- Venezuelas Präsident Maduro für dritte Amtszeit vereidigt
- Amok-Alarm in Grundschule in Berlin - SEK durchsucht Gebäude
- Keine Strafe für Trump im Schweigegeldprozess - aber Verurteilung hat Bestand
- Keine Strafe gegen Trump im Schweigegeldprozess - aber Verurteilung hat Bestand
- EU: Von der Leyen nicht zu Trump-Vereidigung eingeladen
- Dopingfall Sinner: CAS-Anhörung Mitte April
- US-Arbeitsmarkt mit guten Zahlen kurz vor Amtseinführung Trumps
- Öltanker aus russischer Schattenflotte treibt manövrierunfähig in Ostsee vor Rügen
- Ölpest im Schwarzen Meer: Erneut Öl aus havariertem Tanker ausgetreten
- Sprint: DSV-Männer enttäuschen - Fillon Maillet gewinnt
- Urteil in Brandenburg: Geschützte Bäume nicht zugunsten von Solaranlage fällen
- Baku wechselt nach Leipzig - Raum und Xavi wieder fit
- Versorger: Gasreserven in Großbritannien "besorgniserregend niedrig"
- Gericht: Mündliche Auskunft von Reisebüro muss stimmen
- "Spiegel": Scholz blockiert neue Militärhilfe für die Ukraine
- Medien: BVB mit Not-Abwehr gegen Leverkusen
- Bob: Anschieber Wulff positiv auf Stimulanzmittel getestet
- Mit Öl beladener Tanker treibt manövrierunfähig in Ostsee vor Insel Rügen
- Mit Feuerwehrgerät Geldautomaten geknackt: Bande in Bayern gefasst
- Versuchter Brandanschlag auf iranische Botschaft: 43-Jährige in Berlin vor Gericht
- CDU startet Klausur in Hamburg zu Wahlkonzept für Wirtschafts- und Steuerpolitik
- Trump: Treffen mit Putin in Vorbereitung - Kreml begrüßt Bereitschaft zu "Dialog"
- Venezuela schließt kurz vor Maduros erneuter Vereidigung Grenze zu Kolumbien
- Mercedes verkauft weniger Autos als im Vorjahr - Absatz in China schwächelt
- Niedrigster Stand seit 1978: Zahl der Apotheken in Deutschland sinkt auf 17.041
- Mäßiger Zubau an Windenergieanlagen 2024
- Beschwerde unzulässig: Karlsruhe beendet jahrelangen Streit über Balsamico-Essig
- "Allah schütze Frankreich": Imame in Frankreich sollen künftig für das Land beten
- Habeck zu Trumps Grönland-Äußerung: Staatliche Souveränität gilt auch für USA
- Flammeninferno in Los Angeles: Schon zehn Tote und 10.000 zerstörte Gebäude
- Erneuter Einbruch in Luftwaffenstützpunkt Köln-Wahn - Staatsschutz ermittelt
- FPÖ und ÖVP beginnen Koalitionsverhandlungen - Haushaltskrise zentrales Thema
- Bundestagswahl: Auslandsdeutscher scheitert vor Gericht wegen knapper Briefwahl
- Islamistisch motivierter Machetenangriff auf Polizeiwache: Gericht lässt Anklage zu
- Anklagen in Karlsruhe: China warnt Deutschland vor Aufbauschen von Spionage-Gefahr
- Klimaforscher für Abgabe auf Lebensmittel und sozialen Ausgleich durch Klimageld
- Frankreichs Präsidentengattin Brigitte Macron kritisiert Verzicht auf Faktenchecks
- Taiwans Chip-Hersteller TSMC steigert Umsatz 2024 um ein Drittel
- Venezuela schließt vor Vereidigung von Maduro Grenze zu Kolumbien
- Illegale Schleusungen: Mutmaßliche Organisatoren in Dresden angeklagt
- Maul- und Klauenseuche in Brandenburg - Erster Fall seit 1988 in Deutschland
- Ringen um Verhaftung von Südkoreas Staatschef: Präsidialer Sicherheitschef tritt zurück
