
-
Nach nur vier Monaten: Hannover trennt sich von Breitenreiter
-
89-Jähriger in Nordrhein-Westfalen an Bahnübergang von Zug tödlich verletzt
-
Bericht: Investoren wollen Teile von Ford-Gelände in Köln kaufen
-
Kurzer Antritt genügt: Pogacar gewinnt Flèche Wallone
-
Mit 40 Polizisten und Sprengstoffspürhund: Suche nach in Wald verlorenem Revolver
-
Lastwagen fährt in Reisebus: Sechs Verletzte bei Unfall auf Autobahn nahe Hannover
-
Kühnert begründet Ausscheiden aus Politik mit Angriffen und Bedrohungen
-
Boeing-Chef bestätigt: China verweigert Annahme neuer Flugzeuge
-
US-Vizepräsident bringt Einfrieren aktueller Grenzlinien in der Ukraine ins Gespräch
-
Urteil: Bei einzeln vermieteten WG-Zimmern ist Vermieter für Strom und Gas zuständig
-
Branchenverband: Umsatz der Pharmaindustrie wächst 2025 deutlich um 2,5 Prozent
-
Festnahme in Großbritannien nach tödlichem Streit vor Schweriner Einkaufszentrum
-
Weltwirtschaftsforum bestätigt Untersuchung gegen zurückgetretenen Gründer Schwab
-
Online-Werbung: 200 französische Medien werfen Meta "illegale Praktiken" vor
-
Meta-Aufsichtsgremium kritisiert Abschaffung von Faktenchecks
-
Zentrales bundesweites Requiem für verstorbenen Papst am Dienstag in Berlin
-
Zunehmender Rauchverzicht: Weniger Patienten mit Lungenkrankheit COPD
-
Urteil: Arbeitgeber darf Verwaltung der Personalakte nicht einfach Dritten überlassen
-
Schalke und van Wonderen trennen sich nach der Saison
-
Regierung Scholz plant keine weiteren Afghanistan-Flüge vor Ende der Amtszeit
-
DHB-Team geht mit Neulingen in finale EM-Quali-Spiele
-
Bundesregierung will Syrern Heimatbesuche erlauben - Asylstatus bleibt erhalten
-
Geplante Abspaltung: Continental benennt schwächelnde Zulieferersparte um
-
Medien: Russischer Geheimdienst soll hinter Paketbränden in Europa im Sommer stecken
-
Grundsteuer: Viele Eigentümer zahlen nach Reform mehr als vorher
-
Franziskus' Leichnam in den Petersdom überführt - hunderttausende Trauernde erwartet
-
Ermittler entdecken weltweiten Onlineversand für illegale Drogen in Bayern
-
Ermittler entdecken weltweiter Onlineversand für illegale Drogen in Bayern
-
Debatte über Mindestlohn: SPD droht mit gesetzlichem Eingriff - Kritik von Union
-
Burke verlässt Werder zum Saisonende - Richtung Union?
-
Nach hohen Verlusten bei Tesla: Musk will Arbeit für Trump-Regierung reduzieren
-
Prozess um Affendiebstahl aus Leipziger Zoo: Mehrjährige Jugendstrafen verhängt
-
19-Jährige tot in Weinberg gefunden: Verdacht auf Drogenkonsum mit Freunden
-
Lichtlein würde weitermachen: "Bock habe ich natürlich"
-
Berlin: 74-Jähriger tötete sich und seinen Sohn offenbar durch Balkonsturz
-
Abschaffung einer Einspeise-Vergütung: Netzkosten sollen um 1,5 Milliarden Euro sinken
-
Amnesty International kritisiert Trumps USA als WM-Gastgeber
-
Gesetz für digitale Märkte: EU verhängt Millionen-Strafen gegen Apple und Meta
-
Bis 2030: DFB-Pokalfinale der Frauen bleibt in Köln
-
Schauspieler Winfried Glatzeder erfreut sich im Alter an Narzissen
-
730.000 Euro Steuerschaden: Illegale E-Zigaretten in Hamburg beschlagnahmt
-
Hausarztpraxen: Jeder vierte Patient hat nur Kontakt mit nicht-ärztlichem Personal
-
Erste Plädoyers in neu aufgerolltem Weinstein-Prozess in New York
-
Schlag gegen illegale Zigarettenherstellung: Festnahmen in Berlin und Brandenburg
-
Krankenschwester in Bayern soll 91-jährige Verwandte mit Medikamenten getötet haben
-
US-Richter: Trump-Regierung muss Voice of America vorerst wieder finanzieren
-
Zollstreit: Trump versöhnlich - China bereit für Verhandlungen - Börsen im Plus
-
Nach Hamburg-Wahl: Koalitionsgespräche zwischen SPD und Grünen auf Zielgeraden
-
Staatsanwalt soll Kriminelle gewarnt haben: Prozessbeginn in Hannover
-
Katholischer Frauenbund fordert von nächstem Papst mehr Gleichberechtigung in Kirche

Franziskus' Leichnam in den Petersdom überführt - hunderttausende Trauernde erwartet
Zwei Tage nach dem Tod von Papst Franziskus ist der Leichnam des Pontifex am Mittwoch im Petersdom aufgebahrt worden. In einer feierlichen Zeremonie unter Anteilnahme tausender Menschen brachten Träger den Sarg von der päpstlichen Residenz Santa Marta in den Dom zum Papstaltar unter dem Baldachin des Barock-Baumeisters Gian Lorenzo Bernini. Gläubige können nun bis Freitagabend von Franziskus Abschied nehmen. Am Samstagabend wird der Pontifex beigesetzt, die Behörden rechnen mit bis zu 170 ausländischen Delegationen und hunderttausenden Besuchern aus aller Welt.
