
-
Nato-Generalsekretär Rutte warnt Putin vor Angriff auf Polen
-
US-Magazin veröffentlicht Chat zu US-Angriffsplan auf Huthi-Miliz in voller Länge
-
Verlorener Lastwagenreifen löste Unfall mit zwei Toten auf Autobahn in Bayern aus
-
Davies-Berater beschuldigt Kanada und Marsch
-
Bandenkrieg in Raum Stuttgart: Haftstrafen nach Brandanschlag auf Friseurgeschäft
-
Studie: Verbot von Werkverträgen hat Bedingungen in der Fleischindustrie verbessert
-
Umfrage: CDU bleibt in Hessen stärkste Kraft - Linke verdreifacht sich
-
Zahl politisch motivierter Straftaten in Baden-Württemberg deutlich gestiegen
-
Potenzhonig: Rentnerin mit 35 Kilogramm Schmuggelgut an Flughafen Köln erwischt
-
Umfrage: Viele Beschäftigte nehmen mehr Druck und Gereiztheit auf der Arbeit wahr
-
Klub-WM: Sieger erhält 115 Millionen Euro
-
Leipziger Buchmesse setzt Schwerpunkt auf Demokratie
-
Verstorbener CDU-Politiker Vogel mit Staatsakt in Mainz geehrt
-
Warentester: Nahrungsergänzungsmittel für Kinder überflüssig - viele haben Mängel
-
Koalitionsverhandlungen: Grüne kritisieren "Frontalangriff auf den Klimaschutz"
-
Baerbock betont Zusammenarbeit beim Klimaschutz - gerade in schwierigen Zeiten
-
Umweltschützer: "Schockierende" Korallenbleiche vor Westküste Australiens
-
Ermittlungen in Nordrhein-Westfalen: Verletzte Schildkröten in Mülltonne geworfen
-
Führerschein-Reform: EU-weite Fahrverbote - aber keine Zusatz-Tests für Senioren
-
Erneut schlechtere Aussichten auf dem Arbeitsmarkt
-
Baerbock betont internationale Zusammenarbeit beim Klimaschutz
-
Autistischer Sechsjähriger seit Dienstag vermisst: Großer Sucheinsatz in Hessen
-
Nächstes Gigantenduell: Pogacar startet bei Paris-Roubaix
-
Bundesverfassungsgericht erklärt Solidaritätszuschlag für verfassungsgemäß
-
Stressbedingter Arbeitsausfall steigt laut Krankenkasse auf Höchststand
-
US-Delegation will in Grönland nur US-Stützpunkt besuchen - Dänemark begrüßt Planänderung
-
Partnerin getötet und in Sandhaufen vergraben: Anklage in Berlin erhoben
-
Klöckner: Alle Abgeordneten haben die gleichen Rechte - und Pflichten
-
Koalitionsverhandlungen von Union und SPD gehen am Freitag weiter
-
Ungesunde Energydrinks: Foodwatch kritisiert gezieltes Marketing für Minderjährige
-
Bundesverfassungsgericht: Solidaritätszuschlag ist verfassungsgemäß
-
Bayern: Davies mit Kreuzbandriss - auch Upamecano verletzt
-
Gehörlose Bundestagsabgeordnete Heubach setzt nicht auf technischen Fortschritt
-
Hollywoodstar Matthew McConaughey genießt veränderte Beziehung zu seinen Kindern
-
Medien: Bayern-Star Davies erleidet Kreuzbandriss
-
Sechsjähriger seit Dienstag vermisst: Großer Sucheinsatz in Hessen
-
Debatte um Sicherheitspanne in Chatgruppe: Trump beschimpft Europäer als "Schmarotzer"
-
Wahlfälschung und Brandstiftung: Anklage gegen Rechtsextremist in Dresden
-
Großrazzia gegen eritreische Regierungsgegner wegen Gewaltaktionen in Deutschland
-
61-Jähriger in Niedersachsen bei Arbeitsunfall von Maschine eingeklemmt und gestorben
-
Flüchtiger Autofahrer unter Drogen versteckt sich in Niedersachsen in Müllcontainer
-
Statistik: Todesfälle durch Darmkrebs binnen 20 Jahren um 17 Prozent gesunken
-
Betrunkener Mann fährt in Niedersachsen mit Aufsitzrasenmäher Bier kaufen
-
Ifo-Umfrage: Exporterwartungen der Unternehmen im März erneut leicht verbessert
-
Medien: Red Bull tauscht Lawson gegen Tsunoda
-
Mindestens 19 Tote bei verheerenden Waldbränden in Südkorea
-
NHL: Peterka gewinnt deutsches Duell mit Stützle
-
NFL: Wilson zu den Giants - Weg frei für Rodgers
-
Zehn Teams, neue Franchises - NBA vor Expansion nach Europa?
