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Entsetzen weltweit nach Anschlag auf Schriftsteller Salman Rushdie in den USA
Nach dem brutalen Messer-Angriff auf Salman Rushdie im US-Bundesstaat New York bangt die westliche Welt um den schwer verletzten Schriftsteller. Der 75-jährige Autor der "Satanischen Verse" war am Freitagabend auf offener Bühne von einem Mann attackiert und schwer verletzt worden. Nach einer Notoperation drang am Samstag zunächst nichts über den Gesundheitszustand Rushdies aus der Klinik in Erie in Pennsylvania. Das Motiv des Angreifers, der festgenommen werden konnte, war zunächst weiter unklar.
Schriftsteller Salman Rushdie bei Angriff in den USA schwer verletzt
Nach vielen Jahren in ständiger Angst wegen eines iranischen Mordaufrufs ist der Schriftsteller Salman Rushdie nun bei einem Anschlag im US-Bundesstaat New York schwer verletzt worden. Der 75-jährige Autor der "Satanischen Verse" wurde am Freitagabend auf offener Bühne von einem Mann angegriffen, in Hals und Bauch gestochen und musste danach notoperiert werden. Das Motiv des Angreifers, der festgenommen werden konnte, ist noch unklar.
US-Regierung verurteilt Angriff auf Schriftsteller Salman Rushdie
Die US-Regierung hat sich entsetzt über den Angriff auf den Schriftsteller Salman Rushdie gezeigt und die Attacke scharf verurteilt. Die USA und die Welt seien Zeugen eines "verwerflichen Angriffs" auf den Autor geworden, erklärte der Nationale Sicherheitsberater von US-Präsident Joe Biden, Jake Sullivan, am späten Freitagabend (Ortszeit). "Diese Gewalttat ist entsetzlich."
Bangen um Autor Salman Rushdie nach Angriff im US-Bundesstaat New York
Bangen um Salman Rushdie: Der seit Jahrzehnten mit dem Tode bedrohte Schriftsteller ist bei einem Angriff während einer Literaturveranstaltung im US-Bundesstaat New York durch Stiche schwer verletzt worden. Ein Angreifer stürzte sich am Freitag auf der Bühne eines Kulturzentrums der Kleinstadt Chautauqua auf den britisch-indischen Autor und stach ihm mehrfach in Hals und Bauch, wie die Polizei mitteilte. Rushdie wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen und notoperiert.
US-Schauspielerin Anne Heche nach Autounfall für tot erklärt
Die US-Schauspielerin Anne Heche ist eine Woche nach ihrem schweren Autounfall hirntot und deswegen für tot erklärt worden. Heche sei "gemäß kalifornischem Recht tot", sagte ihre Sprecherin Holly Baird am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Die 53-Jährige bleibe aber an lebenserhaltenden Apparaten angeschlossen, um eine potenzielle Organspende zu ermöglichen.
"Kleiner Nick"-Zeichner Jean-Jacques Sempé im Alter von 89 Jahren gestorben
Der französische Zeichner Jean-Jacques Sempé ist tot. Sempé sei am Donnerstagabend im Alter von 89 Jahren in seinem Ferienort "friedlich" gestorben, "umgeben von seiner Frau und seinen engen Freunden", erklärte Sempés Biograf und Freund Marc Lecarpentier gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Auch seine Ehefrau, Martine Gossieaux Sempé, bestätigte den Tod ihres Mannes.
Olivia Newton-John bekommt staatliche Trauerfeier in Australien
Die durch ihre Hauptrolle im Musical "Grease" berühmt gewordene Schauspielerin und Sängerin Olivia Newton-John wird in Australien mit einer staatlichen Trauerfeier gewürdigt. Die Familie der britisch-australischen Künstlerin habe ein entsprechendes Angebot angenommen, sagte der Regierungschef des australischen Bundesstaates Victoria, Dan Andrews, am Donnerstag. Die Feier werde "eher ein Konzert als ein Begräbnis" sein. Ein Termin wurde noch nicht bekannt gegeben.
Streamingdienst Disney+ wächst schneller als erwartet
Der Streamingdienst des US-Unterhaltungsriesen Disney ist schneller als erwartet gewachsen. Den am Mittwoch veröffentlichten jüngsten Quartalszahlen zufolge überstieg die Zahl der Abonnenten von Disney+ 152 Millionen, ein Zuwachs um 31 Prozent im Jahresvergleich. Alleine im zurückliegenden Quartal abonnierten zusätzlich 14,4 Millionen Menschen den Streamingdienst. Damit macht Disney im Wettbewerb mit Konkurrent Netflix weiter an Boden gut.