- Kreml: Russlands Präsident Putin "offen" für Gespräche mit Trump
- Noch keine Wärmewende: Vier von fünf Wohnungen werden mit Öl und Gas beheizt
- Radsport: Buchmann startet bei der Tour de France
- Pakistanische Airline nach vier Jahren Flugverbot wieder in der EU unterwegs
- Kfz-Daten verkauft: Ex-Polizist in Hannover wegen Bestechlichkeit verurteilt
- Pistorius: Täglich hybride Angriffe Russlands in der Ostsee
- Frankreichs Sozialisten fordern Verschiebung der Rentenreform um sechs Monate
- 57-Jähriger bei Baumfällarbeiten in Nordrhein-Westfalen von Ast erschlagen
Warnung vor deutlichem Anstieg der Kassenbeiträge
Der Wirtschaftsweise Martin Werding hat vor einem deutlichen Anstieg der Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung gewarnt. Die GKV stehe vor "historischen Beitragserhöhungen", sagte Werding dem Düsseldorfer "Handelsblatt". Alternativen seien der Einsatz zusätzlicher Steuermittel oder eine Kürzung der Ausgaben.
"Ohne zusätzliches Steuergeld und bei wachsenden Ausgaben bleibt dem Gesundheitsminister kurzfristig gar nichts anderes übrig, als die Beitragszahler stärker zu belasten", sagte Werding. Steigende Lohnnebenkosten seien jedoch ein "massives Risiko für die internationale Wettbewerbsfähigkeit". Werding forderte daher "eine Debatte darüber, wie die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung gesenkt werden können".
Im internationalen Vergleich gebe es in Deutschland beispielsweise zu viele Arztbesuche und Krankenhausbehandlungen, sagte der Wirtschaftsexperte. Zudem müsse es mehr Anreize für die Versicherten geben, eine kostengünstige Versorgung zu wählen.
Werding sprach sich beispielsweise für GKV-Wahltarife aus, die mit einem niedrigeren Zusatzbeitrag verbunden wären. "Wer bereit ist, einen Facharzt nur mit einer Überweisung vom Hausarzt zu besuchen, könnte im Gegenzug geringere Beiträge zahlen", sagte er. Möglich seien auch ein Selbstbehalt für gesetzlich Versicherte oder eine Kopfpauschale für die Beiträge.
Eine solche Pauschale war vor Jahren von FDP und Teilen der CDU/CSU gefordert worden. Kritiker lehnten sie als sozial ungerecht ab. Einen Selbstbehalt von bis zu 2000 Euro pro Jahr für gesetzlich Versicherte hatte kürzlich der wirtschaftsliberale Ökonom Bernd Raffelhüschen gefordert. Werding war 2022 auf Vorschlag der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) in den Kreis der Wirtschaftsweisen berufen worden.
Auf Kostensenkungen drängten im "Handelsblatt" auch Politiker von CDU und FDP. Unions-Fraktionsvize Sepp Müller wandte sich gegen ein "Facharzt-Hopping" mancher Patientinnen und Patienten und forderte, eine Überweisung durch den Hausarzt für gesetzlich Versicherte zur Regel zu machen. Auch sollten Versicherte einen Rettungswagen nur dann rufen, wenn dies medizinisch sinnvoll sei, ansonsten "sollen Patienten die Kosten selbst tragen".
Der FDP-Gesundheitsexperte Andrew Ullmann sprach sich dafür aus, den Arbeitgeberanteil an den Beiträgen einzufrieren. Mehrkosten müssten die Versicherten dann alleine tragen.Leistungskürzungen oder neue Steuerzuschüsse für die Krankenkassen lehnte Ullmann dagegen ab.
O.Johnson--AMWN