-
NBA: Wagner führt Magic zum Sieg - Schröder mit Problemen

Maradona-Prozess: Ex-Leibwächter wegen Meineids festgenommen
Bei dem Prozess gegen das Ärzte- und Pflegeteam von Diego Maradona wegen fahrlässiger Tötung ist einer der früheren Leibwächter der argentinischen Fußball-Legende wegen Meineids festgenommen worden. Die Richter in San Isidro sahen es am Dienstag als erwiesen an, dass Julio Coria vor Gericht gelogen hat, und gaben damit einem Antrag der Staatsanwaltschaft statt. Coria verließ daraufhin den Gerichtssaal in Handschellen, wie ein anwesender AFP-Reporter feststellte. Auf Meineid steht in Argentinien eine Haftstrafe von bis zu zehn Jahren.
Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor Corias Aussage mehrmals unterbrochen, weil er sich offenbar in Widersprüche verstrickt hatte. Sie warf dem Zeugen "Widersprüche und Auslassungen" vor, bevor sie schließlich seine Festnahme beantragte.
Coria war zum Zeitpunkt von Maradonas Tod in dessen Wohnung anwesend. Seiner Aussage zufolge versuchte der Ex-Bodyguard, Maradona mit einer Mund-zu-Mund-Beatmung wiederzubeleben, bis die Ärzte eintrafen und den Fußballstar für tot erklärten.
Im Zuge dessen gab der Leibwächter an, nicht mit Maradonas Leibarzt Leopoldo Luque, einem der Angeklagten in dem Prozess, gesprochen zu haben. Bei den Ermittlungen stellte sich jedoch heraus, dass die beiden vor und nach Maradonas Tod mehrere Textnachrichten ausgetauscht hatten.
Der derzeit laufende Prozess gegen Maradonas Ärzte- und Pflegeteam wegen fahrlässiger Tötung hatte am 11. März begonnen - mehr als vier Jahre nach dem Tod der argentinischen Fußball-Legende. Die Staatsanwaltschaft hatte beim Prozessauftakt in San Isidro, einem Vorort der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires, angekündigt, "solide" Beweise dafür vorzulegen, dass von den sieben Angeklagten niemand "getan hat, was er tun sollte". Maradonas letzte Lebenstage seien dadurch zu einem "Horror-Stück" geraten.
Maradona war am 25. November 2020 im Alter von 60 Jahren an einem Herzanfall und einem Lungenödem gestorben, nachdem er sich nach einer Hirn-OP nicht länger im Krankenhaus, sondern in einer angemieteten Wohnung in einer schicken Gegend nördlich von Buenos Aires hatte pflegen lassen. Seinen dortigen Ärzten und Pflegern wird vorgeworfen, ihn mangelhaft betreut und damit seinen Tod in Kauf genommen zu haben. Bei einer Verurteilung drohen ihnen acht bis 25 Jahre Haft.
Der Prozess in San Isidro soll vier Monate dauern. Fast 120 Zeugen sollen befragt werden, darunter Angehörige des früheren Star-Stürmers und Gutachter. Angeklagt sind der Neurochirurg Leopoldo Luque, die Psychiaterin Agustina Cosachov, der Psychologe Carlos Díaz, die medizinische Koordinatorin Nancy Forlini, Pflege-Koordinator Mariano Perroni, der Arzt Pedro Pablo Di Spagna und der Pfleger Ricardo Almirón. Eine weitere Pflegerin, Dahiana Madrid, soll sich später in einem getrennten Verfahren vor einer Geschworenenjury verantworten.
Die Anklage beruht unter anderem auf einem medizinischen Bericht von 2021. Kläger sind fünf Kinder und die Schwestern des Verstorbenen.
Maradona wird in Argentinien leidenschaftlich verehrt, sein Tod inmitten der Corona-Krise hatte in dem südamerikanischen Land sowie bei Fußball-Fans in aller Welt tiefe Trauer ausgelöst. Die Fußball-Ikone soll dieses Jahr ein Mausoleum auf einem Tausend-Quadratmeter-Grundstück in Puerto Madero, einem Touristenviertel in Buenos Aires, erhalten. Es wird damit gerechnet, dass jährlich bis zu eine Million Menschen die Gedenkstätte besuchen.
G.Stevens--AMWN