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SPD macht Festschreibung des Rentenniveaus zu Bedingung für Koalitionsvertrag
SPD-Generalsekretär Matthias Miersch hat die Festschreibung des Rentenniveaus bei 48 Prozent zur Bedingung für einen Koalitionsvertrag nach der Bundestagswahl gemacht. "Wir werden keinen Koalitionsvertrag unterschreiben, in dem das Rentenniveau nicht gesichert wird", sagte Miersch der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagsausgabe). "Wir werden in den ersten 100 Tagen in einer neuen Regierung das Rentenniveau bei 48 Prozent festschreiben, um Rentenkürzungen zu verhindern", sagte er. Dies sei "ein SPD-Versprechen".
Papst Franziskus zu historischem Besuch auf Korsika eingetroffen
Papst Franziskus ist zu einem historischen Besuch auf der französischen Mittelmeerinsel Korsika eingetroffen. Das Flugzeug des Papstes landete am Sonntagmorgen auf dem Flughafen Ajaccio, wie mitreisende Journalisten der Nachrichtenagentur AFP berichteten. Bei dem ersten Besuch eines Papstes auf Korsika überhaupt will Franziskus nach Vatikanangaben die Abschlussrede eines Kolloquiums zur Volksfrömmigkeit im Mittelmeerraum halten.
Bericht: SPD will im Falle eines Wahlerfolgs Mietpreisbremse dauerhaft entfristen
Die SPD will einem Medienbericht zufolge mit dem Versprechen auf eine dauerhafte Entfristung der Mietpreisbremse in den Bundestagswahlkampf gehen. "Die Mietpreisbremse soll unbefristet eingeführt werden, um langfristig für stabile und bezahlbare Mieten in angespannten Wohnungsmärkten zu sorgen", heißt es im Entwurf des SPD-Wahlprogramms, aus dem der "Tagesspiegel" (Sonntagsausgabe) vorab zitierte. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will das Wahlprogramm seiner Partei am Dienstag offiziell vorstellen.
Papst Franziskus besucht als erstes Oberhaupt der Katholiken Korsika
Papst Franziskus besucht am Sonntag (08.00 Uhr) als erstes Oberhaupt der Katholiken Korsika. Auf der französischen Mittelmeerinsel will er nach Vatikan-Angaben die Abschlussrede eines Kolloquiums zur Volksfrömmigkeit im Mittelmeerraum halten. Geplant ist auch eine Messe auf einer Freiluftbühne sowie ein Zweiergespräch zu internationalen Themen mit Präsident Emmanuel Macron.
Trump nominiert Truth-Social-Chef Nunes für Vorsitz seines Geheimdienstbeirats
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat am Samstag seinen langjährigen Verbündeten Devin Nunes für den Vorsitz des Geheimdienstbeirats im Weißen Haus nominiert. Nunes, ein ehemaliger Kongressabgeordneter der Republikaner, leitet die Trump Media and Technology Group (TMTG), das Unternehmen hinter dem von Trump gegründeten Online-Netzwerk Truth Social. Zu Beginn von Trumps erster Amtszeit hatte Nunes den Geheimdienstausschuss im Repräsentantenhaus geleitet.
Proteste in Israel: Tausende demonstrieren für Freilassung der Geiseln
In Israel sind am Samstagabend wieder tausende Menschen für ein Abkommen zur Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln auf die Straße gegangen. Eine Einigung könne "jetzt" erzielt werden, sagte der Schauspieler Lior Ashkenazi vor den Protestierenden in Tel Aviv. Itzik Horn, dessen zwei Söhne seit mehr als 14 Monaten gefangengehalten werden, appellierte an die Regierung: "Beendet den Krieg, es ist an der Zeit zu handeln und alle nach Hause zu bringen."
