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Tatverdächtiger von Mannheim soll vernommen werden
Einen Tag nach der Bluttat von Mannheim mit zwei Toten soll der Tatverdächtige vernommen werden. Die Vernehmung des 40-Jährigen werde für Dienstag angestrebt, teilte das baden-württembergische Landeskriminalamt (LKA) in Stuttgart mit. Der Mann, der am Montag mit einem Auto durch die Fußgängerzone gerast sein soll, sei inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen und in Polizeigewahrsam.
Er war bei seiner Festnahme verletzt, das LKA sah Hinweise darauf, dass er sich mit einer Schreckschusspistole selbst in den Mund geschossen hatte. Der Staatsanwaltschaft zufolge gibt es außerdem konkrete Anhaltspunkte dafür, dass er psychisch krank ist.
Der Deutsche aus dem rheinland-pfälzischen Ludwigshafen soll am Montag mit einem Kleinwagen durch eine Fußgängerzone in Mannheim gerast sein und dabei zwei Menschen getötet haben. Elf Menschen wurden verletzt, fünf davon schwer.
Der Tatverdächtige ist mehrfach vorbestraft, unter anderem wegen eines Hasskommentars unter einem als rechtsextrem eingestuften Bild im Onlinedienst Facebook. Trotz dieser Vorstrafe aus dem Jahr 2018 schloss die Staatsanwaltschaft ein politisches Motiv zunächst aus.
O.M.Souza--AMWN