlage im Juli stark angeschlagenen Konservativen in Großbritannien geben am Samstag ihre neue Vorsitzende oder ihren neuen Vorsitzenden bekannt. Das Rennen um die Nachfolge von Rishi Sunak an der Spitze der Tories entscheidet sich zwischen Kemi Badenoch und Robert Jenrick. Beide gehören zum rechten Rand der Tories. Badenoch sitzt seit 2017 als Abgeordnete für das südwestenglische Essex im Parlament und steht seit Jahren für einen deutlich rechtsgerichteten Kurs der Partei. Unter Ex-Premier Sunak war sie Wirtschafts- und Handelsministerin.
Anhänger von Boliviens Ex-Präsident Morales nehmen in Kaserne Soldaten als Geiseln
Weitere Eskalation bei den seit gut zwei Wochen andauernden Protesten von Anhängern des früheren bolivianischen Präsidenten Evo Morales: Morales-Anhänger stürmten nach Militärangaben am Freitag eine Kaserne und nahmen Soldaten als Geiseln. Aus dem Verteidigungsministerium verlautete, insgesamt würden "etwa 20" Soldaten von den Bewaffneten festgehalten. Indes gab Morales an, in den Hungerstreik zu treten, bis die Regierung den Dialog aufnehme.
DIHK: Viele Kommunen haben dieses Jahr Hebesätze der Grundsteuer erhöht
Viele Kommunen haben laut einer Auswertung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) in diesem Jahr die Hebesätze der Grundsteuer deutlich angehoben. Der durchschnittliche Hebesatz erhöhte sich auf 568 Prozent, das sind 14 Prozentpunkte mehr als 2023, wie die "Welt am Sonntag" aus der DIHK-Umfrage zitierte. "Das ist die größte Erhöhung des durchschnittlichen Hebesatzes seit zehn Jahren", sagte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben der Zeitung.
Anhänger von Boliviens Ex-Präsident Morales stürmen Kaserne und nehmen Geiseln
Die seit gut zwei Wochen andauernden Proteste von Anhängern des früheren bolivianischen Präsidenten Evo Morales sind weiter eskaliert: Morales-Anhänger stürmten nach Militärangaben am Freitag eine Kaserne und nahmen Soldaten als Geiseln. Eine Gruppe Bewaffneter sei in eine Kaserne in der Koka-Anbauregion Chapare eingedrungen und habe die Soldaten sowie Waffen und Munition in ihre Gewalt gebracht, erklärte die Armee. Aus dem Verteidigungsministerium verlautete, insgesamt würden "etwa 20" Soldaten von den Bewaffneten festgehalten.
Neuer Präsident in Botsuana nach historischem Sieg der Opposition vereidigt
Nach dem historischen Sieg der Opposition hat der neue Präsident im südafrikanischen Botsuana sein Amt angetreten. Der 54 Jahre alte Menschenrechtsanwalt Duma Boko vom Oppositionsbündnis Koalition für Demokratischen Wandel (UDC) wurde am Freitag vor dem höchsten Gericht des Landes vereidigt. Die Opposition hatte sich bei der Parlamentswahl am Mittwoch gegen die seit fast sechs Jahrzehnten regierende Demokratische Partei Botsuanas (BDP) durchgesetzt.
Erdogan verklagt Oppositionsführer und Istanbuler Bürgermeister wegen Verleumdung
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat zwei wichtige Oppositionspolitiker wegen Verleumdung verklagt. Die beiden am Freitag eingereichten Klagen richteten sich gegen den Vorsitzenden der Oppositionspartei CHP, Özgür Özel, und den Istanbuler Bürgermeister Ekrem Imamoglu, der ebenfalls der CHP angehört.
US-Wahl: Von russischer Seite gefälschtes Video in Georgia aufgetaucht
Wenige Tage vor der Präsidentschaftswahl haben die US-Behörden ein von russischer Seite gefälschtes Video in den Onlinenetzwerken entdeckt, das Betrugsvorwürfe schüren sollte. Das Video zeigt angeblich einen haitianischen Einwanderer, der im Bundesstaat Georgia mehrfach für die demokratische Kandidatin Kamala Harris stimmt, wie die Behörden am Freitag mitteilten.
