
-
Auch Kane trifft: Tuchel siegt erneut mit England
-
Trump-Regierung verschickt Plan für Angriffe auf Huthis irrtümlich an Journalisten
-
Al-Dschasira: Journalist im Gazastreifen durch israelischen Beschuss getötet
-
Russische Medien: Gespräche mit US-Delegation in Riad nach zwölf Stunden beendet
-
US-Regierung verschickt Plan für Angriffe auf Huthis irrtümlich an Journalisten
-
Grüne nominieren Nouripour für Amt des Bundestagsvizepräsidenten
-
Nur zu Beginn wackelig: Zverev im Achtelfinale von Miami
-
"Wir kriegen das hin": SPD-Chef zuversichtlich zu Koalitionsvertrag mit Union
-
Norwegens Kronprinzessin Mette-Marit sagt Besuch in Leipzig wegen Krankheit ab
-
Saarländische SPD-Politikerin Ortleb soll Vize-Parlamentspräsidentin werden
-
Außenminister: Iran zu indirekten Atom-Verhandlungen mit den USA bereit
-
Grünen-Fraktionschefinnen Dröge und Haßelmann im Amt bestätigt
-
Trump kündigt Strafzölle von 25 Prozent gegen Importeure venezolanischen Öls an
-
Delegationen Russlands und der USA sprechen in Saudi-Arabien über Ukraine-Waffenruhe
-
Betrunkener Passagier bedroht Crew: Urlaubsflieger bricht Start in Bremen ab
-
Wirtschaftsweise Schnitzer gegen Einsparungen beim Elterngeld
-
Zwei Tote bei Unfall auf Autobahn 93 in Bayern
-
Die "Kugeln gut verstaut": Preuß in München gelandet
-
CO2-Ausgleich: Gericht verbietet Lufthansa irreführende Werbung
-
US-Zölle ab Anfang April könnten weniger umfassend sein als bislang erwartet
-
Nach Rückschlag bei Neuer: Urbig wieder im Training
-
Frau aus Mecklenburg-Vorpommern verliert über hunderttausend Euro an Telefonbetrüger
-
Obdachlosen in Berlin totgetreten: Acht Jahre Haft für 42-Jährigen
-
Parteiübergreifende Verurteilung und Besorgnis nach Verhaftung von Imamoglu
-
CDU erwartet noch "schwierige" Koalitionsgespräche mit SPD - Zeitplan offen
-
Handel: Britischer Premier sieht "Fortschritt" nach kurzem Gespräch mit Trump
-
Früherer russischer Vize-Verteidigungsminister steht wegen Veruntreuung vor Gericht
-
Merz wünscht sich anderen Namen für mögliche Wiederauflage der "Groko"
-
Prozess um mutmaßliche Ausreise zum IS: Bewährungsstrafe für Frau in Hamburg
-
"Sommermärchen"-Prozess: Rasches Ende möglich
-
PIK: Erderwärmung durch Rückkopplungen langfristig womöglich stärker als gedacht
-
UN-Aidsprogramm warnt vor Millionen Toten nach Kürzung von US-Hilfen
-
Chefin des UN-Aids-Programms warnt Millionen neuen Toten nach Kürzung von US-Hilfen
-
Verfassungsgericht in Südkorea hebt Amtsenthebung von Interimspräsident Han auf
-
Zwei Verdächtige nach tödlicher Gewalt auf Straße in Kassel in Untersuchungshaft
-
Türkei: Mehr als tausend Festnahmen bei heftigsten Protesten seit gut zehn Jahren
-
Zwölf Äthiopier und Eritreer in Deutschland wegen Kriegsverbrechen in Tigray angezeigt
-
Linnemann erwartet noch "schwierige Gespräche" in Koalitionsverhandlungen
-
Linnemann erwartete noch "schwierige Gespräche" in Koalitionsverhandlungen
-
USA: Trump, Autokratie und das Ende des "Deep State"
-
Chinesischer Autohersteller BYD mit deutlichem Plus bei Umsatz und Gewinn
-
Pizzeria mit Sprengstoff zerstört: Jugendstrafe für zwei Auftragstäter in Ulm
-
Missbrauchsprozess gegen Schauspieler Gérard Depardieu begonnen
-
Verbände fordern vor Petersberger Klimadialog Engagement der neuen Bundesregierung
-
Urteil: Höhere Gaspreise für Neukunden des Berliner Versorgers Gasag unzulässig
-
E-Patientenakte: Regierung hält an bundesweitem Start zum zweiten Quartal fest
-
Zollstreit mit Trump-Regierung: EU-Handelskommissar Sefcovic reist in die USA
-
Scholz: Verhaftung und Suspendierung von Imamoglu in Türkei absolut unakzeptabel
-
Ein Toter bei Attacke im Norden Israels - mutmaßlicher Täter "neutralisiert"
-
Innenministerium: Mehr als tausend Festnahmen seit Beginn der Proteste in der Türkei

Steinmeier macht Weg für Finanzpaket frei - Debatte über Verteilung in vollem Gange
Die Grundgesetzänderungen für das schuldenfinanzierte Finanzpaket von Union und SPD haben die letzte Hürde genommen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier unterzeichnete am Samstag das dazu von Bundestag und Bundesrat verabschiedete Gesetz. Die Debatte um die Verteilung der Gelder ist unterdessen in vollem Gange. Wirtschaftsverbände forderten Union und SPD ihrerseits auf, in ihren Koalitionsverhandlungen nicht nur auf Schulden, sondern auch tiefgreifende Reformen zu setzen.
