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Kuss-Affäre im spanischem Fußball: Geldstrafe statt Haft für Rubiales
Im Prozess um die Kuss-Affäre im spanischen Fußball ist der frühere Verbandschef Luis Rubiales mit einer Geldstrafe davongekommen. Das Gericht in San Fernando de Henares nahe Madrid verurteilte den 47-Jährigen am Donnerstag wegen eines sexuellen Übergriffs zu 10.800 Euro Strafe. Vom Vorwurf der Nötigung wurden Rubiales und seine drei Mitangeklagten freigesprochen. Rubiales will gegen das Urteil in Berufung gehen.
Die Staatsanwaltschaft hatte für Rubiales zweieinhalb Jahre Haft gefordert. Außer der Geldstrafe verfügte das Gericht, dass Rubiales sich Hermoso nur bis auf 200 Meter nähern und ein Jahr lang nicht mit ihr kommunizieren darf.
Die Verteidigerin des Ex-Funktionärs hatte einen Freispruch gefordert. Rubiales' Verhalten sei "unangemessen", aber nicht kriminell gewesen sei, sagte seine Anwältin Olga Tubau Martínez. Wenige Stunden nach dem Richterspruch kündigte sie an, dass Rubiales Berufung gegen das Urteil einlegen werde.
Seit einer Reform des spanischen Strafrechts gilt ein nicht einvernehmlicher Kuss als sexueller Übergriff. Die spanische Gleichstellungsministerin Ana Redondo begrüßte Rubiales' Verurteilung wegen dieses Straftatbestands. Das Urteil unterstreiche, dass es, "wenn es kein Einverständnis gibt, ein Übergriff ist", erklärte sie.
In dem Prozess, der Anfang Februar begonnen hatte, hatte Rubiales einen "Fehler" eingeräumt. Er hätte "mehr in einer institutionellen Rolle" bleiben sollen, sagte er und versicherte zugleich, dass er "vollkommen sicher" sei, dass Hermoso dem Kuss zugestimmt habe.
Der damalige Präsident des spanischen Fußballverbands hatte bei der Siegerehrung nach dem WM-Finale der Frauen 2023 vor laufenden Fernsehkameras den Kopf der Top-Spielerin mit beiden Händen gepackt und sie grob auf den Mund geküsst. Nach Hermosos Aussage geschah dies gegen ihren Willen.
Die weltweit im Fernsehen übertragene Szene löste Empörung aus, Kritiker werteten sie als Machtmissbrauch. Im Prozess sagte die 34-jährige Sportlerin über den Kuss, sie habe sich "wenig respektiert gefühlt". Derartiges solle "niemals passieren, weder im sozialen noch im beruflichen Umfeld".
Die Kuss-Affäre hatte Hermoso, die inzwischen in Mexiko spielt, zu einer Symbolfigur im Kampf gegen Sexismus im Sport gemacht. Unter dem Hashtag #SeAcabó (Es reicht) forderten die spanischen Fußballerinnen in den Online-Netzwerken Frauen auf, Macho-Gewalt und Ungerechtigkeit anzuprangern.
Rubiales hatte sich wochenlang geweigert, als Chef des spanischen Fußballverbands zurückzutreten, und die gegen ihn erhobenen Vorwürfe als "falschen Feminismus" abgetan. Er stellte den Vorfall bei der Siegerehrung als harmlosen "Kuss unter feiernden Freunden" dar, Hermoso sprach dagegen von einer "sexistischen und unangebrachten Handlung".
Außer dem sexuellen Übergriff wurde Rubiales zusätzlich mit seinen drei Mitangeklagten Nötigung zur Last gelegt, weil sie die Spielerin gedrängt haben sollen, sich der Darstellung vom einvernehmlichen Kuss anzuschließen. In diesem Punkt wurden Rubiales sowie der ehemalige Trainer der Frauennationalmannschaft, Jorge Vilda, und zwei ehemalige Funktionäre des Fußballverbands, Rubén Rivera und Albert Luque, am Donnerstag jedoch freigesprochen. Rubiales' drei Mitangeklagte hatten ausschließlich wegen Nötigung vor Gericht gestanden.
Der Prozess in San Fernando de Henares war am Freitag vergangener Woche zu Ende gegangen, das Urteil fiel nun früher als erwartet.
P.Mathewson--AMWN