"Grease"-Star Olivia Newton-John mit 73 Jahren gestorben
Als Sandy sang und tanzte sie sich im Musical "Grease" zu Weltruhm - nun ist Olivia Newton-John im Alter von 73 Jahren gestorben. Die Schauspielerin und Sängerin sei im Kreise ihrer Familie und Freunde "friedlich auf ihrer Ranch in Südkalifornien gestorben", teilte am Montag ihr Ehemann mit. Newton-John hatte 30 Jahre lang gegen Brustkrebs gekämpft.
Olivia Newton-John mit 73 Jahren gestorben
Die durch ihre Hauptrolle im Musical "Grease" weltweit berühmt gewordene australische Schauspielerin und Sängerin Olivia Newton-John ist gestorben. Dies teilte ihr Ehemann am Montag in einer auf Online-Netzwerken verbreiteten Erklärung mit. Newton-John wurde 73 Jahre alt, sie kämpfte seit rund 30 Jahren gegen Brustkrebs.
Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Ex-RBB-Intendantin Schlesinger
Die Berliner Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren gegen die am Sonntag zurückgetretene Intendantin des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB), Patricia Schlesinger, eingeleitet. Dabei gehe es um den Verdacht der Untreue und der Vorteilsnahme, sagte eine Sprecherin der Behörde am Montag der Nachrichtenagentur AFP auf Anfrage. Ermittelt werde zudem gegen Schlesingers Mann, den ehemaligen "Spiegel"-Journalisten Gerhard Spörl, sowie gegen RBB-Verwaltungsratschef Wolf-Dieter Wolf. Zuerst hatte der "Tagesspiegel" über die Ermittlungen berichtet.
RBB-Intendantin Schlesinger tritt nach Vorwürfen zurück
Die Intendantin des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB), Patricia Schlesinger, ist nach ihrem Rückzug vom ARD-Vorsitz auch als Chefin des Senders zurückgetreten. Wie der RBB am Sonntagabend mitteilte, hat Schlesinger ihr Amt mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Die 61-Jährige hatte nach zahlreichen gegen sie erhobenen Vorwürfen hinsichtlich ihrer Amtsführung beim RBB bereits am Donnerstag den ARD-Vorsitz abgegeben.
Irrtümlich freigelassener Angeklagter in Lady Gagas Hunderaub-Fall gefasst
Anderthalb Jahre nach einem Angriff auf den Hundesitter von US-Popstar Lady Gaga ist ein irrtümlich freigelassener Angeklagter wieder aufgegriffen worden. Die Behörden in Los Angeles teilten am Mittwoch mit, der 19-Jährige sei ohne weitere "Zwischenfälle" in der Stadt Palmdale gefasst worden. Am selben Tag verurteilte ein Gericht in Los Angeles einen seiner Komplizen.
Umfrage: Immer mehr Deutsche hören Podcasts
Einer Umfrage zufolge hören immer mehr Deutsche Podcasts. 43 Prozent der Befragten nutzen das Medium, wie der Digitalverband Bitkom am Donnerstag in Berlin mitteilte. Im Vergleich zu 2021 stieg der Wert um fünf Prozentpunkte an. Bei den Jüngeren zwischen 16 und 29 Jahren hört mehr als die Hälfte Podcasts. Jeweils knapp ein Fünftel aller Befragten nutzt Podcasts täglich oder wöchentlich.
Oktoberfest findet laut Wiesn-Chef Baumgärtner definitiv statt
Trotz der für den Herbst erwarteten Zuspitzung der Coronalage soll das Münchner Oktoberfest wie geplant stattfinden. "Die Wiesn findet statt", sagte Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner (CSU) am Donnerstag in München vor Journalisten. Mit dieser klaren Feststellung sollten alle Missverständnisse ausgeräumt sein, sagte Baumgärtner zu Spekulationen, womöglich könne es doch noch zu einer Absage kommen.
Mann nach Überfall auf Lady Gagas Hundesitter zu vier Jahren Haft verurteilt
Nach dem Überfall auf den Hundesitter von US-Popstar Lady Gaga Anfang 2021 ist einer der Täter zu vier Jahren Gefängnis verurteilt worden. Jaylin Keyshawn White bekannte sich am Mittwoch vor einem Gericht in Los Angeles eines Raubüberfalls schuldig. Der 20-Jährige wurde daraufhin zu einer vierjährigen Freiheitsstrafe verurteilt.
