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Produzent: Polizei stand nach Will Smiths Ohrfeige für Festnahme bereit
Unmittelbar nach seiner Ohrfeige für Chris Rock bei der Oscar-Verleihung stand die Polizei offenbar bereit, um Hollywood-Star Will Smith festzunehmen. Direkt nach dem Aufsehen erregenden Vorfall seien Polizisten zu ihm gekommen, sagte Gala-Produzent Will Packer laut am Donnerstag (Ortszeit) veröffentlichten Auszügen eines Interviews mit dem Fernsehsender ABC. "Sie sagten, wir werden ihn holen, wir sind bereit, ihn jetzt sofort abzuholen, Sie können Klage einreichen."
EuGH: Auch über Vermittler gekaufte Tickets können meist nicht zurückgegeben werden
Karten für ein Konzert, das wegen der Pandemie abgesagt wurde, müssen nicht erstattet werden - wenn das wirtschaftliche Risiko den Veranstalter treffen würde. In diesem Fall greife die Ausnahme beim Widerrufsrecht, erklärte der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg am Donnerstag. Es ging um ein Peter-Maffay-Konzert, das im März 2020 in Braunschweig stattfinden sollte. (Az. C-96/21)
Organisatoren: Will Smith nach Ohrfeige zum Verlassen der Oscar-Gala aufgefordert
Die Organisatoren haben den US-Schauspieler Will Smith eigenen Angaben zufolge nach dessen Ohrfeige gegen den Komiker Chris Rock zum Verlassen der Oscars-Gala aufgefordert. Dieser habe sich jedoch "geweigert", erklärte die Academy of Motion Picture Arts and Sciences am Mittwoch. Die Veranstalter gaben zu, sie hätten "die Situation anders handhaben können". Smith hatte kurz nach dem Vorfall den Preis für den besten Hauptdarsteller erhalten.
Bruce Willis beendet wegen gesundheitlicher Probleme Filmkarriere
Hollywood-Star Bruce Willis beendet wegen gesundheitlicher Probleme seine Schauspielkarriere. Bei dem aus der Action-Filmreihe "Stirb langsam" bekannten 67-Jährigen sei eine sogenannte Aphasie diagnostiziert worden, die seine kognitiven Fähigkeiten beeinträchtige, teilte seine Familie am Mittwoch im Onlinedienst Instagram mit. "Deswegen und nach reiflicher Überlegung beendet Bruce die Karriere, die ihm so viel bedeutet hat."
US-Künstler Jeff Koons will Skulpturen auf den Mond schicken
Der US-Künstler Jeff Koons will Skulpturen auf den Mond schicken und damit den Schritt zu einer "universellen" Kunst schaffen. Das gab die Galerie des 67-Jährigen am Dienstag bekannt. Auf der Erde will Koons seine Mond-Werke demnach als NFT vermarkten.
Offizielle Vertreter Russlands bei Gedenkfeier zu Buchenwald-Befreiung nicht willkommen
Zur diesjährigen Gedenkfeier zum 77. Jahrestag der Befreiung der Konzentrationslager Buchenwald und Mittelbau-Dora sind offizielle Vertreter von Russland und Belarus nicht willkommen. Der Jahrestag werde überschattet vom Ukraine-Krieg, "insbesondere durch den gewaltsamen Tod von Boris Romantschenko", erklärte die Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora in Weimar am Dienstag. Romantschenko war in vier Konzentrationslagern interniert und wurde später Vizepräsident des Internationalen Komitees Buchenwald-Dora, vor einigen Tagen starb er bei einem Angriff auf sein Wohnhaus in Charkiw.
Arte strahlt ukrainische Serie "Diener des Volkes" mit Wolodymyr Selenskyj aus
Der europäische Fernsehsender Arte strahlt Anfang April die ersten vier Folgen der ukrainischen Erfolgsserie "Diener des Volkes" mit Wolodymyr Selenskyj in der Hauptrolle aus. Sie werden am Freitag, den 8. April, ab 21.45 Uhr im Original mit Untertiteln gezeigt, wie der Fernsehsender am Montag mitteilte. Selenskyj war vor seiner Zeit als ukrainischer Präsident als Schauspieler und Regisseur tätig.
Ermittler: Foo-Fighters-Schlagzeuger Hawkins nahm vor seinem Tod verschiedene Drogen ein
Nach dem Tod des Foo-Fighter-Schlagzeugers Taylor Hawkins ist die kolumbianische Polizei mit Details einer ersten toxikologischen Untersuchung an die Öffentlichkeit gegangen. Im Körper des Toten seien Spuren von Marihuana, Opiate und Antidepressiva gefunden worden, erklärten die Ermittler am Samstag. Der 50-jährige Hawkins war am Freitagabend in einem Hotel in Bogotá tot aufgefunden worden.
