- Zahl der Toten bei Erdrutsch in Indonesien steigt auf 19 - weiter Suche nach Vermissten
- 22 US-Bundesstaaten ziehen gegen Trump-Dekret zum Staatsbürgerschaftsrecht vor Gericht
- Melbourne: Krawietz/Pütz im Halbfinale
- Radsport: Welsford legt bei der Tour Down Under nach
- Swiatek locker im Halbfinale - Switolina scheitert an Keys
- "Pflichtsieg"? DHB-Team vor Endspiel gegen Italien
- Finale gegen Prag: Bayer will Achtelfinal-Umweg vermeiden
- Djokovic zollt Zverev Respekt: "Mit sein bestes Tennis"
- Haaland fürchtet keine Sanktionen für ManCity
- Panama beschwert sich wegen Trumps Panamakanal-Drohung bei den Vereinten Nationen
- Stiftung Warentest: Viele günstige Akkusauger sind mangelhaft
- Tübinger Verpackungssteuer: Bundesverfassungsgericht veröffentlicht Entscheidung
- Macron empfängt Scholz zum Arbeitsessen
- Pistorius tritt Reise nach Litauen, Polen und Frankreich an
- Tusk präsentiert Schwerpunkte von Polens EU-Ratsvorsitz
- Kein Halbfinale: Switolina scheitert gegen Keys
- Trump beendet Personenschutz für seinen früheren Berater Bolton
- Fünf Verletzte bei Messerangriff in Tel Aviv - Täter getötet
- Versicherer: Weniger Menschen steigen auf E-Autos um
- Trump gibt KI-Projekt mit mindestens 500 Milliarden Dollar Investitionen bekannt
- Netflix wächst auf mehr als 300 Millionen Abonnenten
- Ricken lässt Zukunft von Trainer Sahin offen
- CL: Liverpool und Barcelona als erste Teams im Achtelfinale
- Vier Verletzte bei Messerangriff in Tel Aviv - Täter getötet
- Trotz langer Überzahl: Bayer verliert in Madrid
- Doppelter Leweling: VfB hat Play-offs im Visier
- Sahin vor dem Aus: BVB-Pleite im "Endspiel" von Bologna
- Rückschlag statt Revanche: Handballer kassieren WM-Dämpfer
- 76 Tote bei Brand in türkischem Ski-Hotel
- Bischöfin von Washington redet Trump bei Gottesdienst in Gewissen
- Zahl der Toten bei Brand in türkischem Ski-Hotel auf 76 gestiegen
- BVB ohne Kapitäne Can und Brandt
- Freischwimmer: Anforderungen werden bei Prüfung teilweise unterlaufen
- Panama ordnet Überprüfung von Hafenbetreiber mit Verbindung zu Hongkong an
- Israelische Armee: Fast 20.000 Hamas-Mitglieder im Gaza-Krieg getötet
- Trump hebt Biden-Dekret zur KI-Regulierung auf
- "Wir wollen keine Amerikaner sein": Grönlands Regierungschef stellt sich gegen Trump
- Trump will "mehr als tausend" missliebige Regierungsmitarbeiter entlassen
- Corona-Impfstoffe: Belgiens Justiz weist Klagen gegen von der Leyen ab
- Mögliche außergerichtliche Einigung in Prozess zwischen Prinz Harry gegen Boulevardzeitung
- Billigung von Straftaten bei Palästinenserkundgebung: Geldstrafe in München bestätigt
- Nach Trumps Amtsantritt: Israel startet Militäreinsatz im Westjordanland
- Ukraine meldet Beschuss von Öllager und Flugzeugfabrik in Russland
- EU-Finanzminister billigen Frankreichs Budgetplan
- Südkorea: Entmachteter Präsident in Amtsenthebungsverfahren vor Gericht erschienen
- Prozess um spektakulären Diebstahl von Keltengoldschatz in Manching begonnen
- 90 Millionen Euro Steuerbetrug mit Kopfhörern: Prozess in Düsseldorf begonnen
- Wahlleiter prüfen FDP-Listen zur Bundestagswahl - Partei: Nichts zu beanstanden
- Mutmaßliches IS-Mitglied in Nordrhein-Westfalen festgenommen
- Urteil in Fall von Sektenmord an Vierjährigem in Hessen vor 36 Jahren rechtskräftig
Studie: Grundschüler halten Niveau in Mathematik und Naturwissenschaften
Trotz Einschränkungen durch die Coronapandemie sind die Leistungen der Grundschüler in Deutschland in Mathematik und Naturwissenschaften einer Studie zufolge stabil geblieben. Die im Jahr 2023 getesteten Viertklässler zeigen im Vergleich zu 2019 eine konstante Leistung, wie die Kultusministerkonferenz (KMK) in Berlin am Mittwoch mitteilte. Im internationalen Vergleich befand sich Deutschland 2023 wie schon zuvor im Mittelfeld.
