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Prozess um womöglich rechtsextrem motivierten Brandanschlag auf Bremer Jugendzentrum
In Bremen hat am Donnerstag ein Strafprozess um einen womöglich rechtsextremistisch motivierten Brandanschlag während eines Konzerts in einem Jugendzentrum im Jahr 2020 begonnen. Die drei Beschuldigten im Alter von 35 bis 41 Jahren kündigten nach der Anklageverlesung vor dem Landgericht der Hansestadt Einlassungen für den kommenden Verhandlungstag am Freitag an, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Ihnen wird unter anderem schwere Brandstiftung zur Last gelegt.
Die drei Männer sollen laut Staatsanwaltschaft während eines Konzerts in dem Jugendzentrum in einem Raum im ersten Stock Kleidung angezündet und damit ein Feuer verursacht haben. Bei der Veranstaltung im Erdgeschoss hielten sich zu dem Zeitpunkt etwa 30 Menschen auf. Drei Menschen erlitten laut Anklageschrift Rauchvergiftungen und "psychische Beeinträchtigungen". Außerdem entstand durch den Brand ein Sachschaden von etwa 180.000 Euro.
Die Anklage geht nach Angaben des Gerichtssprechers nicht auf eine mögliche politische Tatmotivation ein. Nach früheren Polizeiangaben waren die drei Verdächtigen aber der rechtsextremistische Szene zuzuordnen.
Sie wurden rund eineinhalb Jahre nach der Brandstiftung im Herbst 2021 nach aufwändigen Ermittlungen identifiziert. Am Tatort fand die Polizei damals nach eigenen Angaben außerdem auch Aufkleber mit "rechtspopulistischen Bezügen".
Laut Gerichtssprecher wurde eine mutmaßliche rechtsextreme Tatmotivation zum Prozessauftakt auch durch Vertreter der Nebenklage thematisiert. Für das Verfahren wurden fast 20 Fortsetzungstermine bis Mai angesetzt.
Die Brandstiftung war längere Zeit unaufgeklärt geblieben, die mutmaßlichen Täter zunächst unbekannt. Im Rahmen der Ermittlungen ließ der Staatsschutz der Polizei unter anderem Fingerabdrücke von mehr als hundert Bierflaschen untersuchen, die Besucher des Jugendzentrums am fraglichen Abend getrunken hatten. Verschiedene Sicherheitsbehörden waren laut Polizei eingebunden.
F.Pedersen--AMWN