- Inflation in Russland nimmt weiter zu: 9,5 Prozent Preisanstieg im Dezember
- UN-Generalsekretär: Menschheit hat die "Büchse der Pandora der Übel" geöffnet
- Vereidigung von Mosambiks Staatschef Chapo von Gewalt bei Protesten überschattet
- X-odus: 80 französische Nichtregierungsorganisationen verlassen Musks Onlinedienst X
- Mann in Brandenburg von Zug erfasst und getötet
- Positiver Dopingtest: Portugals Martins von WM ausgeschlossen
- Großer Schaden: Bayerischen Ermittlern gelingt Schlag gegen Cyberkriminelle
- US-Inflationsrate im Dezember erneut gestiegen
- Flugstrecke Frankfurt-New York: Brüssel wirft Lufthansa unfairen Wettbewerb vor
- Ministerin Schulze in Damaskus: Ärzte sollen in Syrien beim Wiederaufbau helfen
- Junge Männer wollen in Berlin Auto mit Abschleppwagen stehlen - Festnahmen
- Grünen-Chef Banaszak kritisiert Wahl von sächsischem AfD-Politiker mit CDU-Stimmen
- Experten prüfen havarierten Öltanker "Eventin" - Weiterfahrt vorläufig untersagt
- Hunderte Unfälle auf glatten Straßen in Süddeutschland - drei Tote in Bayern
- Iris Knobloch für zweite Amtszeit als Präsidentin des Cannes-Festivals bestätigt
- Bundesregierung will an grünem Stahl festhalten - Verwunderung über Merz
- Verhandlungen über neue Mitte-rechts-Koalition in Irland erfolgreich abgeschlossen
- Strelow Elfter im Einzel - Sörum erstmals siegreich
- Verteidigungsministerium will X nicht mehr nutzen - Kanzleramt bleibt präsent
- Mediation in Rechtsstreit um Ruhegeld von Ex-RBB-Intendantin Schlesinger möglich
- Niedersächsischer Landtag stellt Aktivitäten auf X ein
- Rosneft Deutschland unter Treuhandverwaltung: Beschwerdeverfahren in Karlsruhe ruht
- Lauterbach zu E-Patientenakte: Werden Probleme bis zum bundesweiten Start lösen
- Konservative Gerb-Partei bildet Regierungskoalition in Bulgarien
- Gaza-Krieg: Vermittler setzen Verhandlungen über Waffenruhe und Geiselbefreiung fort
- Bundesnetzagentur: Über 150.000 Beschwerden wegen Rufnummermissbrauchs
- Kiew: "Massive" russische Angriffe auf ukrainische Energieinfrastruktur
- Bundeswehr soll künftig Drohnen abschießen dürfen - Kabinett billigt Pläne
- Südkoreas entmachteter Präsident Yoon verweigert nach Verhaftung die Aussage
- Haftstrafe nach tagelanger Entführung von Mann in Bayern
- USA erlassen weitere Handelsbeschränkungen für China - Peking protestiert
- Bonner Virologe Hendrik Streeck mit Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet
- Bundesverteidigungsministerium stellt Nutzung von X bis auf weiteres ein
- Spanien und Japan verzeichnen 2024 neue Touristenrekorde
- Zverev in Melbourne in der dritten Runde
- Alleinerziehende stark von Armut bedroht - Paus legt Familienbericht vor
- Von der Leyen: Karlspreis "berührt mich tief"
- VDMA: Neuer Rekord bei Genehmigungen für Windkraftanlagen an Land
- Frankreichs Sozialisten debattieren über Beteiligung an Misstrauensvotum
- Internationaler Karlspreis 2025 geht an EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen
- Bundesanwaltschaft klagt mutmaßliches IS-Mitglied wegen Kriegsverbrechen in Syrien an
- Industrie und Baugewerbe in der Krise: Deutsche Wirtschaft 2024 erneut geschrumpft
- Zahl der Todesopfer bei Bränden in LA steigt auf 25 - Weiter hohe Brandgefahr
- Umfrage: Viele Deutsche schon Anfang des Jahres mit einem Minus auf dem Konto
- Alcaraz im Schnelldurchgang, Djokovic historisch, Ruud raus
- Umfrage: Mehrheit politisch Engagierter erlebte schon einmal digitale Gewalt
- 12,1 Millionen: Zahl der Aktionäre in Deutschland 2024 leicht gesunken
- Mordurteil nach tödlicher Messerstecherei auf Volksfest in Berlin rechtskräftig
- Die meisten deutschen Unternehmen bei Digitalisierung abhängig von US-Importen
- Daniel Chapo nach umstrittener Wahl als neuer Präsident Mosambiks vereidigt
Rosneft Deutschland unter Treuhandverwaltung: Beschwerdeverfahren in Karlsruhe ruht
Das Beschwerdeverfahren der deutschen Tochterfirmen des russischen Ölkonzerns Rosneft gegen ihre Treuhandverwaltung vor dem Bundesverfassungsgericht ruht. Das Gericht ordnete dies laut einem am Mittwoch in Karlsruhe veröffentlichten Beschluss bereits Mitte November an. Beide Seiten - Rosneft Deutschland und die Bundesregierung - hätten dies befürwortet. (Az. 1 BvR 2268/23)
Es bestehe auch kein öffentliches Interesse daran, das Verfahren weiterzuführen, erklärte das Verfassungsgericht. Das Bundeswirtschaftsministerium hatte die Rosneft Deutschland GmbH und die Rosneft Refining and Marketing GmbH im September 2022 im Zuge des russischen Angriffs auf die Ukraine unter Treuhandverwaltung der Bundesnetzagentur gestellt, womit der deutsche Staat sie vorübergehend kontrolliert.
Die Firmen sind an der wichtigen PCK-Ölraffinerie im brandenburgischen Schwedt beteiligt. Diese sichert die Grundversorgung des Nordostens Deutschlands mit Benzin und beliefert auch den Berliner Flughafen. Die Bundesnetzagentur darf für die Firmen beispielsweise Geschäftsführer bestellen oder abberufen sowie ihnen Weisungen erteilen.
Das Ministerium begründete seine Entscheidung mit einer Gefahr für die Versorgungssicherheit in Deutschland. Es hielt den Betrieb der Rosneft-Anlagen für gefährdet, weil andere Unternehmen unter Verweis auf Sanktionen die Zusammenarbeit mit dem russischen Konzern aufkündigen wollten. Zudem sei eine Treuhandverwaltung notwendig, um die Raffinerie von russischen Öllieferungen unabhängig zu machen.
Gegen die Anordnung der Treuhandverwaltung wandten sich die Rosneft-Töchter an das Bundesverwaltungsgericht. Ihre Klage wurde aber im März 2023 abgewiesen. Gegen dieses Urteil zogen sie mit einer Verfassungsbeschwerde vor das Verfassungsgericht.
Inzwischen haben sie aber "Gründe vorgetragen, aus denen sich ergibt, dass sich die Bedeutung des vorliegenden Verfahrens für die Beschwerdeführerinnen in den kommenden Monaten grundlegend verändern könnte", führte das Karlsruher Gericht aus.
Die Bundesregierung hatte die Treuhandverwaltung von Rosneft Deutschland im September erneut bis zum 10. März verlängert. Das Ministerium erklärte damals, der Mutterkonzern Rosneft Russland habe glaubhaft dargelegt, dass ein Verkauf von Rosneft Deutschland aktiv betrieben werde.
L.Durand--AMWN