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Kolumbiens berüchtigster Drogenboss "Otoniel" an die USA ausgeliefert
Kolumbiens berüchtigster Drogenboss "Otoniel" ist an die USA ausgeliefert worden. "Dairo Antonio Úsuga alias 'Otoniel' wurde ausgeliefert", erklärte der kolumbianische Präsident Iván Duque am Mittwoch. Úsuga ist der Chef des Golf-Clans, eines der mächtigsten Drogenkartelle der Welt. Er war im Oktober bei einem Großeinsatz im Dschungel an der Grenze zu Panama festgenommen worden und soll sich nun vor einem Gericht in New York verantworten.
Úsuga sei "einer der gefährlichsten Kriminellen der Welt", erklärte Duque auf Twitter. Er verglich "Otoniel" mit Pablo Escobar, dem berühmtesten Drogenboss des Landes, der 1993 von der Polizei erschossen wurde. "Heute haben Rechtmäßigkeit, Rechtsstaatlichkeit, Sicherheitskräfte und Justiz triumphiert", erklärte der Präsident.
Der 50-jährige "Otoniel" war 2009 in New York wegen Drogenhandels angeklagt worden. Die USA setzten eine Belohnung von fünf Millionen Dollar (4,7 Millionen Euro) für seine Ergreifung aus. Kolumbien ist der größte Kokainproduzent der Welt, die USA sind der wichtigste Absatzmarkt.
Kolumbianische Medien verbreiteten Bilder eines Konvois aus gepanzerten Polizeifahrzeugen, die am Mittwochnachmittag von einem Hochsicherheitsgefängnis in der Hauptstadt Bogotá zum Flughafen fuhren. Dort wurde "Otoniel" an US-Drogenfahnder übergeben. Weitere Fotos zeigten "Otoniel" in Handschellen in einem Flugzeug.
Hinterbliebene von "Otoniels" Opfern hatten gefordert, die Auslieferung zu stoppen und ihn in Kolumbien wegen "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" vor Gericht zu stellen. Doch die kolumbianische Justiz gab schließlich grünes Licht für seine Auslieferung, wie Úsugas Anwälte mitteilten. Sobald "Otoniel" seine Strafe in den USA verbüßt habe, werde er "nach Kolumbien zurückkehren und für alle in unserem Land begangenen Verbrechen bezahlen", versicherte Duque.
Die kolumbianische Justiz wirft Úsuga neben Drogenvergehen auch Mord, Terrorismus, Entführungen, Sexualverbrechen und die Rekrutierung von Minderjährigen vor. Außerdem werden dem aus einer Bauernfamilie aus dem Nordwesten Kolumbiens stammenden Úsuga Massaker aus seiner Zeit als Kämpfer für eine marxistische Guerilla-Gruppe und rechtsextreme Paramilitärs vorgeworfen.
"Otoniel" hatte 2012 die Führung des Clan del Golfo übernommen, nachdem sein Bruder bei einem Polizeieinsatz getötet worden war.
Der Clan del Golfo wurde zuletzt für 30 Prozent der Kokainexporte aus Kolumbien verantwortlich gemacht. Er hat rund 1600 Mitglieder und ist in rund einem Viertel der kolumbianischen Gemeinden vertreten. Nach "Otoniels" Festnahme und mehreren Schlägen gegen seinen innersten Kreis gilt das Kartell jedoch als geschwächt.
"Otoniel" war seit seiner Festnahme in Bogotá unter strengen Sicherheitsvorkehrungen festgehalten worden. Dabei kam es allerdings zu mehreren Zwischenfällen. So verschwanden Aufzeichnungen seiner Aussagen vor einer Wahrheitskommission, die Menschenrechtsverletzungen während des bewaffneten Konflikts in Kolumbien bis zur Unterzeichnung des Friedensabkommens mit den FARC-Rebellen im Jahr 2016 untersucht.
Die kolumbianische Polizei brach zudem eine Anhörung von "Otoniel" ab, offiziell wegen Fluchtgefahr. Der Drogenboss hatte Berichten zufolge ausgesagt, dass die kolumbianische Armee in einigen Teilen des Landes nach wie vor mit paramilitärischen Gruppen zusammenarbeite. Er hatte demnach auch Anschuldigungen gegen mehrere ehemalige Regierungsmitglieder vorgebracht.
L.Durand--AMWN