Tausende demonstrieren in Georgien gegen umstrittene Präsidentenwahl
In Georgien haben am Samstagabend tausende Menschen gegen die umstrittene Präsidentenwahl und den russlandfreundlichen Kurs der Regierungspartei Georgischer Traum protestiert. In der Hauptstadt Tiflis trat die amtierende pro-europäische Präsidentin Salome Surabischwili vor den Demonstranten am Parlament auf und rief: "Ich bin bei euch und ihr seid in meinem Herzen". Die Demonstranten skandierten: "Lang lebe die Präsidentin Georgiens."
Nach Sturz in Luxemburg: US-Abgeordnete Nancy Pelosi erhält neue Hüfte
Die ehemalige Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, hat eine neue Hüfte erhalten. Pelosi sei am Morgen erfolgreich operiert worden, teilte ihr Büro am Samstag mit. Sie danke dem Personal des US-Militärkrankenhauses im rheinland-pfälzischen Landstuhl und dem Personal des Kirchberg-Krankenhauses in Luxemburg für ihre "exzellente" Arbeit.
Arabische Außenminister fordern friedlichen Übergang in Syrien
Nach dem Sturz des langjährigen syrischen Machthabers Baschar al-Assad durch die islamistische HTS-Miliz und ihre Verbündeten haben die Außenminister mehrerer arabischer Staaten zu einem friedlichen Übergang aufgerufen. In diesem Prozess müssten "alle politischen und gesellschaftlichen Kräfte vertreten sein", hieß es am Samstag in einer Erklärung der in Jordanien zusammengekommenen Minister. Erstmals seit dem Sturz seines Verbündeten Assad äußerte sich auch der Chef der libanesischen Hisbollah-Miliz, Naim Kassem, zur Lage in Syrien.
Selenskyj: Nordkoreanische Soldaten an Angriffen in Kursk beteiligt
Nordkoreanische Soldaten sind nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj an Kampfhandlungen gegen ukrainische Stellungen in der russischen Grenzregion Kursk beteiligt. "Vorläufigen Informationen zufolge haben die Russen damit begonnen, Soldaten aus Nordkorea bei Angriffen einzusetzen - und das in erheblichem Ausmaß", sagte Selenskyj am Samstag in seiner täglichen Ansprache. Den Informationen zufolge setze die russische Armee die nordkoreanischen Truppen in gemischten Einheiten in Kursk ein. In der Region hatte die ukrainische Armee im August eine Offensive begonnen.
Blinken: USA haben "direkten Kontakt" zu syrischer HTS-Miliz aufgenommen
Die USA haben nach den Worten ihres Außenministers Antony Blinken "direkten Kontakt" zu der islamistischen HTS-Miliz aufgenommen, unter deren Führung Kämpfer den syrischen Machthaber Baschar al-Assad gestürzt hatten. "Wir haben Kontakt zur HTS und zu anderen Parteien gehabt", sagte Blinken am Samstag vor Journalisten in Jordanien. Wie die Kontaktaufnahme erfolgte, sagte er nicht. Die USA und andere westliche Staaten stufen die Miliz als Terrororganisation ein.
Ministertreffen zu Syrien: Arabische Staaten fordern "friedlichen Übergang"
Außenminister mehrerer arabischer Staaten haben nach dem Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad zu einem friedlichen Übergang in dem Bürgerkriegsland aufgerufen. In diesem Prozess müssten "alle politischen und gesellschaftlichen Kräfte vertreten sein", hieß es am Samstag in einer Erklärung der Minister von Jordanien, dem Irak, Saudi-Arabien, Ägypten, Libanon, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Bahrain und Katar. Alle waren zuvor zu Gesprächen in der jordanischen Hafenstadt Akaba zusammengekommen, um über die Lage in Syrien zu beraten.
Parlament in Südkorea stimmt für Absetzung von Präsident Yoon
Nach der kurzzeitigen Ausrufung des Kriegsrechts in Südkorea ist die Opposition im zweiten Anlauf mit einem Antrag auf die Absetzung des Präsidenten Yoon Suk Yeol erfolgreich gewesen. 204 der 300 Abgeordneten im Parlament stimmten am Samstag für eine Amtsenthebung. Yoon erklärte daraufhin, er werde "für eine Weile zur Seite treten". In der Hauptstadt Seoul feierten nach der Abstimmung hunderttausende Demonstranten bei Minusgraden.