Chinesischer Influencerin droht Gefängnisstrafe wegen Verzehrs von Hai-Fleisch
In China hat sich eine Influencerin mit einem Video Ärger eingehandelt, in dem sie einen Weißen Hai grillt und verzehrt. Gegen die unter dem Pseudonym Tizi bekannte Videobloggerin ermittle inzwischen die Polizei, erklärte am Montag die Landwirtschaftsbehörde in der südwestchinesischen Millionenstadt Nanchong. In China sind Weiße Haie eine geschützte Spezies, illegaler Besitz der Tiere kann mit bis zu zehn Jahren Freiheitsstrafe geahndet werden.
Beyoncé streicht als behindertenfeindlich kritisiertes Wort aus Song "Heated"
US-Popstar Beyoncé streicht nach Kritik ein als behindertenfeindlich angesehenes Wort aus einem Song ihres frisch veröffentlichten Albums "Renaissance". "Das Wort, das nicht absichtlich auf verletzende Weise verwendet wurde, wird ersetzt", erklärte ein Sprecher der Sängerin am Montag.
Gremium zu Aufarbeitung von Antisemtismusfällen bei Documenta kritisiert Leitung
Ein neu geschaffenes Gremium zur Aufarbeitung der Antisemitismusvorfälle bei der Documenta in Kassel hat die Geschäftsführung der Kunstschau kritisiert. "Die von ihr vertretene Position, dass weder weitere Kunstwerke aufgrund antisemitischer Inhalte entfernt werden müssten noch eine systematische Prüfung der Werke notwendig sei, widersprechen einem fachlichen und ergebnisoffenen Dialog", erklärte die fachwissenschaftliche Begleitung am Montag.
Staatsanwaltschaft will acht Jahre Haft für Shakira wegen Steuerbetrugs fordern
Die spanische Staatsanwaltschaft will wegen mutmaßlicher Steuerhinterziehung mehr als acht Jahre Haft für den kolumbianischen Pop-Superstar Shakira fordern. Das geht aus der Anklageschrift vor, die AFP am Freitag einsehen konnte. Die Staatsanwaltschaft will außerdem eine Strafe in Höhe von 24 Millionen Euro fordern.
Instagram stellt nach Kritik von Nutzern Funktionen ein
Die Online-Plattform Instagram hat mit der Einstellung von Funktionen auf die Kritik prominenter Nutzer wie TV-Star Kim Kardashian reagiert. Instagram werde einen Test beenden, bei dem Nutzern Inhalte abseits ihrer angegebenen Vorlieben anhand von Algorithmen vorgeschlagen werden, sagte Instagram-Chef Adam Mosseri am Donnerstag in einem Interview mit dem Newsletter "Platformer". Kritiker hatten Instagram vorgeworfen, sich zu sehr an ihrem Konkurrenten Tiktok zu orientieren.
Golden Globes werden künftig von Privatunternehmen vergeben
Die von Skandalen geplagten Golden Globes werden künftig von einem Privatunternehmen vergeben. Der Verband der Auslandspresse in Hollywood (HFPA), der den Film- und Fernsehpreis bislang veranstaltete, verkündete am Donnerstag eine Vereinbarung mit dem US-Milliardär Todd Boehly, der bereits Miteigentümer des Baseballteams Los Angeles Dodgers und des englischen Fußballclubs Chelsea ist.
Russische Journalistin nach erneutem Protest gegen Ukraine-Einsatz verurteilt
Die durch ihre Live-Protestaktion im russischen Fernsehen gegen den Militäreinsatz in der Ukraine bekannt gewordene Journalistin Marina Owsjannikowa muss erneut eine Geldstrafe zahlen, weil sie den Konflikt wiederholt angeprangert hat. Ein Moskauer Gericht verurteilte die 44-Jährige am Donnerstag zur Zahlung von 50.000 Rubel (800 Euro) wegen "Diskreditierung" der russischen Streitkräfte, wie ein Korrespondent der Nachrichtenagentur AFP berichtete.
Documenta-Gesellschafter fordern Leitung zu Entfernung antisemitischer Bilder auf
Die Gesellschafter der Documenta in Kassel haben nach dem neuerlichen Auftauchen antisemitischer Bilder die künstlerische Leitung dazu aufgefordert, die entsprechenden Zeichnungen aus der Ausstellung zu entfernen. "Die Gesellschafter gehen davon aus, dass die künstlerische Leitung die diskutierten Zeichnungen bis zu einer angemessenen Kontextualisierung aus der Ausstellung nimmt", erklärten sie am Donnerstag. Der Umgang mit den Zeichnungen zeige, wie "dringend notwendig" die externe Expertise bei der Analyse von Werken auf antisemitische Bildsprache ist.
