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Halbe Million Menschen bei Berliner Christopher Street Day erwartet
Eine halbe Million Menschen wird bei der diesjährigen Parade zum Christopher Street Day (CSD) am Samstag in Berlin erwartet. So viele Teilnehmende meldete der veranstaltende Verein nach Angaben vom Donnerstag bei der Berliner Versammlungsbehörde an. "Wir hoffen, dass so viele kommen und freuen uns über alle, die spontan dazukommen", erklärte der CSD-Verein weiter.
Durch Protestaktion bekannte russische Journalistin Owsjannikowa vor Gericht
Die durch ihre Live-Protestaktion im russischen Fernsehen gegen den Militäreinsatz in der Ukraine bekannt gewordene Journalistin Marina Owsjannikowa muss sich ab Donnerstag vor Gericht verantworten. Der 44-Jährigen wird vorgeworfen, die russische Armee "diskreditiert" zu haben. Bei dem Prozess in Moskau droht ihr eine lange Haftstrafe.
Mutmaßlicher Angreifer von Lady Gagas Hundesitter irrtümlich auf freiem Fuß
Auf der Suche nach Lady Gagas Hundedieb: In den USA sucht die Polizei nach einem irrtümlich freigelassenen Mann, der eines bewaffneten Überfalls auf den Hundesitter des Stars beschuldigt wird. Wie die zuständige Polizeibehörde am Mittwoch mitteilte, werden Hinweise für die Suche nach dem Beschuldigten mit bis zu 5000 Dollar belohnt.
Regisseur Dieter Wedel im Alter von 82 Jahren gestorben
Der bekannte deutsche Fernsehregisseur Dieter Wedel ist tot. Er starb bereits am 13. Juli im Alter von 82 Jahren nach langer schwerer Krankheit in einem Hamburger Krankenhaus, wie seine Rechtsanwälte und das Landgericht München I am Mittwoch mitteilten. Wedel war für seine erfolgreichen Fernsehspiele wie "Der große Bellheim" bekannt und machte sich auch als Theaterregisseur einen Namen.
Justiz: Iranischer Filmemacher Panahi muss sechsjährige Haftstrafe antreten
Der iranische Filmemacher und Berlinale-Gewinner Jafar Panahi muss eine sechsjährige Haftstrafe antreten. Der 62-Jährige werde die Strafe im Teheraner Ewin-Gefängnis verbüßen, teilte die iranische Justizbehörde am Dienstag mit.
Kevin Spacey plädiert im Londoner Prozess um sexuelle Übergriffe auf nicht schuldig
Hollywood-Star Kevin Spacey hat in einem Prozess in London wegen sexuellen Missbrauchs auf nicht schuldig plädiert. Der 62-jährige Schauspieler wies am Donnerstag bei einer Anhörung vor dem Londoner Strafgerichtshof Old Bailey alle Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs von Männern in Großbritannien zurück.
Schottisches Museum entdeckt verborgenes Selbstporträt von Vincent van Gogh
Ein schottisches Museum hat nach eigenen Angaben ein bislang unbekanntes Selbstporträt des niederländischen Malers Vincent van Gogh entdeckt. Das Bild sei bei einer Röntgenstrahl-Untersuchung im Vorfeld einer Ausstellung zum Impressionismus auf der Rückseite des Van-Gogh-Gemäldes "Kopf einer Bäuerin mit weißer Haube" (1885) entdeckt worden, teilte die Staatliche Gemäldegalerie von Schottland in Edinburgh mit.
Weiterer Filmemacher und Berlinale-Gewinner im Iran festgenommen
Der iranische Filmemacher und Berlinale-Gewinner Jafar Panahi ist am Montag in Teheran festgenommen worden. Laut der iranischen Nachrichtenagentur Mehr wurde der 62-jährige Panahi abgeführt, als er bei der Staatsanwaltschaft den Fall seines am Freitag festgenommenen Kollegen Mohammad Rasoulof verfolgen wollte. Damit wurden binnen einer Woche drei Regisseure im Iran festgenommen, neben Panahi und Rasoulof auch Mostafa Aleahmad.
200.000 Menschen feiern in Berlin bei Loveparade-Nachfolger Rave The Planet
Der Loveparade-Nachfolger Rave The Planet hat in Berlin trotz kühler Temperaturen und Regen einen großen Erfolg gefeiert. Nach Angaben der Berliner Polizei kamen zu der Veranstaltung am Samstag 200.000 Menschen - angemeldet worden waren von den Veranstaltern um Loveparade-Erfinder Dr. Motte bis zu 25.000 Teilnehmer. Ein Polizeisprecher sagte am Sonntag, im Großen und Ganzen sei die Veranstaltung friedlich verlaufen.
