
-
Neuer Rekordtorjäger Pföderl führt Eisbären zum zweiten Sieg
-
Nach Tod: Bach würdigt Papst Franziskus
-
Neue Attacke: Trump nennt Notenbankchef Powell "Loser"
-
Weltweite Anteilnahme nach Tod des Papstes - Erstes Trauergebet und Aufbahrung am Abend
-
Offizielles Kondolenzbuch für verstorbenen Papst liegt ab Freitag in Berlin aus
-
Pentagonchef Hegseth wirft Medien "Lügen" über weitere Chat-Panne vor
-
Bayer will "Klarheit": Carro fordert Entscheidung von Alonso
-
72-Jähriger verirrt sich mit Elektrofahrrad auf Autobahn in Thüringen
-
Bericht: Schneemenge im Himalaya auf 23-Jahres-Tief
-
Infantino "zutiefst betrübt" nach Tod von Papst Franziskus
-
Festnahmen nach tödlichen Schüssen in Hessen - Mutmaßlicher Schütze weiter flüchtig
-
"Anwalt der Armen" und "Menschenfreund": Respekt aus Deutschland für Franziskus
-
Festnahmen nach tödliche Schüssen in Hessen - Mutmaßlicher Schütze weiter flüchtig
-
Sabalenka verliert auch viertes Finale in Stuttgart
-
Schäden nach Coronaimpfung: Behörden erkennen laut Bericht knapp 600 Fälle an
-
Gewichtheben-EM: Klug krönt deutsche Bilanz mit drei Medaillen
-
Papst Franziskus mit 88 Jahren gestorben - Staatenlenker und Kirchenvertreter würdigen Pontifex
-
Weltwirtschaftsforum-Gründer Klaus Schwab tritt zurück
-
Klöckner rät Kirchen zu politischer Zurückhaltung - und provoziert Widerspruch
-
Russland setzt Angriffe auf die Ukraine nach "Oster-Waffenruhe" fort
-
Deutsche Kirchenvertreter würdigen verstorbenen Papst als "Menschenfreund"
-
"Anwalt der Armen": Deutsche Politik zollt verstorbenem Papst höchsten Respekt
-
Serie A verschiebt Spiele nach Tod des Papstes
-
NHL-Hilfe für WM: Grubauer sofort, Seider und Reichel später
-
Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren gestorben
-
Steinmeier würdigt Franziskus als "bedeutenden Papst"
-
Außenministerin Baerbock über verstorbenen Papst: "Seine Stimme wird fehlen"
-
Tah bekräftigt Abschied: "Dabei bleibt es jetzt auch"
-
Ex-Nationalspieler Volland: Rückkehr zum Herzensklub
-
Merz würdigt Franziskus' Einsatz für die Schwächsten der Gesellschaft
-
Papst Franziskus ist im Alter von 88 Jahren gestorben
-
"Zehntausende friedensbewegte Menschen": Organisatoren der Ostermärsche zufrieden
-
Debatte um Umgang mit AfD spaltet Union und SPD - Klöckner will "vermitteln"
-
Südkoreas abgesetzter Präsident Yoon tritt erstmals öffentlich vor Gericht auf
-
Weltrangliste: Zverev wieder Zweiter - Struff stürzt ab
-
US-Vizepräsident Vance zu mehrtägigem Besuch in Indien eingetroffen
-
Top-Platzierungen für deutsche Golfer um Henseleit
-
US-Verteidigungsminister Hegseth soll Geheimdaten in weiterem Signal-Chat geteilt haben
-
NBA: Curry sorgt für gelungenen Play-off-Start
-
MVP: Jokic, Gilgeous-Alexander und Antetokounmpo nominiert
-
Play-offs: Rückschlag für Stützle zum Auftakt
-
Duplantis nächstes Ziel: Gartenrekord verbessern
-
Trapp nach Comeback: "Wir können Großes erreichen"
-
Bayer droht die Katersaison: "Nicht gut genug"
-
Internationaler Währungsfonds und Weltbank eröffnen Frühjahrstagung
-
"New York Times": US-Verteidigungsminister Hegseth in weiteren Signal-Chat verwickelt
-
Willkommen bei Zion Shores
-
Moolec Science beschließt zukunftsweisende Transaktion und expandiert über mehrere Technologie-Plattformen
-
Totes Kind in Hessen geborgen - Opfer vermutlich vermisster Sechsjähriger
-
Trump hofft auf Abkommen zwischen Ukraine und Russland "in dieser Woche"

Registrierte Fälle von Kinderpornografie in vergangenem Jahr verdoppelt
Die Polizei hat in Deutschland im vergangenen Jahr eine starke Zunahme bei den Fällen von Kinderpornografie registriert. Der Besitz, die Herstellung und die Verbreitung von Darstellungen sexueller Gewalt an Kindern und Jugendlichen stieg 2021 um 108,8 Prozent und verdoppelte sich damit im Vergleich zum Vorjahr, wie aus den am Montag in Berlin veröffentlichten Zahlen der polizeilichen Kriminalstatistik hervorgeht.