Die Präsidenten der vier großen Wirtschaftsverbände BDI, BDA, DIHK und ZDH verlangten in einem Schreiben an die Spitzenvertreter in den Koalitionsverhandlungen "eine mutige Reformagenda". Eine wirtschaftliche Dynamik müsse "selbsttragend" und dürfe "nicht nur schuldenfinanziert sein", heißt es nach AFP-Informationen in dem Brief. Das Sondierungsergebnis von CDU/CSU und SPD liefere dafür "noch nicht die ausreichende Grundlage".
"Die geplanten Entlastungen bei den Energiekosten sind richtig", schreiben die Verbandspräsidenten mit Blick auf das Sondierungsergebnis weiter. "Darüber hinaus bleiben viele Punkte vage. Die dringend notwendigen Strukturreformen in den Sozialversicherungen werden gar nicht angepackt."
Arbeitgeber, Industrie, Handelskammer und Handwerk verlangten neben konkurrenzfähigen Energiepreisen und Bürokratieabbau insbesondere auch eine spürbare Senkung der Steuerbelastung von Unternehmen. Doch hierzu gab es nach einem Bericht des "Spiegel" in der zuständigen Arbeitsgruppe bei den Koalitionsverhandlungen keine Einigung.
Nach bisherigem Zeitplan sollen alle 16 Arbeitsgruppen bis Montagnachmittag ihre Ergebnisse vorlegen. Danach kümmern sich übergeordnete Gruppen um die weitere Ausarbeitung des Koalitionsvertrags.
Die Wirtschaftslage und die "sozialen Sicherungssysteme, die finanziell wirklich gerade auch auf Kante genäht sind", stellten die Verhandlungspartner "vor ganz große Herausforderungen", sagte Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer am Freitagabend in der ARD. "Es wird Einschnitte geben müssen." Vor allen Dingen brauche es aber wieder Wirtschaftswachstum, um künftige finanzielle Lasten zu stemmen.
Das hunderte Milliarden Euro schwere Finanzpaket für Verteidigung und Infrastruktur hatten Union und SPD bereits während der Sondierungen vereinbart. Es war nach dem Bundestag am Freitag auch vom Bundesrat gebilligt worden. Nach Steinmeiers Unterzeichnung tritt das Gesetz für die erforderlichen Grundgesetzänderungen in Kraft, sobald es im Bundesanzeiger veröffentlicht ist.
Durch das Paket werden Verteidigungsausgaben von mehr als einem Prozent der Wirtschaftsleistung künftig von der Schuldenbremse ausgenommen. Zudem wird ein 500 Milliarden Euro schweres Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaschutz aufgelegt. Und schließlich wird auch die Schuldenbremse für die Länder etwas gelockert. Sie sollen künftig wie der Bund pro Jahr Kredite von bis zu 0,35 Prozent des Bruttoinlandsproduktes aufnehmen können.
Bildungsgewerkschaften und -verbände verlangten nun von Bund und Ländern feste Finanzzusagen aus dem Sondervermögen für Kitas, Schulen und Universitäten. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) bezifferte gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland den Bedarf für den Bildungsbereich auf mindestens 130 Milliarden Euro.
Dabei sieht die GEW den größten Bedarf neben dem Startchancenprogramm zur Unterstützung benachteiligter Schulen bei Finanzierung und Ausbau des Digitalpaktes. Auch der Präsident des Deutschen Lehrerverbands (DL), Stefan Düll, verlangte eine Aufstockung des Digitalpaktes: Nötig sei "eine Verdoppelung der Mittel auf 10 Milliarden bis 2030, um veraltete Geräte zu ersetzen und laufende Kosten, wie Wartung und IT-Support zu finanzieren."
Der Deutsche Mieterbund forderte erhebliche neue Finanzmittel für den Wohnungsbau. "Wir setzen darauf, dass aus dem Infrastruktur-Sondervermögen Gelder für den sozialen Wohnungsbau zur Verfügung gestellt werden", sagte Präsident Lukas Siebenkotten der "Augsburger Allgemeinen". Er plädierte auch für ein zwei Milliarden Euro hohes Zinsförderprogramm, das im Gegenzug Bauherren zu niedrigeren Mietpreisen verpflichtet. "Allein durch diese Zinssenkung könnten zusätzlich etwa 35.000 bis 40.000 Wohnungen pro Jahr entstehen."
P.Mathewson--AMWN