Foo-Fighters-Schlagzeuger Taylor Hawkins mit 50 Jahren gestorben
Der Schlagzeuger der bekannten US-Rockband Foo Fighters, Taylor Hawkins, ist tot. Der Musiker starb während einer aktuellen Welttournee, wie seine Bandkollegen in der Nacht zum Samstag im Onlinedienst Twitter mitteilten. "Die Familie der Foo Fighters ist erschüttert vom tragischen und verfrühten Verlust unseres geliebten Taylor Hawkins", schrieb die Band. "Sein musikalischer Geist und sein ansteckendes Lachen werden für immer unter uns allen weiterleben."
Schlagzeuger der Band Foo Fighters im Alter von 50 Jahren gestorben
Der Schlagzeuger der bekannten US-Rockband "Foo Fighters", Taylor Hawkins, ist im Alter von 50 Jahren gestorben. Die Gruppe "ist erschüttert vom tragischen und vorzeitigen Verlust unseres geliebten Taylor Hawkins", schrieb die Band in der Nacht zum Samstag auf Twitter. "Sein musikalischer Geist und sein ansteckendes Lachen werden für immer mit uns allen weiterleben", hieß es weiter.
Poplegende Elton John feiert 75. Geburtstag
Der britische Popmusiker Elton John feiert am Freitag seinen 75. Geburtstag. Der Musiker, der 1998 von Queen Elisabeth II. zum Ritter geschlagen wurde, sagte, er sei normalerweise nicht nostalgisch - das Dreivierteljahrhundert bezeichnete er aber als "Meilenstein". "Ich werde heute auf jeden Fall Zeit finden, um Bilanz zu ziehen und den Sternen für meine wunderbare Familie, meine Freunde und meine Karriere zu danken", betonte er.
Massive Attack sagt wegen schwerer Krankheit von Bandmitglied Konzerte ab
Die britische Trip-Hop-Band Massive Attack hat wegen schwerer Krankheit eines ihrer Mitglieder mehrere Konzerte abgesagt. Der Betroffene kämpfe bereits seit Monaten mit einer schwerwiegenden Erkrankung, doch erhole er sich inzwischen, teilte die Gruppe am Donnerstag auf den Online-Netzwerken mit. Wegen des "anhaltenden" Prozesses müsse sie alle Auftritte für Mai, Juni und Juli absagen. Weitere Details nannte Massive Attack nicht.
Zwei neue Drei-Sterne-Köche in Paris und Cassis
Der Pariser Koch Arnaud Donckele und sein Kollege Dimitri Droisneau in Cassis sind in die Riege der Drei-Sterne-Köche aufgenommen. Der am Dienstag in Cognac veröffentlichte Restaurantführer Guide Michelin führt nun 31 Restaurants in Frankreich, die mit drei Sternen bewertet sind. Der 44 Jahre alte Donckele wurde für sein neu eröffnetes Restaurant in dem Pariser Luxuskaufhaus Samaritaine ausgezeichnet.
Auto fährt bei Karnevalsfeier in Belgien in Menge - sechs Tote
Bei einer Karnevalsveranstaltung in Belgien ist ein Autofahrer in eine Menschenmenge gefahren und hat dabei sechs Menschen getötet. Das teilte die Staatsanwaltschaft am Sonntag mit. Zunächst hatte die südbelgische Gemeinde La Louvière erklärt, es gebe vier Todesopfer. Die Nachrichtenagentur Belga meldete unter Berufung auf die Rettungskräfte, 37 weitere Menschen seien verletzt worden, zehn davon schwer.
Brasiliens Oberstes Gericht sperrt Telegram wegen Falschinformationen
Der Oberste Gerichtshof Brasiliens hat die landesweite Sperrung des Onlinedienstes Telegram angeordnet. Das Gericht begründete die am Freitag verfügte Maßnahme damit, dass Telegram sich nicht an richterliche Anordnungen zum Entfernen von Desinformation gehalten habe. Der rechtsradikale Präsident Jair Bolsonaro kritisierte die Entscheidung scharf. Telegram ist sein bevorzugter Kommunikationskanal. Insofern könnte sich die Gerichtsentscheidung auf den anstehenden Wahlkampf auswirken.