Deutschland nimmt seit 2007 an der alle vier Jahre stattfindenden Studie Timms (Trends in International Mathematics and Science Study) teil, die das Leistungsniveau von Viertklässlern unter die Lupe nimmt. Dabei hängt der Bildungserfolg laut der aktuellen Untersuchung nach wie vor stark vom sozioökonomischen Hintergrund der Kinder ab.
Der Anteil an Schülern, welche die Mindestanforderungen nicht erfüllen, ist in beiden Fächern sehr hoch. Jedes vierte Grundschulkind erreichte demnach in Mathematik nicht die Mindeststandards (25,1 Prozent). Im Vergleich zu 2019 (25,3 Prozent) blieb der Wert stabil. Mit Blick auf 2007 (21,6 Prozent) ergab sich aber eine deutliche Verschlechterung.
Ein ähnliches Bild zeigte sich in den Naturwissenschaften, zu denen Physik, Chemie, Biologie und Geografie gezählt werden. Dort verfehlte fast jedes dritte Kind die Mindestanforderungen (29,7 Prozent). Im Vergleich zu 2007 verschlechterten sich die Schüler ebenfalls, damals hatte der Wert nur bei 23,7 Prozent gelegen. 2019 waren es 27,7 Prozent.
Die höchste Kompetenzstufe erzielten in den Naturwissenschaften 8,7 Prozent der Viertklässler. In Mathematik waren es 8,3 Prozent, was einen deutlichen Anstieg zu den Vorjahren 2007 und 2019 bedeutete, als dies ungefähr sechs Prozent erreichten.
Im Schnitt kommen die deutschen Schüler am Ende der Grundschulzeit nicht über ein mittelmäßiges Leistungsniveau hinaus. In Mathematik erreichten sie einen Mittelwert von 524 Punkten. In allen teilnehmenden Staaten lag der Mittelwert bei 503 Punkten, in den teilnehmenden EU-Staaten sowie den OECD-Staaten lagen die Werte mit 524 sowie 525 Punkten leicht höher.
In den Naturwissenschaften erreichten die deutschen Schüler 2023 im Schnitt 515 Punkte. Auch hier verzeichneten die teilnehmenden EU-Staaten und die OECD-Staaten im Schnitt leicht höhere Werte - mit 518 beziehungsweise 526 Punkten. Der internationale Schnitt lag bei 494 Punkten.
Bundesbildungsminister Cem Özdemir (Grüne) betonte die Notwendigkeit gezielter Förderung. Die Studie zeige, "wie abhängig der Bildungserfolg noch immer von der sozialen Herkunft ist", erklärte er. Auch zeigten sich Unterschiede zwischen Kindern ohne und mit Migrationsgeschichte. Es müsse noch mehr dafür getan werden, "dass das Bildungssystem unserer heterogenen Einwanderungsgesellschaft gerecht wird", fügte er hinzu.
Die Studie zeige, dass die Viertklässler die Rückstände nach den Einbrüchen unmittelbar nach der Coronapandemie "aufholen konnten", erklärte die KMK-Vorsitzende und saarländische Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot (SPD). Weiteres Engagement sei aber nötig. Insbesondere sei der Anteil auf den unteren Leistungsstufen in Mathematik und den Naturwissenschaften "immer noch deutlich zu hoch", erklärte Streichert-Clivot.
T.Ward--AMWN