Anhänger von Boliviens Ex-Präsident Morales nehmen rund 20 Soldaten als Geiseln
Die seit gut zwei Wochen andauernden Proteste von Anhängern des früheren bolivianischen Präsidenten Evo Morales sind weiter eskaliert: Morales-Anhänger nahmen nach Militärangaben am Freitag etwa 20 Soldaten als Geiseln. Eine Gruppe Bewaffneter sei in eine Kaserne in der Koka-Anbauregion Chapare eingedrungen und habe die Soldaten sowie Waffen und Munition in ihre Gewalt gebracht, erklärte die Armee. Aus dem Verteidigungsministerium verlautete, insgesamt würden "etwa 20" Offiziere und Soldaten von den Bewaffneten festgehalten.
Kolumbien legt Kompromissvorschlag bei Artenschutzkonferenz COP16 vor
Wenige Stunden vor dem geplanten Abschluss der UN-Artenschutzkonferenz COP16 hat Gastgeber Kolumbien einen Kompromissvorschlag vorgelegt. Der am Freitag bei der Konferenz in Cali präsentierte Text umfasst neue Vorschläge zu den drei umstrittensten Punkten - der Kontrolle der bereits vereinbarten Maßnahmen zum Artenschutz, der Finanzierung dieser Maßnahmen und der Gewinnaufteilung von Unternehmen, die mit den Gendaten von Pflanzen und Tieren aus Entwicklungsländern Profite machen.
Erdogan verklagt Istanbuler Bürgermeister Imamoglu wegen Verleumdung
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat den oppositionellen Bürgermeister Istanbuls, Ekrem Imamoglu, am Freitag wegen Verleumdung verklagt. Erdogan werfe Imamoglu "unbegründete Anschuldigungen und Verleumdung" gegen ihn vor, die seinen Ruf beschädigt und zu Hass aufgestachelt hätten, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu. Demnach soll Imamoglu die Äußerungen am Donnerstag bei einer Protestkundgebung getätigt haben.
US-Wahlkampf: Harris und Trump mobilisieren alle Kräfte für den Endspurt
Harte gegenseitige Attacken und Mobilisierung aller Kräfte für den Endspurt: Vier Tage vor der Präsidentschaftswahl in den USA haben Kamala Harris und Donald Trump am Freitag erbittert um die letzten noch unentschiedenen Wähler gekämpft. Beide reisten zu Kundgebungen nach Wisconsin, einen der wahlentscheidenden US-Bundesstaaten. Während der Ausgang der Schicksalswahl auf Messers Schneide steht, zeichnete sich eine gewaltige Beteiligung ab, mehr als 67 Millionen US-Bürger haben bereits ihre Stimme abgegeben.
Macron erkennt Ermordung von algerischem Unabhängigkeitskämpfer von 1957 an
70 Jahre nach dem Beginn des Algerienkriegs hat der französische Präsident Emmanuel Macron die Ermordung des algerischen Unabhängigkeitskämpfers Larbi Ben M'hidi durch die französische Armee anerkannt. M'hidi, "ein Nationalheld für Algerien (...) wurde von französischen Soldaten ermordet, die unter dem Kommando des Generals Aussaresses standen", hieß es in einer am Freitag veröffentlichten Erklärung des Elysée-Palasts.
Wahlleiter von Georgia warnt vor ausländischer Einmischung in US-Wahl
Wenige Tage vor der US-Präsidentschaftswahl hat der Wahlleiter des Bundesstaates Georgia vor russischer Einmischung gewarnt. Sein Büro sei auf ein Video aufmerksam geworden, "das angeblich einen haitianischen Einwanderer mit mehreren Ausweisen aus Georgia zeigt, der behauptet, mehrfach gewählt zu haben", erklärte Brad Raffensperger am Donnerstagabend (Ortszeit). "Das ist falsch und ein Beispiel für gezielte Desinformation, die wir bei dieser Wahl erlebt haben."