Im vergangenen Jahr wurde demnach in mehr als 39.000 Fällen von Kinderpornografie Anzeige erstattet - im Vorjahr waren es knapp 18.800 Fälle. Auch die Fälle von sexuellem Kindesmissbrauch stiegen um 6,3 Prozent auf mehr als 15.500 registrierte Straftaten an. Die Ermittler gehen allerdings von einem vielfach höheren Dunkelfeld aus.
Der Präsident des Bundeskriminalamts (BKA), Holger Münch, erklärte, die gestiegene Zahl an Hinweisen trage "wesentlich zur Aufhellung des großen Dunkelfelds" bei. "Schwerste Gewalttaten gegen Kinder und Jugendliche als schwächste Mitglieder der Gesellschaft sind besonders zu ächten, zu verfolgen und zu beenden", betonte Münch. Angesicht der steigenden digitalen Datenmengen arbeiteten das BKA und die Länder "mit Hochdruck" daran, die technischen sowie personellen Ressourcen auszubauen und Verfahrensabläufe zu verbessern.
Nach Angaben der Missbrauchsbeauftragten der Bundesregierung, Kerstin Claus, ist Europa "zum Drehkreuz bei der Verbreitung von Missbrauchsabbildungen" geworden. Nötig seien daher eine verstärkte europäische Zusammenarbeit und deutlich mehr Investitionen in die personelle und technologische Ausstattung der Ermittlungsbehörden. "Ich hoffe, dass das geplante EU-Zentrum zur Prävention und Bekämpfung der sexuellen Gewalt gegen Kinder bald Realität wird", erklärte Claus.
Durch das Zentrum könnten Abgleichdatenbanken zentral verwaltet, unbekanntes Material - bei dem besonders schnell gehandelt werden muss - vorsortiert und die nationalen Strafverfolgungsbehörden dadurch entlastet werden. Betroffene sollen zudem künftig erfragen können, ob es Material von ihnen im Netz gibt. "Zu wissen, dass Fotos oder Videos von Täternetzwerken oft jahre- oder jahrzehntelang weiterverbreitet werden, kann sehr belastend sein", erklärte Claus. Deswegen sei es wichtig, dass sie gezielt informiert würden, wenn Material gefunden und gelöscht werde.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) nannte es "erschütternd, dass 2021 im Jahresdurchschnitt jeden Tag 49 Kinder in Deutschland Opfer sexualisierter Gewalt wurden". Die Ermittlungsteams im BKA würden weiter deutlich gestärkt. Die müsse auch bei den Länderbehörden passieren. Faeser zufolge wird dies in dieser Woche Thema bei der Innenministerkonferenz sein.
Die Deutsche Kinderhilfe forderte Maßnahmen zum besseren Schutz der Kinder. Der Anstieg der Kriminalitätszahlen im Bereich der sexualisierten Gewalt gegen Kinder sei "alarmierend". Ein Manko seien nach wie vor die rechtlichen Hürden bei der Verfolgung der Täter. Da die Speicherung von IP-Adressen durch Telekommunikationsanbieter nicht zulässig sei, könnten die Ermittler deren Identität oft nicht ermitteln.
Der Polizeistatistik zufolge hat sich auch die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die Missbrauchsdarstellungen insbesondere in sozialen Medien weiterverbreiteten, besaßen oder herstellten, in Deutschland seit 2018 mehr als verzehnfacht. Waren es damals 1373 minderjährige Tatverdächtige, stieg deren Zahl im vergangenen Jahr auf 14.528.
Den meisten Minderjährigen sei nicht bewusst, dass der Besitz oder das Weiterleiten strafbar sei, erklärte Claus. Auch fehle es an dem Bewusstsein, dass hier schwere und schwerste Gewalttaten an anderen Kindern und Jugendlichen verübt würden. Gefordert seien vor allem die Eltern und Schulen, um pädagogische Antworten darauf zu finden.
D.Sawyer--AMWN