"Godzilla"-Star Akira Takarada ist tot
Der japanische Schauspieler Akira Takarada, der 1954 im ersten "Godzilla"-Film mitspielte, ist tot. Takarada starb im Alter von 87 Jahren in einem Krankenhaus in Tokio an den Folgen einer Lungenentzündung, wie japanische Medien am Freitag berichteten. "Wir sind traurig, vom Tod Akira Takaradas zu hören. Möge die Erinnerung an ihn weiterhin das Leben vieler 'Godzilla'-Fans inspirieren", erklärten die Macher der legendären Filmreihe im Onlinedienst Twitter.
Putin schenkte Österreichs Ex-Außenministerin teuren Schmuck zur Hochzeit
Bei ihrer Hochzeitsfeier im August 2018 hat die damalige österreichische Außenministerin Karin Kneissl nicht nur mit ihrem Ehrengast Wladimir Putin getanzt - sie erhielt vom russischen Präsidenten auch wertvolle Ohrringe als Geschenk, wie österreichische Medien am Donnerstag enthüllten.
Tomer Gardi erhält Preis der Leipziger Buchmesse für Roman "Eine runde Sache"
Der israelische Schriftsteller Tomer Gardi ist für seinen Roman "Eine runde Sache" mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet worden. Die Jury würdigte das Buch am Donnerstag in ihrer Begründung als "Roman von hoher sprachlicher Präzision". Der Autor setzte sich mit seinem Werk über zwei Künstler gegen vier Mitbewerber durch.
Unesco schickt 125 Helme und Schutzwesten für Journalisten in die Ukraine
Die Unesco will Journalisten in der Ukraine mit kugelsicheren Westen und Helmen ausstatten. "Jeden Tag riskieren Journalisten und Mitarbeiter von Medien ihr Leben, um die einheimische Bevölkerung und die ganze Welt über den Krieg zu informieren", betonte Unesco-Chefin Audrey Azoulay am Donnerstag in einer Erklärung. Im Ukraine-Krieg sind bislang mindestens fünf Journalisten getötet worden - drei aus der Ukraine, ein französisch-irischer Kameramann und ein US-Bürger.
Preis der Leipziger Buchmesse wird vergeben
Am Donnerstag (16.00 Uhr) wird der Preis der Leipziger Buchmesse verliehen. Die mit insgesamt 60.000 Euro dotierte Auszeichnung wird seit 2005 für herausragende Neuerscheinungen in den drei Kategorien Übersetzung, Sachbuch/Essayistik und Belletristik vergeben. Insgesamt 15 Kandidaten wurden nominiert. Im Bereich Belletristik gehören unter anderem Tomer Gardis Roman "Eine runde Sache", Heike Geißlers "Die Woche" und Katerina Poladjans "Zukunftsmusik" dazu.
Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung verliehen
Der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung ist an den österreichischen Autor Karl-Markus Gauß verliehen worden. Gauß erhielt die Auszeichnung am Mittwochabend in der Nikolaikirche für sein Buch "Die unaufhörliche Wanderung: Reportagen". Das Buch versammelt laut den Veranstaltern "feinfühlige Geschichten von besonderen Orten und Menschen in Europa".
Pritzker-Preis geht erstmals an afrikanischen Architekten
Der prestigeträchtige Pritzker-Preis ist erstmals an einen afrikanischen Architekten verliehen worden. Der in Burkina Faso geborenen Architekt Diebedo Francis Kere, der auch die deutsche Staatsbürgerschaft besitzt, erklärte am Dienstag, er sei der "glücklichste Mann auf diesem Planeten". "Ich fühle mich sehr geehrt, aber auch verantwortungsbewusst", sagte der 56-Jährige in einem Interview mit AFP in seinem Büro in Berlin.
Neuer ZDF-Intendant Himmler tritt Amt in Mainz an
Der neue ZDF-Intendant Norbert Himmler hat am Dienstag offiziell sein Amt angetreten. Dazu erklärte der 51-Jährige in Mainz, das ZDF brauche eine tiefe Verwurzelung in der Gesellschaft und wolle Menschen verbinden. Er betonte zugleich die Bedeutung eines freien Zugangs zu Informationen und eines unabhängigen Journalismus. Das zeige sich gerade in Zeiten wie diesen.
Western "The Power of the Dog" baut Oscar-Favoritenrolle aus
Zwei Wochen vor der Oscar-Verleihung hat der Western "The Power of the Dog" der Neuseeländerin Jane Campion seine Rolle als Oscar-Favorit ausgebaut: Der Film mit dem Briten Benedict Cumberbatch in der Hauptrolle heimste am Sonntag sowohl bei der Gala der britischen Film- und Fernsehakademie Bafta als auch bei den Critics Choice Awards in Los Angeles den Hauptpreis als bester Film sowie die Auszeichnung für die beste Regie ein.