Berlinale-Leitung fordert Freilassung von iranischem Regisseur Rasoulof
Die Leitung des Berlinale-Festivals hat gegen die Festnahme des iranischen Regisseurs und Berlinale-Gewinners Mohammad Rasoulof protestiert. Die iranischen Behörden müssten Rasoulof und seinen Kollegen Mostafa Aleahmad "umgehend freilassen", erklärte das Leitungsduo Mariette Rissenbeek und Carlo Chatrian am Samstag. Sie waren laut amtlicher Nachrichtenagentur Irna am Freitag festgenommen worden, weil sie nach dem verheerenden Einsturz eines Hochhauses mit 43 Toten in Abadan im Mai "Unruhe gestiftet" haben sollen.
Tausende Menschen feiern in Berlin bei Loveparade-Nachfolger Rave The Planet
Begleitet von Technoklängen sind am Samstag mehrere tausend Menschen durch die Straßen Berlins gezogen. Die Teilnehmer des Loveparade-Nachfolgers Rave The Planet versammelten sich am Kurfürstendamm und zogen dann auf einer sieben Kilometer langen Route zur Siegessäule im Tiergarten - sie trotzten dabei kühlen Temperaturen und Regen. Die Polizei bezifferte die Teilnehmerzahl zu Beginn auf etwa 5000; die Veranstalter hatten bis zu 25.000 angemeldet.
Russischer Star-Regisseur Serebrennikow eröffnet Theaterfestival von Avignon
Im südfranzösischen Avignon hat am Donnerstag eines der wichtigsten internationalen Theaterfestivals begonnen. Am Abend sollte ein Stück des russischen Star-Regisseurs Kirill Serebrennikow im Ehrenhof des Papstpalastes gezeigt werden. Drei Wochen lang wird auf den zahlreichen Bühnen und Plätzen der Stadt gespielt, gesungen und getanzt. Dieses Jahr gibt es 46 Stücke internationaler Regisseure im offiziellen Programm und etwa 1500 Aufführungen im sogenannten Off-Festival, darunter auch Tanz- und Kindertheater.
EU-Parlament beschließt strengere Regulierung von Internetriesen
Mit großer Mehrheit hat das Europäische Parlament eine strengere Regulierung von großen Internetkonzernen wie Google und Amazon beschlossen. Die Abgeordneten billigten am Dienstag in Straßburg abschließend das Marktkontrollgesetz (DMA) und das Gesetz über digitale Dienste (DSA). Mit dem Digital Markets Act will die EU wettbewerbsschädliches Verhalten großer Internetfirmen in der Europäischen Union unterbinden. Der Digital Services Act verpflichtet Onlineplattformen unter anderem dazu, verstärkt gegen Hass- und Falschnachrichten vorzugehen.
Schauspielerin Heike Makatsch trauert Jugend nicht nach
Bei Schauspielerin Heike Makatsch kommen im Familienalltag mit ihren drei Töchtern die eigenen Bedürfnisse manchmal zu kurz. "Als Mutter hat man immer die Befindlichkeit der anderen im Blick", sagte die 50-Jährige der Illustrierten "Emotion" vom Dienstag.
Theaterlegende Peter Brook mit 97 Jahren gestorben
Die Theaterlegende Peter Brook ist tot: Wie die Nachrichtenagentur AFP am Sonntag aus seinem Umfeld erfuhr, starb der britische Regisseur am Vortag im Alter von 97 Jahren in seiner französischen Wahlheimat. Der Regisseur zählte zu den wichtigsten Vertretern des zeitgenössischen Theaters, seine eigenwilligen Inszenierungen von Klassikern von Shakespeare bis Beckett, aber auch des neunstündigen Sanskrit-Epos "Le Mahabharata" sorgten international für Furore.
Thomas Gottschalk hält wenig von Influencern und "Reality-Dödeln"
Fernsehentertainer Thomas Gottschalk hat wenig übrig für die junge Generation von Internet-Influencern. "Ich muss aufpassen, dass ich nicht meine komplette Zeit damit verplempere, irgendwelche Reality-Stars oder Youtube-Influencer zu beschimpfen, weil ich nicht an sie glaube", sagte der 72-jährige "Wetten, dass..."-Moderator der "Süddeutschen Zeitung" vom Donnerstag. "Das ist die große Gefahr, in der ich derzeit bin, dass ich mir ständig denke: Meint ihr das wirklich ernst?"