Umstrittenes Ballermannlied "Layla" ist deutscher Sommerhit des Jahres
Das wegen seines Texts umstrittene Ballermannlied "Layla" von DJ Robin & Schürze ist der Sommerhit des Jahres 2022. Der als sexistisch kritisierte Song habe sich bei den Musikkonsumenten gegen internationale Kandidaten wie etwa "Ferrari" von James Hype & Miggy Dela Rosa durchgesetzt, teilte das Institut GfK Entertainment am Donnerstag in Baden-Baden mit. Seit fünf Wochen halte sich das Lied ohne Unterbrechung an der Spitze der deutschen Singlecharts und habe mittlerweile Gold erreicht.
Startenor Jonas Kaufmann liebt Wien trotz seines Images als "Piefke"
Der Startenor Jonas Kaufmann liebt seine neue Heimat Wien, obwohl er als Münchner dort ein Image als "Piefke" hat. "Ich bin ein Münchner und somit ein 'Piefke-', das wird mir schon von den Wienern so gespiegelt, im Scherz", sagte der 53-Jährige der "Augsburger Allgemeinen" vom Donnerstag. Für seine Aufnahme von traditionellen Wiener Liedern habe er jedoch viel Zuspruch erhalten. "Wenn die echten Wiener mir dann sagen, dass ihnen meine Interpretation ihrer Traditionslieder wirklich gut gefällt, dann geht mir das Herz auf."
Bericht: Weitere als judenfeindlich kritisierte Bilder bei Documenta aufgetaucht
Bei der Documenta sind nach einem Medienbericht weitere als antisemitisch kritisierte Bilder aufgetaucht. Die Zeichnungen zeigten teils judenfeindliche Stereotype in der Darstellung von israelischen Soldaten, berichtet die Zeitung "Welt" (Donnerstagausgabe). Demnach wurde auf die Bilder von der deutsch-jüdischen Vereinigung Werteinitiative hingewiesen.
Macron zu erstem Afrika-Besuch seit seiner Wiederwahl eingetroffen
Der französische Präsident Emmanuel Macron ist zum Auftakt seiner ersten Afrika-Reise seit seiner Wiederwahl in Kamerun eingetroffen. Der Staatschef landete am Montagabend am Flughafen der kamerunischen Hauptstadt Jaunde und wurde dort von Regierungschef Joseph Dion Ngute empfangen. Am Dienstag trifft Macron den kamerunischen Präsidenten Paul Biya, der seit fast 40 Jahren an der Macht ist.
Französische Politiker diskutieren über Krawattenpflicht in der Nationalversammlung
Die nahende Sommerpause der französischen Nationalversammlung kündigt sich durch skurrile Debatten an: Seit etwa einer Woche debattieren Politiker in Frankreich über eine mögliche Krawattenpflicht für Abgeordnete. "Man kommt hier nicht angezogen, wie man will", sagte die Vorsitzende der Nationalversammlung Yaël Braun-Pivet, die der Präsidentenpartei Renaissance angehört.
Tschechien beginnt mit Abriss von Schweinefarm auf früherem KZ-Gelände
Nach jahrelangem Streit hat Tschechien mit dem Abriss einer Schweinemastanlage auf dem Gelände eines ehemaligen NS-Konzentrationslagers begonnen. "Der heutige Tag markiert den Anfang vom Ende eines der beschämendsten Kapitel unserer jüngeren Geschichte", sagte Parlamentssprecherin Marketa Pekarova Adamova am Freitag vor Ort, wo der Abriss symbolisch durch das Zerlegen eines Modells der Anlage eingeleitet wurde.
Halbe Million Menschen bei Berliner Christopher Street Day erwartet
Eine halbe Million Menschen wird bei der diesjährigen Parade zum Christopher Street Day (CSD) am Samstag in Berlin erwartet. So viele Teilnehmende meldete der veranstaltende Verein nach Angaben vom Donnerstag bei der Berliner Versammlungsbehörde an. "Wir hoffen, dass so viele kommen und freuen uns über alle, die spontan dazukommen", erklärte der CSD-Verein weiter.
Durch Protestaktion bekannte russische Journalistin Owsjannikowa vor Gericht
Die durch ihre Live-Protestaktion im russischen Fernsehen gegen den Militäreinsatz in der Ukraine bekannt gewordene Journalistin Marina Owsjannikowa muss sich ab Donnerstag vor Gericht verantworten. Der 44-Jährigen wird vorgeworfen, die russische Armee "diskreditiert" zu haben. Bei dem Prozess in Moskau droht ihr eine lange Haftstrafe.