Schriftsteller T. C. Boyle schläft dank reinen Gewissens nachts durch
Das Durchschlafen ist für den US-Schriftsteller T. C. Boyle der Schlüssel zu einem glücklichen Leben. Er selbst könne das dank seines "reinen Gewissens", sagte der 73-jährige Bestsellerautor dem "Zeit"-Magazin laut Mitteilung vom Montag. Deshalb habe er "all die verrückten Dinge", die er in seiner Jugend getan habe, aufgegeben.
Neuer Triumph für "The Power of the Dog" zwei Wochen vor der Oscar-Verleihung
Zwei Wochen vor den Oscars hat der düstere Western "The Power of the Dog" seinen Siegeszug bei den diesjährigen Preisverleihungen fortgesetzt: Der Film der Neuseeländerin Jane Campion wurde vom Verband der US-Regisseure zum besten Film gekürt. In ihrer Dankesrede zeigte sie sich am Samstag erfreut darüber, dass im Filmgeschäft Frauen zunehmend die "gläserne Decke" durchstoßen. "Wir sind so weit gekommen. Und was noch wichtiger ist: Wir werden niemals wieder zurückweichen."
Zwei Angestellte bei Messerangriff im Museum of Modern Art in New York verletzt
Zwei Mitarbeiterinnen sind am Samstag bei einer Messerattacke im weltberühmten Museum of Modern Art (MoMA) in New York verletzt worden. Ein Museumsbesucher griff die Angestellten offenbar aus Wut über den Entzug seiner Jahreskarte an, wie die Polizei mitteilte. Das Museum wurde nach dem Vorfall evakuiert und für den Rest des Tages geschlossen.
Rolling Stones planen offenbar neue Europa-Tournee
Die Rolling Stones planen offenbar eine neue Europa-Tournee. Die britische Kultband veröffentlichte am Freitag auf Instagram ein kurzes Video, in dem ihr berühmtes Zungen-Logo zum Gitarren-Riff ihres Hits "Can't you hear me knocking?" an verschiedenen Orten auf dem europäischen Kontinent und den britischen Inseln auftaucht. Am Ende steht das Logo als Sternbild am Nachthimmel. Genaue Auftrittsorte oder Termine nannte die Band aber noch nicht.
K-Pop-Band BTS tritt erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wieder live auf
Zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie hat die weltweit erfolgreiche K-Pop-Gruppe BTS wieder ein Live-Konzert vor Publikum gegeben. Zehntausende Fans kamen zu dem Konzert im Olympiastadion in Seoul, mit dem die "Permission to Dance on Stage"-Tournee von BTS startete. Aufgrund von Corona-Vorschriften war nur ein Drittel der 60.000 Plätze im Stadion besetzt.
Scheidender ZDF-Intendant Bellut von Sendergremien verabschiedet
Der scheidende ZDF-Intendant Thomas Bellut ist am Donnerstag von den Sendergremien verabschiedet worden. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier würdigte den 67-Jährigen in einer Rede als Vorbild. "Sie haben jeden Umbruch als Chance und als Ansporn verstanden", sagte Steinmeier. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) betonte Belluts Engagement für Satiriker. "Es war ihr Plan, das ZDF durch mehr Humor für das junge Publikum interessanter zu machen", sagte sie.
Kölner Demo zu Christopher Street Day soll wieder in gewohnter Form stattfinden
Nach zwei Jahren coronabedingter Einschränkungen soll die Demonstration zum Christopher Street Day (CSD) in Köln in diesem Jahr wieder in voller Größe stattfinden. "Jetzt ist endlich der Zeitpunkt gekommen, um Europas größtes Pride Event in gewohnter Form stattfinden zu lassen", erklärte der Verein Kölner Lesben- und Schwulentag am Mittwoch. Der Veranstalter rechnet mit einem "vollen und vielseitigen Programm" rund um den CSD am 3. Juli.
EuGH-Generalanwalt zweifelt an lettischer Sprachenregelung an Hochschulen
Lettland darf seine Hochschulen womöglich verpflichten, ausschließlich auf Lettisch zu unterrichten - aber nur unter bestimmten Voraussetzungen. Diese Auffassung formulierte der zuständige Generalanwalt am Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg am Dienstag in seinem Gutachten. Er meldete zugleich Zweifel an, ob alle diese Voraussetzungen erfüllt seien. (Az. C-391/20)