Während die Totenglocke läutete, gaben dutzende Kardinäle und Schweizergardisten dem Sarg das Geleit. Die Überführung und die Trauerfeierlichkeiten finden nach einem neuen, schlichteren Ritus statt. Franziskus selbst hatte vor seinem Tod unter anderem veranlasst, dass sein Leichnam nur in einen Sarg gelegt wurde - statt wie bei früheren Päpsten in drei ineinander liegende. Zudem wird der Sarg nicht mehr erhöht auf einem Katafalk ausgestellt.
An der Wegstrecke versammelten sich zahlreiche Pilger und Touristen und spendeten dem mit 88 Jahren verstorbenen Franziskus Applaus - wie bei den Begräbnissen bekannter Persönlichkeiten in Italien üblich. Unter den Besuchern war die Mexikanerin Anna Montoya. "Ich musste einfach hierher kommen", sagte die 33-Jährige. Der argentinische Papst sei für sie "wie ein Verwandter" gewesen. "Er hat dafür gestanden, wie die Kirche sein sollte", fügte sie an.
Nach einer Zeremonie auf dem Petersplatz wird Franziskus am Samstag auf eigenen Wunsch als erster Papst seit mehr als einem Jahrhundert nicht im Petersdom bestattet, sondern in der päpstlichen Basilika Santa Maria Maggiore im Stadtzentrum von Rom, einem zentralen Ort der katholischen Marien-Verehrung. Seine letzte Ruhestätte soll ein Erdgrab mit der schlichten lateinischen Inschrift "Franciscus" sein.
Für die Beisetzung haben zahlreiche Staatenlenker ihren Besuch angekündigt. Aus Deutschland kommen Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), aus den USA Präsident Donald Trump. Auch der französische Staatschef Emmanuel Macron sowie der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj haben ihr Kommen zugesagt.
Die italienischen Behörden bereiten sich nach Angaben von Innenminister Matteo Piantedosi auf den Besuch von 150 bis 170 ausländischen Delegationen vor. Zudem dürften hunderttausende weitere Menschen für das Papstbegräbnis nach Rom reisen. Die Zeremonie dürfte somit eine enorme logistische Herausforderung für die italienische Hauptstadt sein - auch, da der Freitag italienischer Nationalfeiertag ist.
Der gesundheitlich schwer angeschlagene Papst war am Morgen des Ostermontag in seiner Residenz Santa Marta gestorben, nachdem er am Tag zuvor noch der Ostermesse beigewohnt hatte. Als Todesursache gab der Vatikan einen "Hirnschlag" und einen "irreversiblen Herzkreislauf-Zusammenbruch" an. Der Papst war im Februar und März wegen einer schweren Lungenentzündung wochenlang im Krankenhaus behandelt worden.
Der Tod des Papstes brachte ein Verfahren nach jahrhundertealten Traditionen in Gang. Es gipfelt in der Einberufung eines Konklaves der Kardinäle zur Wahl eines Nachfolgers als Oberhaupt von weltweit rund 1,4 Milliarden Katholiken.
Das Konklave mit derzeit 135 stimmberechtigten Kardinäle findet in der wegen ihrer Deckengemälde von Michelangelo weltberühmten Sixtinischen Kapelle statt. Es müsste laut den Regeln des Vatikans zwischen dem 15. und 20. Tag nach dem Tod des Papstes beginnen, also zwischen dem 5. und 10. Mai.
O.M.Souza--AMWN