
-
Überraschungsbesuch: Nato-Chef verurteilt in Odessa "schreckliche Gewalt" Moskaus
-
Chamenei: Atom-Gespräche mit USA könnten ergebnislos bleiben
-
Prozess um Vorbereitung russischer Sabotageakte beginnt im Mai in München
-
Inzaghi warnt vor FC Bayern: "Müssen vorsichtig sein"
-
Weitere CDU-Politiker für mehr Offenheit im Umgang mit AfD - aber auch Kritik
-
"Rehnotrettung" in Nordsee: Tier gerät in Büsumer Hafen in Seenot
-
Mutmaßlicher Hisbollah-Kämpfer in Berlin-Neukölln festgenommen
-
FC Bayern: Neuer nicht im Kader für Inter-Spiel
-
Katze beißt Feuerwehrmann nach aufwändiger Rettung aus Kamin krankenhausreif
-
Frau soll Partner absichtlich überfahren haben - Prozessauftakt in Sachsen-Anhalt
-
"Wir können nicht wegschauen": Mehr als 800 Millionen Euro für den Sudan
-
DB: Bahn-Infrastruktur erstmals seit Jahren nicht verschlechtert
-
Titelverteidiger Struff in München ausgeschieden
-
Senior aus Friedrichshafen überweist komplette Ersparnisse an Anlagebetrüger
-
Beschädigte Ostsee-Kabel: Untersuchung findet keine endgültigen Beweise für Absicht
-
Früherer Hamburger Erzbischof Thissen im Alter von 86 Jahren gestorben
-
Geldstrafe für Umarmung von Bundeskanzler Scholz auf Flughafenrollfeld in Hessen
-
Verpächterin darf Vertrag bei Zimmervermietung an Geflüchtete nicht kündigen
-
US-Abgeordnete Greene befeuert mit Aktienkäufen Insiderhandel-Vorwürfe gegen Trump
-
Die Bereitschaft von Merz zu Taurus-Lieferungen an Ukraine sorgt für Debatten
-
NBA: Nowitzki glaubt an Wagner im Play-in
-
Urteil: Notkredite in Schleswig-Holsteins Landeshaushalt 2024 verfassungswidrig
-
Rechnungshof fordert Prüfung von Steuersubventionen - Skepsis zu Koalitionsplänen
-
Studie: Europäische Anleger investieren wegen US-Zollpolitik vermehrt in Europa
-
US-Vizepräsident Vance: Europa sollte nicht "Vasall" der USA sein
-
ATP-Turnier in München: Hanfmann überrascht
-
Brandanschläge vor französischen Gefängnissen: Anti-Terror-Staatsanwaltschaft ermittelt
-
Bürgerkrieg im Sudan: EU und Mitgliedsländer sagen 522 Millionen Euro Hilfe zu
-
China: Experten rechnen mit Wachstum von rund 5 Prozent im ersten Quartal
-
FC Bayern: Neuer nicht im Abschlusstraining dabei
-
Arbeiter wird in München von Gabelstapler überrollt und stirbt
-
Sogenannte Reichsbürgerin in Brandenburg zu Geldstrafe verurteilt
-
Sandsturm im Irak: Mehr als 3700 Menschen wegen Atembeschwerden behandelt
-
Trump und Bukele zelebrieren Schulterschluss bei umstrittenen Abschiebungen
-
Gericht: Georgien als sicherer Herkunftsstaat rechtlich nicht zu beanstanden
-
Zoll findet mehrere hundert Kilogramm illegale Pyrotechnik bei Mann in Hamburg
-
Doch kein Ministerposten: Linnemann will CDU-Generalsekretär bleiben
-
Schröder und Co. weiter bei Magenta - neuer Free-TV-Deal
-
Bundestag: Steinmeier und Klöckner halten Reden am 8. Mai
-
Zunehmende Konzentration an wenigen Standorten bei Operationen an Speiseröhre
-
Ostereier: Deutlich verteuert - aber nur sehr selten mit Schadstoffen belastet
-
Kretschmer stellt sich in Debatte um Umgang mit der AfD hinter Spahn
-
Brandanschläge an französischen Gefängnissen: Offenbar Reaktion auf Drogengesetz
-
Sechsköpfige Familie strandet vor Norderney: Retter schleppen Jacht aus Brandungszone
-
Acht Jahre Haft für tödliche Stiche in Genitalien in Rheinland-Pfalz
-
Parlament in Singapur aufgelöst - Neuwahlen am 3. Mai
-
Gericht: Stadtbücherei darf umstrittene Bücher kennzeichnen
-
Marktbeherrschende Stellung: Japan geht wettbewerbsrechtlich gegen Google vor
-
Löwe Kumar in Zoo von Frankfurt am Main eingeschläfert
-
Paris droht Algerien mit "Konsequenzen" wegen Beamten-Ausweisung

Familie von spanischem Siemens-Manager stirbt bei Hubschrauber-Absturz in New York
Beim Absturz eines Hubschraubers in den Hudson bei einem Rundflug über der US-Metropole New York sind ein spanischer Siemens-Manager, seine Familie und der Pilot ums Leben gekommen. Keiner der sechs Insassen habe überlebt, sagte New Yorks Bürgermeister Eric Adams am Donnerstag. Das Unglück befeuerte die Kritik an den vielen Flügen über der größten Stadt der USA. Für viele Touristen ist es ein Highlight, New Yorks Wolkenkratzer und die Freiheitsstatue aus der Luft zu besichtigen.