Libanons Regierungschef sieht israelische Angriffe als "Ablehnung" einer Waffenruhe
Der libanesische Ministerpräsident Nadschib Mikati sieht die anhaltenden israelischen Angriffe in seinem Land Libanon als "Ablehnung" einer Waffenruhe. Die Angriffe unter anderem auf Vororte der libanesischen Hauptstadt Beirut seien "Hinweise" darauf, dass Israel "jegliche Bemühungen, eine Waffenruhe zu erreichen", ablehne, erklärte Mikati am Freitag. Er warf Israel in diesem Zusammenhang "Sturheit" vor. Indes wurden aus dem Libanon erneut israelische Angriffe auf Vororte von Beirut sowie auf Baalbek und Tyros gemeldet.
"Stern": Lindner konfrontiert Ampel-Partner mit neuem Wirtschaftspapier
In der Ampelregierung kursiert einem Medienbericht zufolge ein Grundsatzpapier zur Wirtschaftspolitik von Finanzminister Christian Lindner (FDP), das die Krise in der Koalition weiter verschärfen könnte. Über das 18-seitige Schreiben berichtete das Magazin "stern" am Freitag. Der FDP-Chef spricht sich darin für eine "Wirtschaftswende mit einer teilweise grundlegenden Revision politischer Leitentscheidungen" aus, um "Schaden vom Standort Deutschland abzuwenden".
US-Wahlkampf: Liz Cheney nennt Trump "rachsüchtig" und "grausam"
Harter Schlagabtausch im US-Wahlkampf zwischen der Republikanerin Liz Cheney und Donald Trump: Die prominente Gegnerin des republikanischen Präsidentschaftskandidaten nannte Trump am Freitag "rachsüchtig" und "grausam", nachdem dieser Cheney als "radikale Kriegstreiberin" bezeichnet hatte.
Nach Protestwelle im Sommer: Kenia plant erneut Steuerreform
Die kenianische Regierung plant die Einführung von Steuererhöhungen, die sie nach massiven Protesten im Sommer zunächst zurückgezogen hatte. Die Regierung hat drei neue Steuer- und Finanzgesetze vorbereitet, die demnächst ins Parlament eingebracht werden sollen, wie aus einer am Freitag an Medien verschickten Erklärung hervorgeht. Demnach werden mehrere Vorschläge des im Sommer gestrichenen Gesetzes wiedereingeführt, darunter eine Mehrwertsteuererhöhung sowie neue Steuern im Bereich der Digitalwirtschaft.
Nordkorea sichert Russland Unterstützung bis zum "Sieg" in der Ukraine zu
Vor dem Hintergrund von Berichten über eine Entsendung nordkoreanischer Soldaten zur Unterstützung Russlands im Konflikt mit der Ukraine hat Nordkoreas Außenministerin Choe Son Hui Pjöngjangs Unterstützung für Moskau bekräftigt. "Wir werden immer fest an der Seite unserer russischen Kameraden stehen, bis zum Tag des Sieges", sagte Choe bei einem Besuch in Moskau am Freitag. Ihr russischer Amtskollege Sergej Lawrow lobte die "sehr engen Beziehungen" zwischen dem Militär und den Sicherheitsdiensten beider Länder.
Kontrollen an allen Grenzen: 7617 illegale Einreisen in sieben Wochen
Seit Beginn der Kontrollen an allen deutschen Grenzen Mitte September hat die Bundespolizei insgesamt 7617 illegale Einreisen festgestellt. 5061 Menschen seien bei dem Einreiseversuch oder im Zusammenhang damit zurückgewiesen oder abgeschoben worden, teilte die Behörde am Freitag in Potsdam in einer Zwischenbilanz mit. Es wurden demnach weiter 281 Menschen mit einer Wiedereinreisesperre für Deutschland an der Einreise gehindert, zudem 162 Schleuser festgenommen.