Außenminister beraten in Jordanien über Lage in Syrien nach dem Sturz Assads
Nach dem Sturz des langjährigen syrischen Machthabers Baschar al-Assad sind in Jordanien die Außenminister zahlreicher westlicher und arabischer Staaten zur Beratungen über die Lage in dem Bürgerkriegsland zusammengekommen. Der UN-Sondergesandte für Syrien, Geir Pedersen, forderte die Teilnehmer des Treffens am Samstag dazu auf, humanitäre Hilfe zu leisten und dafür zu sorgen, "dass die staatlichen Institutionen nicht zusammenbrechen". Indes wollte die Türkei ihre seit 2012 geschlossene Botschaft in Syriens Hauptstadt Damaskus wiedereröffnen.
Ultrarechter Kawelaschwili in Georgien zum Präsident gewählt - Protest in Tiflis
Ungeachtet anhaltender pro-europäischer Proteste in Georgien hat die Wahlversammlung den Kandidaten der Regierungspartei Georgischer Traum, den ultrarechten Micheil Kawelaschwili, zum neuen Präsidenten gewählt. Das von der Opposition boykottierte Gremium sprach sich am Samstag mit 224 Stimmen für eine fünfjährige Amtszeit Kawelaschwilis als Staatschef aus. Während der Abstimmung demonstrierten vor dem Parlament in Tiflis hunderte Menschen gegen die Wahl des ehemaligen Fußballprofis.
Linke stellt in Thüringen Ramelow als Bundestags-Direktkandidat auf
Thüringens ehemaliger Ministerpräsident Bodo Ramelow tritt für die Linke als Direktkandidat bei der kommenden Bundestagswahl an. Der 68-Jährige wurde am Samstag in Erfurt mit 100 Prozent Zustimmung zum Direktkandidaten aufgestellt, wie die Partei mitteilte. Der Linken-Politiker wird sich damit bei der Wahl am 23. Februar um ein Mandat im Wahlkreis Erfurt – Weimar – Weimarer Land II bewerben.
Landesparteitag der Thüringer CDU bestätigt Mario Voigt als Landesvorsitzenden
Der neue Thüringer Ministerpräsident Mario Voigt bleibt auch nach seiner Wahl in das Amt Landesvorsitzender der CDU. Bei einem Parteitag in Ilmenau wurde Voigt am Samstag mit 88,7 Prozent in dem Parteiamt bestätigt.
Sächsische CDU stimmt für Koalitionsvertrag mit der SPD
Die sächsische CDU hat am Samstag bei einem Sonderparteitag in Dresden für den mit der SPD ausgehandelten Koalitionsvertrag für eine Minderheitsregierung gestimmt. "Gut für Sachsen: Eine eigene Grenzpolizei, ein verpflichtendes Vorschuljahr, eine schlankere Verwaltung und Investitionen in Infrastruktur", erklärte die Partei im Onlinedienst X. Bei der SPD läuft noch eine Mitgliederbefragung, deren Ergebnis am Montag bekannt gegeben wird.
CSU wählt Dobrindt zum Spitzenkandidaten für Bundestagswahl
Die CSU hat Alexander Dobrindt zum Spitzenkandidaten für die vorgezogene Bundestagswahl gewählt. Der CSU-Landesgruppenchef im Bundestag erhielt am Samstag bei der Listenaufstellung der Christsozialen in München 93 Prozent Zustimmung der Delegierten. 228 Delegierte stimmten für Dobrindt, 17 stimmten gegen ihn - einen Gegenkandidaten gab es nicht.
Wahlversammlung: Regierungskandidat Kawelaschwili zum Präsidenten Georgiens gewählt
Ungeachtet anhaltender pro-europäischer Proteste in Georgien hat die Wahlversammlung den Kandidaten der Regierungspartei Georgischer Traum, den ultrarechten Micheil Kawelaschwili, zum neuen Präsidenten gewählt. Das von der Opposition boykottierte Gremium sprach sich am Samstag mit 224 Stimmen für eine fünfjährige Amtszeit Kawelaschwilis als Staatschef aus. Während der Abstimmung demonstrierten vor dem Parlament in Tiflis hunderte Menschen gegen die Wahl des ehemaligen Fußballprofis.