Steinmeier verurteilt Angriffe auf Journalisten in Deutschland
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Angriffe auf Journalisten in Deutschland verurteilt. "Mich schockiert es, dass die Zahl der Übergriffe auf Medienschaffende im vergangenen Jahr einen neuen Höchststand erreicht hat", sagte Steinmeier am Mittwoch laut Redemanuskript bei einem Festakt zum 30-jährigen Bestehen des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) in Leipzig.
Hannelore Hoger träumt vom "Bella Block"-Comeback in Paris
Die Schauspielerin Hannelore Hoger würde sich über eine Wiederauflage ihrer 2018 eingestellten ZDF-Krimireihe "Bella Block" freuen - und das am liebsten mit dem Drehort Paris. "Wenn es ein raffiniertes Drehbuch gäbe, würde ich es machen", sagte Hoger der Illustrierten "Frau im Spiegel" laut Mitteilung vom Mittwoch. Im Grunde wäre ihr der Drehort zwar egal, sie hat aber einen klaren Favoriten: "In Hamburg, auf Sylt, auf Fuerteventura, wo auch immer - am besten wäre allerdings Paris, ich liebe diese Stadt."
Deutscher Filmpreis wird in Berlin verliehen
Bei einer Gala im Berliner Palais am Funkturm wird am Freitag (18.00 Uhr) der Deutsche Filmpreis verliehen. Dieser gilt als wichtigste deutsche Auszeichnung für Filmschaffende. Die sogenannten Lolas werden nach der Wahl durch die Mitglieder der Deutschen Filmakademie von Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) in insgesamt 19 Kategorien vergeben. Großer Favorit ist in diesem Jahr die Filmbiografie "Lieber Thomas".
US-Schauspielerin Marlee Matlin in Vorstand der Oscar-Akademie gewählt
Die gehörlose US-Schauspielerin Marlee Matlin ist in den Vorstand der Oscar-Akademie gewählt worden. Die Oscar-Gewinnerin rückt für Schauspielkollegin Laura Dern nach, wie die Academy of Motion Picture Arts and Sciences am Mittwoch mitteilte. Der Vorstand setzt sich aus Vertretern von 17 Filmbranchen zusammen, darunter Schauspieler, Regisseure und Produzenten, aber auch Cutter. Sie beaufsichtigen die Arbeit der Akademie.
US-Jury spricht Bill Cosby des sexuellen Missbrauchs einer Jugendlichen schuldig
Der frühere US-Fernsehstar Bill Cosby ist in einem Zivilprozess schuldig gesprochen worden, in den 1970er Jahren eine Jugendliche sexuell missbraucht zu haben. Die Geschworenen im kalifornischen Santa Monica verurteilten den 84-Jährigen am Dienstag zu 500.000 Dollar (rund 475.000 Euro) Schadenersatz an die Klägerin Judy Huth.
Schuster beklagt Antisemitismus in unterschiedlichen Erscheinungsformen
Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, beklagt aktuell hierzulande Antisemitismus in vielen Erscheinungsformen. Neben den Debatten um die Kunstausstellung documenta in Kassel nannte Schuster in der "Passauer Neuen Presse" vom Dienstag auch das Bildungssystem. "Antisemitismus ist in den Schulen leider ein strukturelles Problem", kritisierte er.
Umstrittenes Werk mit antisemitischen Motiven bei documenta wird verdeckt
Nach der scharfen Kritik an antisemitischen Motiven eines auf der documenta gezeigten Werks hat die Leitung der Kasseler Kunstmesse entschieden, dieses abzudecken. Dies gab die documenta am Montagabend auf ihrer Website bekannt. Neben der Verdeckung der Arbeit eines indonesischen Künstlerkollektivs am Friedrichsplatz werde auch eine Erklärung dazu installiert. "Alle Beteiligten bedauern, dass auf diese Weise Gefühle verletzt wurden."
Bundesweite Razzia wegen Hasskommentaren nach Polizistenmorden von Kusel
Einen Tag vor Beginn des Prozesses um die Morde an einer Polizistin und einem Polizistin bei Kusel in Rheinland-Pfalz sind Ermittler zu einer bundesweiten Razzia wegen Hassbotschaften im Netz ausgerückt. Das teilte das rheinland-pfälzische Innenministerium am Montag in Mainz mit. Diese resultierten demnach aus der Arbeit einer Ermittlungsgruppe, die als Reaktion auf die Verbreitung von Hasskommentaren nach der Tötung der beiden Polizisten gegründet worden war.
