- Verfassungsrichter begrüßen Pläne für Schutz vor politischer Einflussnahme
- Putin: Bei Ja zu Raketeneinsatz durch Kiew wäre Nato "im Krieg mit Russland"
- Frankreichs Wirtschaftsminister Le Maire kündigt Rückzug aus der Politik an
- Fall Weinstein: Neue Vorwürfe gegen den ehemaligen Hollywood-Produzenten
- Umfrage: Kopf-an-Kopf-Rennen von SPD und AfD vor Landtagswahl in Brandenburg
- Merz macht neuen Vorschlag zu Zurückweisungen - Scharfe Kritik von Nouripour
- Liga verurteilt PSG zur Zahlung von 55 Millionen an Mbappe
- Zu niedrige Nachfrage: Fiat stoppt Produktion von E-Modell für einen Monat
- Berichte: Stoltenberg soll Chef der Münchner Sicherheitskonferenz werden
- EZB senkt Leitzinsen - weitere Schritte ungewiss
- Zwei Frauen in Frankreich wegen Gerüchten über sexuelle Identität von Brigitte Macron verurteilt
- BND muss Journalist keine Auskunft über Einschätzung zu Ukraine geben
- Bei Trauerfeier: DFB-Präsident Neuendorf adelt Daum
- Kartenzahlung deutschlandweit zweitweise gestört - Problem am Nachmittag behoben
- Russland startet Gegenoffensive zur Rückeroberung der Region Kursk
- Radsport-EM: Silber für deutsche Mixed-Staffel
- 65-Jähriger im Hauptbahnhof Münster von Zug erfasst und gestorben
- Stark-Watzinger sieht bei Digitalpakt 2.0 Länder am Zug
- Bürgerforum übergibt Empfehlung zum Kampf gegen Desinformation
- Kritik an Israel nach Tod von UN-Helfern bei Angriff auf Schulkomplex im Gazastreifen
- Nach Frachterkollision vor Helgoland vor einem Jahr Sperrgebiet aufgehoben
- EU-Kommission prüft erneut Nürburgring-Verkauf
- Kompensation für Windräder: Bundesverwaltungsgericht urteilt zugunsten der Betreiber
- Polizei kommt falschen Dominas in Baden-Württemberg auf Spur
- EZB senkt wichtigsten Leitzins um 0,25 Punkte auf 3,5 Prozent
- Endgültiges Ergebnis: Landeswahlausschuss bestätigt Wahlausgang in Thüringen
- Jon Bon Jovi hält Frau von Sprung von Brücke ab
- Duo aus Niedersachsen soll in großem Stil mit Dopingmitteln gehandelt haben
- Zölle auf E-Autos: China sucht Lösung mit EU
- Kartenzahlung in ganz Deutschland gestört
- WHO: Tausende Verletzte im Gazastreifen benötigen langfristige Behandlung
- Starmer: Britischer Gesundheitsdienst NHS braucht "große Operationen"
- Nach Einsturz: Teil der Dresdner Carolabrücke soll kontrolliert abgerissen werden
- "Polaris Dawn"-Crew schreibt mit erstem kommerziellen Weltraumspaziergang Geschichte
- WHO geht von Erreichen ihres Ziels bei Polio-Impfkampagne im Gazastreifen aus
- Lauterbach kündigt "Herbst der Reformen" in der Gesundheitspolitik an
- Fast fünf Jahre Haft für früheren IS-Geheimdienstmitarbeiter in Dresden
- Krise bei VW: Tarifverhandlungen starten früher als geplant
- Wissing nach Brückeneinsturz: Deutschlandweites Sanierungsprogramm kommt voran
- Versteckte Kosten bei Videospielen: Verbraucherschützer schlagen Alarm
- "Polaris Dawn"-Kommandant verlässt Kapsel zu Weltraumspaziergang
- Tarifkonflikt bei Boeing: In den Werken von Seattle droht Streik
- Rechtsextreme Anschlagsserie in Berlin-Neukölln: Berufungsprozess begonnen
- Geste der "Geschlossenheit": Biden setzt Käppi mit Aufschrift "Trump 2024" auf
- Bundestag berät Sicherheitspaket - Union pocht weiter auf Zurückweisungen
- Türkei leitet Untersuchung zu Tötung von Aktivistin im Westjordanland ein
- Paus hofft weiter auf Einführung von Kindergrundsicherung
- Auswärtiges Amt verurteilt Tod von UN-Helfern bei Angriff auf Schule im Gazastreifen
- "Polaris Dawn"-Crew startet zu erstem privaten Weltraumspaziergang
- Studie: Kinder in ärmeren Haushalten müssen auf Vieles verzichten
Fünf Jahre nach Einbruch ins Grüne Gewölbe: Juwelen erstmals wieder zu sehen
Fast fünf Jahre nach dem Einbruch in das weltbekannte Grüne Gewölbe in Dresden wird erstmals wieder ein Teil der damals gestohlenen Juwelen öffentlich ausgestellt. Alle Bürgerinnen und Bürger könnten das Grüne Gewölbe nun "wieder nahezu in seiner vollständigen Pracht" erleben, erklärte die Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Marion Ackermann, aus diesem Anlass am Dienstag. Ab Mittwoch sind die Schmuckstücke offiziell wieder für Besucher zu sehen.
Bei dem Einbruch in das Grüne Gewölbe im November 2019 war Juwelenschmuck im Versicherungswert von 116 Millionen Euro gestohlen worden. Die Täter gelangten durch ein angesägtes Fenstergitter in die Ausstellungsräume, zertrümmerten eine Vitrine mit einer Axt und rissen 21 Schmuckstücke heraus.
Das Landgericht Dresden verurteilte im Mai vergangenen Jahres fünf Männer aus dem Berliner Clanmilieu zu mehrjährigen Haft- oder Jugendstrafen. Der Einbruch zählt zu den spektakulärsten Kunstdiebstählen in Deutschland.
Ende 2022 beschlagnahmte die Polizei in Berlin einen erheblichen Teil der Beute, etliche Teile waren allerdings beschädigt. Von einigen Stücken wie der Großen Brustschleife der Königin Amalie Auguste fehlt weiterhin jede Spur. Die Rückgabe des Schmucks gehörte zu einem vor Gericht ausgehandelten Deal, dem vier der Angeklagten mit der Aussicht auf mildere Strafen zustimmten. Angaben zum Verbleib des restlichen Schmucks machten sie nicht.
Das Landgericht Dresden hatte der Verlegung der zurückgegebenen Juwelen ins Grüne Gewölbe zugestimmt. Sie sind aber nach wie vor Beweisstücke und dürfen daher vorerst nicht restauriert werden. Die durch den Einbruch und unsachgemäße Lagerung entstandenen Schäden sind nach Angaben der SKD mit bloßem Auge nicht leicht erkennbar und können alle restauriert werden. Nach der Freigabe der Juwelen solle dazu eine internationale Expertenkommission zusammentreten, kündigte Ackermann an.
Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden vereinen insgesamt 15 Sammlungen, neben dem Grünen Gewölbe unter anderem auch die Gemäldegalerie Alte Meister. Die Ausstellungen ziehen jährlich mehr als zwei Millionen Besucher an.
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) sprach mit Blick auf die erstmalige Ausstellung der zurückgegebenen Juwelen von einem "guten Tag für Sachsen". Dank der "unermüdlichen Arbeit von Polizei, Justiz und Politik konnte ein großer Teil der Schmuckstücke zurückgeholt werden", schrieb er am Dienstag im Onlinedienst X.
M.Thompson--AMWN