Argentinischer Präsident Milei erhält italienische Staatsbürgerschaft
Argentiniens ultrarechter Präsident Javier Milei hat die italienische Staatsbürgerschaft erhalten. Die Regierung in Rom habe dem Politiker, der italienische Vorfahren hat, die Staatsbürgerschaft erteilt, bestätigte eine mit dem Vorgang vertraute Quelle am Samstag der Nachrichtenagentur AFP. Auch Mileis Schwester Karina erhielt laut der italienischen Nachrichtenagentur Ansa die Staatsbürgerschaft nach einer Bearbeitung der Anträge im Schnellverfahren.
Georgien: Versammlung kommt zur Präsidentenwahl zusammen - Demonstrationen in Tiflis
In Georgien ist am Samstagvormittag die Wahlversammlung zusammengekommen, um über einen Nachfolger der pro-europäischen Präsidentin Salome Surabischwili abzustimmen. Es gilt als sicher, dass der Kandidat der Regierungspartei Georgischer Traum, der ultra-rechte Ex-Profifußballer Micheil Kawelaschwili, an die Staatsspitze gewählt wird. Ab dem Morgen versammelten sich pro-europäische Demonstranten vor dem Parlamentsgebäude in Tiflis, das von der Polizei abgesperrt worden war.
Syrien-Konferenz: UN-Gesandter warnt vor Zusammenbruch nach Umsturz
Der UN-Sondergesandte für Syrien, Geir Pedersen, hat vor Beginn einer internationalen Konferenz zur Lage in Syrien vor einem Zusammenbruch des Landes nach dem Sturz des langjährigen Machthabers Baschar al-Assad gewarnt. "Wir müssen sicherstellen, dass staatliche Institutionen nicht zusammenbrechen und dass wir so schnell wie möglich humanitäre Hilfe leisten", sagte Pedersen bei einem Treffen mit US-Außenminister Antony Blinken am Samstag in Jordanien. "Wenn wir das schaffen, gibt es vielleicht eine neue Chance für das syrische Volk."
Söder warnt vor weiterer Debatte über Schwarz-Grün: Schadet Union
CSU-Chef Markus Söder hat die Union vor weiteren Debatten über eine mögliche Koalition mit den Grünen gewarnt. "Die ganze Diskussion um Schwarz-Grün schadet der Union, das stimmt", sagte Söder am Samstag bei einer Delegiertenversammlung in München zur Listenaufstellung der CSU für die Bundestagswahl. Der Schaden liege aber darin, dass die Debatten zu Zweifeln am Nein zu einer Koalition mit den Grünen führten und Wähler dadurch von der Union abwanderten.
Union will bei Wahlsieg Steuern senken und kündigt harte Asylpolitik an
Die Union will nach einem Sieg bei der Bundestagswahl eine Reihe von Steuern senken: Der Einkommensteuertarif soll schrittweise gesenkt, die Einkommensgrenze für den Spitzensteuersatz "deutlich" erhöht werden, wie aus dem vorläufigen Wahlprogramm von CDU und CSU hervorgeht, das AFP vorlag. Darin kündigen die Parteien auch eine harte Asylpolitik an. Das Wahlprogramm soll am Dienstag bei einer gemeinsamen Vorstandssitzung von CDU und CSU beschlossen werden.
Parlament in Südkorea stimmt für Absetzung von Präsident Yoon Suk Yeol
Das südkoreanische Parlament hat für die Absetzung von Präsident Yoon Suk Yeol wegen dessen kurzzeitiger Ausrufung des Kriegsrechts gestimmt. 204 der 300 Abgeordneten votierten am Samstag für den Antrag auf Amtsenthebung, 85 dagegen. Zudem gab es drei Enthaltungen und acht ungültige Stimmen. Yoon ist damit von seinem Amt suspendiert, während das südkoreanische Verfassungsgericht darüber berät, ob es seine Amtsenthebung aufrechterhält.