Antisemitismus-Beauftragter der Bundesregierung kritisiert Kunstmesse documenta
Der Antisemitismus-Beauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hat die Verantwortlichen der Kasseler Kunstmesse documenta fifteen kritisiert. Es sei ihnen nicht gelungen, gegen die Ausstellung erhobene Antisemitismus-Vorwürfe "in glaubwürdiger Weise auszuräumen", sagte Klein der "Bild am Sonntag". "Das bedaure ich sehr, insbesondere nach der hierzu erhitzt geführten öffentlichen Diskussion."
Kate Bush mit 37 Jahre altem Song dank Serienerfolg auf Platz eins der UK-Charts
Fast 37 Jahre nach seiner Veröffentlichung hat der Song "Running Up That Hill" der britischen Sängerin Kate Bush es auf Platz eins der UK-Charts geschafft. Damit stellte der Song aus dem Jahr 1985 eine ganze Reihe von Rekorden auf, wie die Official Charts Company am Freitag mitteilte. Grund für den plötzlichen Erfolg ist die Netflix-Serie "Stranger Things".
Französischer Filmstar Jean-Louis Trintignant mit 91 Jahren gestorben
Der französische Filmstar Jean-Louis Trintignant ist im Alter von 91 Jahren gestorben. Das teilte seine Familie am Freitag mit. Trintignant spielte in etwa 160 Filmen und Theaterstücken, darunter in "Ein Mann und eine Frau" von Claude Lelouch und in Michael Hanekes Drama "Liebe".
K-Pop-Band BTS nimmt Auszeit
Die weltweit erfolgreiche K-Pop-Band BTS nimmt eine Auszeit. Die sieben Bandmitglieder gaben am Dienstag bekannt, sich vorübergehend auf Solo-Projekte konzentrieren zu wollen. Bei dem jährlichen "Festa"-Dinner, mit dem die Musiker den Geburtstag von BTS feiern, sagte Sänger RM, er wisse nicht mehr, "was für eine Band wir sind". Außerdem seien die Musiker "erschöpft".
Fast achteinhalb Milliarden Euro Rundfunkgebühren eingenommen
Im vergangenen Jahr sind in Deutschland fast achteinhalb Milliarden Euro Rundfunkgebühren eingenommen worden. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Erträge um 3,8 Prozent, wie der sogenannte Beitragsservice am Dienstag in Köln mitteilte. Die aus der früheren GEZ hervorgegangene Einrichtung zieht die Gebühren für die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten ARD, ZDF und Deutschlandradio ein.
Mick Jagger positiv auf Corona getestet
"Rolling Stones"-Frontmann Mick Jagger ist nach eigenen Angaben positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die Band habe deshalb ihr für Montagabend in Amsterdam geplantes Konzert in letzter Minute absagen müssen, erklärte Jagger am Montag im Onlinedienst Twitter. "Wir werden so schnell wie möglich ein neues Datum festlegen", versicherte der 78-Jährige.
Rucksack von vermisstem britischen Journalisten in Brasilien gefunden
Die Befürchtung, dass der seit rund einer Woche im brasilianischen Regenwald verschwundene britische Journalist Dom Phillips und sein Begleiter Bruno Pereira nicht mehr am Leben sind, wird immer realistischer: Nach Angaben der Polizei wurden am Sonntag (Ortszeit) mehrere persönliche Gegenstände der beiden gefunden. Laut Feuerwehr befanden sie sich in der Nähe des Hauses eines Verdächtigen, in dessen Boot vor Tagen bereits Blutspuren entdeckt worden waren.
Schauspieler Dieter Hallervorden hat wieder geheiratet
Schauspieler Dieter Hallervorden hat erneut geheiratet. Der 86-Jährige gab am Freitag in Berlin der Ex-Stuntfrau Christiane Zander das Ja-Wort, wie die "Bild am Sonntag" berichtete. Es ist Hallervordens dritte Ehe. Er und die 56-jährige Zander sind demnach bereits seit rund sieben Jahren ein Paar. Auf der Hochzeitsparty sang dem Bericht zufolge Roberto Blanco für die frischgebackenen Eheleute.