"Wir sind zutiefst bestürzt über den tragischen Hubschrauberabsturz, bei dem Agustín Escobar und seine Familie ums Leben gekommen sind", teilte der Siemens-Konzern am Freitag in München der Nachrichtenagentur AFP mit. Escobar war demnach Chef der Bahn-Sparte der Konzerntochter Siemens Mobility. Zuvor war er Chef von Siemens Spanien gewesen.
Die Siemens-Abspaltung Siemens Energy gab ihrerseits den Tod ihrer "Kollegin" Mercè Camprubí bekannt, laut US-Medien handelte es sich dabei um Escobars Frau. Mit dem Paar verunglückten seine drei Kinder.
Die Unglücksursache war zunächst unklar. Der Sender NBC4 berichtete, einer seiner eigenen Hubschrauber habe am Unfalltag wegen Windböen und dichter Wolken nicht starten können. Die US-Flugaufsichtsbehörde FAA kündigte Ermittlungen gemeinsam mit der Verkehrssicherheitsbehörde an.
Örtliche Fernsehsender zeigten Videoaufnahmen, auf denen der Hubschrauber in der Luft Teile verlor und dann ungebremst in den Hudson-Fluss stürzte. Eine Augenzeugin sagte AFP, sie habe etwas gesehen "wie einen kleinen Blitz, der den Propeller zerschlagen hat". "Und dann ist er einfach so ins Wasser gestürzt", schilderte Belle Angel den Hubschrauberabsturz.
Nach Behördenangaben handelte es sich um einen Sightseeing-Flug einer Maschine vom Typ Bell 206. Der Hubschrauber sei am Donnerstagnachmittag um 14.59 Uhr (Ortszeit) im Süden der Insel Manhattan abgehoben, erklärte die New Yorker Polizei-Chefin Jessica Tisch. Um 15.17 Uhr ging dann ein Notruf wegen eines Helikopters im Wasser ein, wie ein Feuerwehr-Sprecher der Nachrichtenagentur AFP sagte.
Zwei Menschen wurden nach offiziellen Angaben zunächst in ein Krankenhaus gebracht, wo sie jedoch für tot erklärt wurden. Aufnahmen vom Unglücksort zeigten die Landekufen des Hubschraubers, die neben dem West Side Highway in Manhattan aus dem Fluss ragten. Das Hubschrauberwrack war dabei von mehreren Booten umgeben. Feuerwehrboote und Polizisten aus New York und New Jersey waren am Unfallort, der Hudson ist eine viel befahrene Schifffahrtsstraße zwischen den beiden Bundesstaaten.
Der Pilot des Hubschraubers habe "über Funk gemeldet, dass er landen wird und dass er Treibstoff braucht", sagte der Eigentümer des Rundflug-Organisators New York Helicopter, Michael Roth, der Zeitung "Telegraph". "Er hätte eigentlich nur etwa drei Minuten brauchen müssen, aber 20 Minuten später war er immer noch nicht da."
US-Präsident Donald Trump sprach den Angehörigen der Absturzopfer sein Beileid aus. "Die Bilder von dem Unfall sind entsetzlich", erklärte er im Onlinedienst Truth Social.
Der Absturz könnte die Debatte über den regen Hubschrauber-Verkehr in New Yorks Luftraum befeuern. Helikopter-Flüge sind sowohl bei Touristen als auch bei Geschäftsleuten beliebt, die schnell von einem Termin zum nächsten gelangen wollen. Bei den New Yorkern stößt dies auch wegen des Lärms und der Abgase auf Kritik.
Brooklyns Bezirksbürgermeister Mark Levine forderte aus Sicherheitsgründen, den Luftverkehr über der größten US-Metropole stärker einzuschränken. Laut einer Zählung der "New York Times" sind seit 1977 insgesamt 32 Menschen bei Hubschrauber-Unglücken in der Stadt ums Leben gekommen. So starben 2018 beim Sturz eines Hubschraubers in den East River fünf Menschen, beim Zusammenstoß eines Hubschraubers mit einem Kleinflugzeug gab es 2009 sogar neun Tote.
2016 schloss die New Yorker Stadtverwaltung eine Vereinbarung, um die Zahl der touristischen Hubschrauberflüge von 60.000 auf 30.000 pro Jahr zu halbieren. Die Flüge dürfen demnach nur über dem Hudson und dem East River stattfinden, die Manhattan umgeben. Für einen 15- bis 20-minütigen Flug bezahlen Touristen etwa 200 Dollar (180 Euro) pro Person.
A.Jones--AMWN