Pistorius fordert Wehrausgaben von "deutlich mehr" als zwei Prozent des BIP
Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat gefordert, dass Deutschland in Zukunft "deutlich mehr als zwei Prozent" des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Verteidigung ausgibt. Deshalb müsse "unbedingt auch über eine nachhaltige Finanzierung und eine Anpassung der Schuldenbremse" gesprochen werden, schrieb Pistorius in einem Gastbeitrag für die "Welt am Sonntag". Deutschland gebe nun "erstmals seit Jahrzehnten" zwei Prozent des BIP für Verteidigung aus. "Klar ist aber auch: Das reicht nicht", schrieb Pistorius.
Großdemo vor Südkoreas Parlament vor neuem Votum über Absetzung des Staatschefs
Vor einem erneuten Votum über eine mögliche Amtsenthebung des südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk Yeol wegen dessen kurzzeitiger Ausrufung des Kriegsrechts haben sich am Samstag zahlreiche Demonstranten vor dem Parlament in Seoul versammelt. Die Protestierenden forderten die Absetzung des konservativen Staatschefs.
Jordanien richtet Außenminister-Treffen zur Lage in Syrien aus
In Jordanien findet am Samstag ein internationales Gipfeltreffen zur Lage in Syrien statt. Zu dem Treffen werden die Außenminister zahlreicher westlicher und arabischer Staaten erwartet, darunter US-Außenminister Antony Blinken, die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas, der UN-Sondergesandte für Syrien, Geir Pedersen, der türkische Außenminister Hakan Fidan sowie die Chefdiplomaten aus Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, dem Irak, dem Libanon, Ägypten, Bahrain und Katar.
Zweiter Versuch: Parlament in Südkorea stimmt über Amtsenthebung von Präsident ab
Zum zweiten Mal nach der kurzzeitigen Ausrufung des Kriegsrechts durch Präsident Yoon Suk Yeol in Südkorea lässt die Opposition am Samstag über eine Amtsenthebung des Staatsoberhauptes abstimmen. Die Abgeordneten wollen gegen 16.00 Uhr (08.00 MEZ) entscheiden, ob Yoon wegen "aufrührerischer Handlungen, die die Verfassung untergraben", abgesetzt wird. Um den Präsidenten mit einer Zweidrittelmehrheit zu Fall zu bringen, benötigt die oppositionelle Demokratische Partei acht Stimmen der PPP von Yoon.
Georgien: Abgeordnete wählen Nachfolger von pro-europäischer Präsidentin Surabischwili
In Georgien wird am Samstag ungeachtet anhaltender Proteste ein Nachfolger der pro-europäischen Präsidentin Salome Surabischwili gewählt. Es gilt als sicher, dass der Kandidat der Regierungspartei Georgischer Traum, der ultra-rechte Ex-Profifußballer Micheil Kawelaschwili, an die Staatsspitze gewählt wird. Der Staatschef wird aufgrund einer 2017 verabschiedeten Verfassungsänderung nicht mehr wie bisher direkt vom Volk gewählt, sondern von einer 300-köpfigen Wahlversammlung aus Parlamentsabgeordneten und Lokalpolitikern.
CSU stellt Liste für die vorgezogene Bundestagswahl auf
Gut zwei Monate vor der geplanten vorgezogenen Bundestagswahl stellt die CSU am Samstag (10.00 Uhr) ihre Kandidatenliste auf. Bei einer Delegiertenversammlung in München werden vor der Listenaufstellung Reden von CSU-Chef Markus Söder und von dem als Spitzenkandidat zur Bundestagswahl vorgesehenen Landesgruppenchef Alexander Dobrindt erwartet. Wie bei der Bundestagswahl 2021, bei der dies erstmals gemacht wurde, sollen auf der Liste paritätisch Männer und Frauen aufgeführt werden.